Onlinemarketing – 5 Gründe für E-Mail Marketing

In Zeiten von Facebook, Instagram, Snapchat & Co hat das E-Mail Marketing einen Teil seiner Beliebtheit und Aktualität bei vielen Usern eingebüßt. Manche sehen in E-Mails auch nur noch eine überflüssige Form des Marketings an, auf den die Kunden gerne verzichten würden.  Und obwohl die herkömmliche E-Mail bestimmt kein “Trendy Tool” mehr ist, steigt der weltweite E-Mail Verkehr jährlich um ca. 5 %. Auch das E-Mail Marketing bei weitem kein Neuland mehr ist, zeigt folgende Grafik sehr gut auf.Aber woran kann es liegen, dass sich die E-Mail als Marketingtool nun schon so lange im Marketing Mix hält?Wir haben uns dieses Tool etwas genauer angesehen und können sagen: Es gibt genug Gründe dafür! Denn in den richtigen Marketing Mix gehört das Versenden von E-Mails genauso dazu, wie der Social Media Auftritt. Wer noch auf der Suche nach dem perfekten Programm für sein E-Mail Marketing ist, dem kann ich Mailchimp nur empfehlen. Trotz seiner vielen verschiedenen Möglichkeiten was Newsletteranmeldung, – gestaltung und -planung angeht, ist das Tool trotzdem sehr benutzerfreundlich und recht einfach zu verstehen.e-mail-marketing

5 Gründe für E-Mail Marketing

Aber warum jetzt genau E-Mail Marketing? Was bietet dieses Tool, was viele andere nicht können? Warum als Unternehmen oder als Blogger E-Mail Marketing nutzen? Dafür gibt es eine Vielzahl verschiedener Gründe, wir wollen hier mal unsere persönliche Top 5 aufzeigen.

Selbstständigkeit & Unabhängigkeit 

Der erste große Vorteil für den Versand von E-Mails ist die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit des Versenders. Man kann selbst entscheiden, wen man was wann mitteilt und wie diese Mitteilung aussehen soll. Man ist hier weder von Google, Facebook oder sonst irgendwas oder irgendwen abhängig und kann so E-Mail Marketing optimal für seine Vorteile nutzen.

Individuell & Persönlich

Da man beim E-Mail Marketing direkt mit den Kunden in Kontakt tritt, kann man diese auch persönlich und individuell ansprechen. Als Teil des Dialogmarketings möchte der Versender mit dem Empfänger in eine Interaktion treten. Man möchte also durch das Versenden der E-Mail eine bestimmte Reaktion oder ein bestimmtes Verhalten beim Empfänger auslösen. Neben gruppengerichteten Newsletter kann man die Newsletter auch individuell auf eine Person abgestimmt gestalten und versenden. Von Inhalt, Design und Layout ist hier alles möglich. So erhält jeder Kunde bzw. jeder Kundenkreis genau die Information die er braucht und die ihn auch anspricht. Während Social Media also immer einen größeren Personenkreis anspricht, kann das E-Mail Marketing sehr persönlich gestaltet und auch adressiert werden.

Schnell, günstig und flexibel

Dank fertiger Vorlagen sind E-Mails und Newsletter schnell erstellt und können so auch rasch versendet werden. Pro versendeter E-Mail muss man mit Kosten zwischen 0,01 – 2 cent rechnen. Dies ist deutlich günstiger und auch deutlich schneller als der Versand durch die Post, DHL und Co.Außerdem gibt es für den Versand von E-Mails kaum Anschaffungskosten. Alles was man braucht ist ein Computer, Tablet oder Smartphone und einen Internetzugang. So kann eigentlich jeder, der möchte, sein ganz persönliches Mailing versenden. Dadurch ist der Sender natürlich besonders flexibel, da er die Inhalte optimale an die Zielgruppe anpassen und auch jederzeit wieder ändern kann.

Die Messbarkeit

Wie bei allen anderen Maßnahmen im Marketing, ist es auch beim E-Mail Versand wichtig, den Erfolg zu tracken und zu messen. Fast jedes E-Mail Marketing Programm bietet schon die Möglichkeit, den Erfolg eines Newsletter oder einer anderen Aussendung zu erfassen. Wie viele Personen haben den Newsletter geöffnet? Wie hoch die Klickrate? Wer wissen möchte, wie die Inhalte seines Newsletters bei den Kunden angekommen ist, muss sich also nur Daten wie die  Open Rates und Click-Through Rates ansehen.

Hoher Wert der Daten

Neben der Kostenersparnis und der guten Messbarkeit, gewinnt der Versender von E-Mails auch noch Kundendaten für sich. Wenn sich eine Kunde oder ein User gewusst für einen Newsletter anmeldet, erhält der Versender automatisch auf jeden Fall schon mal die E-Mail Adresse, welche von hohem Wert für das Unternehmen / den Blogger sein kann. In vielen Fällen bekommt man sogar nach Daten, wie den vollständigen Namen, Alter usw. dazu. All diese Daten gehören dann, wenn sie legal erworben werden, dem Unternehmen und zählen so auch zum Unternehmenskapital. Im Zeitalter von Big Data sind diese spezifischen Daten von hohem Wert für jedes Unternehmen.

Best Practice

Nachdem E-Mail Marketing keine allzu junge Disziplin mehr ist, gibt es schon eine Vielzahl an Unternehmen und Marken, die dieses Tool bereits optimal für sich genutzt haben. Hubspot zeigt in seinem Marketing – Blog 15 Best Practice Bespiele für E-Mail Marketing. Wir haben uns hier die aus unserer Sicht besten 3 rausgesucht.

charity: water

Charity Water, eine karitative Organisation, die ihre Spenden dafür verwendet, sauberes Trinkwasser in Dritte-Welt-Länder zu bringen. Beim E-Mail Marketing haben sie sich auf die sogenannten Transaktions-Mails konzentriert. Dabei bekommt jemand eine E-Mail ins sein Postfach, nachdem er eine bestimmte Aktion getätigt hat. In diesem Fall: Spenden. Charity Water schickte jedem Spender eine E-Mail, mit der er sofort sehen konnte, wofür sein Geld verwendet wurde, wo sein Geld hingeht und welche Weg es noch vor sich hat. Durch die Darstellung in den Grafiken war es für den Empfänger überhaupt nicht nötig, die ganze E-Mail zu lesen – das wichtigste konnte er aus den Grafiken rauslesen.

Uber

Die Newsletter, die Uber an seine Abonnenten schickt, zeichnen sich vor allem durch ihre Einfachheit und Klarheit aus. Dadurch ist es dem Unternehmen möglich, einen klaren Call-to-action in der E-Mail zu platzieren und so auch den Fokus der Leser darauf zu richten.  Das ist vor allem dann wichtig, wenn ein Großteil der Leserschaft nur kurz auf die E-Mail schaut und dann gleich weitergeht zur nächsten E-Mail im Postfach. Um die Markenbekanntheit und Loyalität der Kunden zu steigern, wendet Uber wie auch auf der Website und den Sozialen Netzwerken eine stark integrierte Form des E-Mail Marketings an. Das Design, das Layout und der Text sind genau abgestimmt und passen perfekt zum restlichen Kommunikationsauftritt.

Birchbox

Eine besonders gute Art, um die Aufmerksamkeit seiner Leser zu bekommen, wandte Birchbox bei seinem E-Mail Marketing bei der Kooperation mit Rent-the-runway. Birchbix schickte eine E-Mail an seine Abonnenten mit dem Header “We Forgot Something in Your February Box!” – natürlich hatten sie nichts vergessen, aber so hatten sie die volle Aufmerksamkeit der Leser. Dadurch, dass die meisten Empfänger  den Newsletter auch öffneten und wurde durch den angegeben Code der perfekte Call-to-action gesetzt, um die Leser zum Kauf zu bewegen.


Direktmarketing ist in vielen Branchen unumgänglich und ein wichtiges Tool, um mit den Kunden zu kommunizieren. Wir helfen Ihnen, das passende Tool für Ihr E-Mail Marketing zu finden, erarbeitet gemeinsam mit Ihnen die optimale Strategie und setzt diese für Sie um.

Influencer Marketing – Welcher Influencer passt zum Projekt?

Bei meinen Influencer Marketing Projekten werde ich oft gefragt: Und mit wem sollen wir arbeiten? Das ist so eine Frage. Viele konzentrieren sich auf die großen Influencer mit viel Reichweite, oft ist es aber ratsamer jene zu suchen die in einer Nische sitzen oder besonders gute visuelle Inhalte produzieren oder jene die einfach mit anderen Mitteln die Zielgruppe gut erreichen. Während wir sehr viel Zeit darin investieren die passenden Influencer zu finden stellt sich dann die Frage, ob auch dieser zu unseren Kunden, der Kampagne oder dem Projekt passt. Coole oder besonders geschmackvolle Fotos auf Instagram zu haben ist nicht unbedingt ein Kriterium für unsere Wahl – das hängt einfach komplett von dem ab was man damit erreichen möchte.Es gibt aber zahlreiche Fragen die man sich stellen sollte, wenn man einen Influencer auswählt.

Bedient der Influencer die Kanäle so, dass ich mein Ziel erreichen kann?

Bei der Arbeit mit Influencern ist es wichtig Ziele zu haben, die genau definiert werden müssen – oft auch mit dem Influencer selbst. Die Frage ist ob man diese auch mit diesem Influencer und seinen Kanälen erreichen kann. Mit einem starken (stark, heißt nicht unbedingt groß) Instagrammer eine Blog-Kampagne zu machen, wird womöglich wenig Sinn machen. Außer ich habe noch ein paar Nebenziele die vielleicht passen könnten. Die Kanäle in denen der Influencer agiert, müssen zum Ziel passen. 

Spricht der Influencer meine Zielgruppe an?

„Die ist 20, also spricht sie die 20-Jährigen an“ BUUUUZZZZZZZ! Nein! So ist es nicht. Wen sie anspricht muss man sich genauer ansehen. Eine Annahme zu treffen macht keinen Sinn. Die Frage ist: Spricht der Influencer die Zielgruppe an oder nicht – da muss man einfach etwas Zeit investieren.

Hat der Influencer eine Emotion mit meinem Produkt?

Das finde ich oft das Interessanteste. Man lässt einen Menschen sein Produkt präsentieren, aber sieht sich gar nicht an ob die Emotionalität dazu auch da ist. Das man authentisch ist als Influencer, ist keine Frage. Aber zwischen „ich mag etwas“ und „ ich bin begeistert“ ist ein großer Unterschied. Es darf  ja auch mal eine „Ich finde es furchtbar“ – Emotion sein, wenn es zur Kampagne passt. Aber irgendwo muss ein Gefühl her das transportiert werden muss. Um in meinem Fall zu sprechen: Ich kann in voller Begeisterung ein neues Smartphone oder ein Detox Produkt emotional an meine Zielgruppe bringen, bei einer Handtasche aus Plastik hält sich meine Begeisterung in Grenzen. 

Kann ich mit dem Influencer auf Augenhöhe arbeiten? Und umgekehrt?

Das ist ein riesiges Thema. Die Frage ist ob man Influencer auch ernst nimmt und deren Arbeit ins eigene Online Marketing einbringt. Das was früher Online Marketing hatte – nämlich dass es von manchen belächelt wurde – passiert jetzt mit Influencer Marketing. Das Problem ist, dass auch ein Influencer das merkt. Man möchte mit ihm arbeiten, weil man vielleicht muss um seine Online- oder Sales Ziele zu erreichen, aber man begegnet dem nicht auf Augenhöhe. Umgekehrt gibt es auch den Fall, dass Influencer sich als professionell sehen, aber dann nicht auf Augenhöhe dem Kunden umgehen. Wenn das nicht geht, sollte man sich in meinen Augen fragen, ob man dann überhaupt zusammenarbeiten sollte.

Bringt sich der Influencer ein? Will ich das?

Die besten Kooperationen die wir für unsere Kunden bisher gemacht haben, waren jene wo auch die Influencer mit uns ständig in Kontakt waren. Nicht nur aus der Seite als Agentur sondern auch von Influencer gabs dann viel Input. Was die Kampagne, Ideen, Produkt & Co betroffen hat. Ich persönlich finde das großartig wenn wir wirklich ständig im Kontakt sind und wir ständig Feedback bekommen. Ich arbeite auch am Liebsten mit diesen Influencern zusammen da wir dann sofort reagieren können. Sieht man, dass ein Produkt doch noch etwas Anpassung braucht, die Kampagne noch verbessert gehört, der Influencer noch in der Produktentwicklung mitarbeiten möchte usw.? Die Frage ist ob man das überhaupt will – von zwar beiden Seiten.   

Influencer Marketing – 5 Gründe in Influencer Marketing zu investieren

Es ist ein „Buzzword“ geworden in diesem Jahr. Kaum eine Online Marketing Veranstaltung kommt ohne das Thema „Influencer Marketing“ aus. Ein Thema das für viele interessant ist und für viele auch ein wirklich sinnvolle Investition. Aber natürlich (so wie alles im Online Marketing) nicht für jeden die perfekte Lösung ist. Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit dem Thema , egal ob als Bloggerin oder als Agentureigentümerin. Und ich kann sagen, es hat sich sehr viel verändert. Gott sei Dank, muss ich dazu sagen. Wenn ein Begriff einmal in aller Munde ist, dann hört man dazu auch oft Sachen wie, „Das musst du machen“ und „The next big shit“. Allerdings ist Influencer Marketing nichts Neues. Aber was neuer ist, sind die Medien mit denen man Influencer Marketing betreiben kann und die Menschen, die diese Medien bedienen. Und da stellt sich dann oft die Frage: Warum sollte man ein Budget in Influencer Marketing investieren?Es gibt viele Gründe, die für Influencer Marketing stehen. In welchem Ausmaß man Influencer Marketing betreiben sollte, ist je nach Unternehmen und Produkt unterschiedlich. Hier ist Kreativität gefragt – nicht nur bei den Inhalten, sondern auch bei der Auswahl der passenden Influencer.Aber warum denn nun Influencer Marketing? Warum sollten Unternehmen Geld dafür investieren? Im Hinblick auf die Kommunikation gibt es dafür viele Gründe, hier mein Top 5:

Zielgruppen dort ansprechen wo sie sich aufhalten & zuhören

72% der Konsumenten hören auf Empfehlungen, auch von Dritten. Nur wo lesen oder hören sie diese Empfehlungen? Bei Bloggern, Vloggern, Instagrammer & Co, denen sie folgen, die sie emotional berühren und mit denen sich in manche Fällen auch identifizieren. Sie sehen was sie machen, fragen nach wie es funktioniert und treten in den Dialog mit Influencern, die ihnen Tipps geben oder die sie einfach nur inspirieren.

Die Sprache nicht lernen, sondern sprechen lassen – Von Mensch zu Mensch

Als Unternehmen hat man eine Webseite, eine Facebook Seite, einen Instagram Account, usw. Wer sich an die Anfänge von Facebook erinnert, weiß, dass viele Unternehmen versucht haben, mittels “fiktiven Persönlichkeiten“ mit ihren Kunden zu kommunizieren. Um dem Kunden das Gefühl zu geben nicht mit einer Verpackung oder einem Slogan zu kommunizieren, aber mit einem Menschen oder zumindest einen Roboter. Das ging meistens recht schief. Die Zielgruppe möchte nicht mit Meister P sprechen – das Putzmittel soll funktionieren.Anders sieht es aus wenn die Videos und die Blogposts des Influencers, den man gerne ansieht und dem man jeden Tag folgt, genau die eigene Sprache sprechen. Dem glaubt man, dem vertraut man und von diesem holt man sich auch gerne Tipps.

Das Produkt aus einer neuen Perspektive zeigen

Man selbst kennt sein Produkt sehr gut, aber oft ist man fast schon etwas Betriebsblind. Es kann womöglich mehr, kann interessanter verpackt werden oder hat auch einen Nutzen, den man bisher noch nicht als wichtig erachtet hat. Wer das am Besten macht? Jemand der das Produkt liebt. Influencer, die Produkte oder Brands lieben, sehen diese aus einer anderen Perspektive, können neue Dinge erzählen und machen es somit spannender. Und außerdem bekommt man auch noch ein Feedback, das man direkt in seine Kommunikation oder sogar Produktentwicklung einfließen lassen kann.

Emotionale Kommunikation

Menschen emotional berühren, ihnen Freude, Liebe, Hoffnung, Wünsche oder Träume geben – das ist als Brand oder Produkt, das nur über sich selbst spricht, kaum möglich. Meistens auch nicht wirklich authentisch. Influencer erzählen Geschichten von sich oder anderen, sie zeigen ihre Gefühle auf ihren Kanälen und verursachen dadurch Emotionen bei ihrer Community.

Content, Kanäle & Spread

Die Inhalte die Influencer erstellen sind anders als die, die eine Marke sich selbst erlauben würden. Diese Inhalte überschreiten oft die Kommunikations-Guidelines. Der Umgang von Influencern mit Brands oder Produkten ist anders – vor allem „freier“. Vor allem weil ein Influencer (in den meisten Fällen) nicht auf dem fremden Kanal arbeitet, sondern auf seinem eigenen. Und dort macht er das, was ihm und seiner Community gefällt – das was sie fasziniert, inspiriert und ihnen Freude bereitet.Noch was? Ja, hier gibts noch viel mehr zu erzählen. Ich habe in diesem Beitrag absichtlich alles rund um Reichweite, Zahlen, Verkäufe & Co. ausgelassen – das kommt noch in einem anderen Post.Fragen? Einfach die Kommentarfunktion nutzen oder uns E-Mail schicken 😉