Social Media Kennzahlen – Eine Übersicht

Jeder der einen Blog startet, verfolgt damit ein bestimmtes Ziel. Die meisten voll damit natürlich auf lange Sicht Geld verdienen, manche wollen aber auch einfach nur ihr Leben mit ihrer Community teilen oder Aufmerksamkeit für ein bestimmtes Thema generieren. Egal, was dein Ziel ist. Wichtig dabei ist, dass du diese Ziele messen kannst. Neben Blogkennzahlen gibt es natürlich auch für jedes Soziale Netzwerk bestimmte KPI’s, die helfen sollen, den Erfolg deiner einzelnen Kanäle zu messen. Doch was sind denn nun die wichtigsten Social Media Kennzahlen? Manche KPIs kann man natürlich für fast alle Sozialen Netzwerke verwenden, manche heißen einfach nur anders, sagen aber dasselbe aus und wieder andere sind spezifisch einem bestimmten Netzwerk zuzuordnen. Wir haben hier eine Liste für dich zusammengestellt, mit den wichtigsten Social Media Kennzahlen für die größten Sozialen Netzwerke Facebook, Instagram, Pinterest und Twitter.

Social Media Kennzahlen für Facebook

Die Fananzahl

Die Anzahl der Personen, denen deine Facebook Seite gefällt, nennt man Fananzahl. Diese sagt jedoch nicht sehr viel aus, da es vor allem um die Aktivitäten auf deiner Facebook Seite geht. Häufig bekommen Seiten eine Vielzahl an Fans durch Verlosungen oder andere Goodies, und nicht durch guten Content, der die Community beeindruckt. Es ist also nicht entscheidend, wie viele Fans deine Facebook Seite hat, sondern wieviele Interaktionen und Aktivitäten du mit deinen Fans hat, und ob es dir gelingt, diese zu binden.

Die Reichweite der Beiträge

Wenn du viele Fans auf deiner Facebook Seite hast, kann es sein, dass du natürlich auch eine hohe Reichweite deiner Beiträge erreichst. Da Facebook aber nicht immer alle deine Inhalte deiner Zielgruppe zeigt, kann diese Reichweite auch stark variieren. Am besten schaust du dir im Facebook Business Manager deine Gesamtreichweite an, um zu wissen, wie viele User deine Beiträge tatsächlich sehen.

Aktivität der Fans

Viel wichtiger als die Fananzahl, ist nämlich die Anzahl der Aktivitäten deiner Fans. Wieviele Kommentare bekommst du? Wieviele Zusagen hast du für eine Veranstaltung? Wie oft wurde dein Beitrag geliket oder geteilt? Wie viele Benachrichtigungen schicken sie dir? Wenn du diese Aktivitäts-Rate beobachtest, kannst du daraus dann eine Interaktions- und Engagement-Rate für deine Facebookseite herleiten. Gerade bei Kooperationen ist für Unternehmen auch häufig die durchschnittliche Anzahl der Likes auf deine Facebook-Beiträge relevant.

Link-Klicks

Durch Google Analytics hast du die Möglichkeit zu erkennen, wieviele Menschen über Facebook auf eine Website gekommen sind. So siehst du, wie gut deine Inhalte bei der Zielgruppe ankommen, wie ansprechend der Content wirklich ist und wie relevant Facebook für dich als Kommunikationskanal ist.

Die Zielgruppe

Facebook bietet dir eine optimale Möglichkeit, um deine Zielgruppe genau zu definieren und zu segmentieren. Dabei kommt es nicht darauf an, eine möglichst breit gefächerte Zielgruppe mit einer möglichst hohen Personenzahl zu erreichen. Viel wichtiger ist, deine Zielgruppe genau zu differenzieren und diese mit den passenden Inhalten anzusprechen. Gerade für Unternehmen sind auch demografische Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Herkunft und Interessen essentiell, um zu erkennen, ob die Definition ihrer Kunden mit der Zielgruppe des Bloggers übereinstimmt.

Conversion-Rate

Diese Social Media Kennzahl ist wichtig, wenn man mit Beiträgen auf seiner Facebook Seite eine bestimmte Aktion der Zielgruppe erreichen will. Man konvertiert die Aufmerksamkeit durch gute Inhalte dabei zu einer gewissen Aktivität, wie z.B. die Teilnahme an einem Event, der Kauf eines Produkts oder die Abonnierung eines Newsletters.

Wachstumsrate

Diese gibt an, wie stark die Reichweite bzw. die Fananzahl deiner Facebookseite in einem gewissen Zeitraum gewachsen ist. Sie wird in % angegeben und zeigt auf, welches Entwicklungspotential noch in deiner Seite steckt und wann eher gute bzw. schlechte Phasen auf deiner Seite waren.

Negatives Feedback

Da Facebook kein Mittel zur Einweg-Kommunikation ist, kommt es hier häufig zu einer Kette von Aktion und Reaktion. Manchmal fällt die Reaktion auf gewissen Content nicht gut aus und User geben negatives Feedback. Aber auch dieses Feedback ist ein wichtiger KPI, um zu erkennen, welcher Content gut oder schlecht bei der Zielgruppe ankommt.

Reaktionszeiten

Wie schnell reagierst du auf Aktivitäten deiner Fans? Diese Kennzahl sagt zwar nicht sehr viel aus, zeigt aber von hoher Professionalität, wenn Anfragen und Nachrichten innerhalb von 24 Stunden bearbeitet werden.

Anzahl der Erwähnungen auf anderen Seiten

Hier wird gezeigt, wie häufig jemand deine geposteten Beiträge auf ihrer eigenen Facebook Seite teilen. Daraus lässt sich interpretieren, wie gut dein Content sowohl bei deinen Fans, aber auch bei anderen Personen mit ähnlichen Interessen ankommt.Anschließend findest du nun weitere Social Media Kennzahlen für Instagram, Twitter, Pinterest und YouTube. 

Die richtigen KPIs für Instagram & Instagram Stories

Likes

Die Anzahl der Likes, die du auf ein von dir geteiltes Bild auf Instagram bekommst. Spannend sind auch die Likes, die du auf Fotos bekommst, die von jemand anderen von deiner Seite als “Regram” gepostet werden. Auch die Likes auf deine Instagram Stories zählen hier.

Kommentar

Kommentare bekommst du auf Fotos, die du auf Instagram postest. Hier muss man besonders zwischen richtigen und unechte bzw. automatisierten Likes und Kommentaren unterscheiden.

Nachrichten

Diese Kennzahl gibt an, wie viele Nachrichten du in einem bestimmten Zeitraum auf deinen Instagram Account bekommst. Seit Einführung der Instagram Stories ist die Anzahl der Nachrichten auf Instagram stark angestiegen, da man Instastories nicht öffentlich kommentiert, sondern der Person via Privatnachricht schreibt.

Follower-Anzahl & Wachstum der Follower-Anzahl

Die Followerzahl gibt die Zahl deiner Follower auf Instagram an. Das Wachstum wird in Prozent angegeben und sagt aus, wie stark deine Followerzahl in einem bestimmten Zeitraum (meistens 1 Monat) gewachsen ist.

Die Zielgruppe

Die Zielgruppe definiert deine Followerschaft nach demografischen Merkmalen (Wohnort, Geschlecht, usw.) Bei englisch-sprachigen Seiten sollte man sich anschauen, wie hoch die Anzahl der internationalen (nicht DACH-Raum) Follower ist.

Impression

Das ist die Häufigkeit, wie oft deine Beiträge und Stories insgesamt aufgerufen wurden.

Reichweite

Die Reichweite auf Instagram gibt an, wie viele Personen deine Beiträge erreichen.

Interaktionsrate / Engagement Rate

Die Interaktions oder Engagement Rate ergibt sich daraus, wie viel Interaktion auf deinem Kanal passiert. Also z.B. wieviele Kommentare du bekommst, wie viele Nachrichten du schreibst, wieviele Kommentare du selbst likest und auch beantwortest usw.

Link-Klicks

Die Link Klicks geben an, wieviele Personen auf einen Link klicken, den du auf Instagram teilst (Z.B. in deiner Instastory oder in deiner Bio) Das ist besonders wichtig bei Affiliate Links & Co!

Click Through Rate

Die Click Through Rate zeigt das Verhältnis zwischen der Anzahl der gesamten Impressionen und der Anzahl an Klicks auf Werbebanner.

Conversion Rate

Dieser KPI ist besonders bei Zusammenarbeit mit Unternehmen relevant. Er gibt an, wie viele deiner Beiträge / Stories auf Instagram letztendlich tatsächlich zu einer gewünschten Tätigkeit der Zielgruppe (Kauf, Newsletteranmeldung, usw.) konvertiert werden konnten.

Aufrufe / Views

Diese zählen sowohl bei Videos, die als Beitrag auf Instagram postest, als auch die Views deiner Instagram Stories. Durch die neue Funktion, Stories auf deinem Profil für längere Zeit zu speichern kannst du deine Viewer-Zahl für deine Instagram Stories sogar noch erhöhen.

Erwähnung eines Hashtags

Sowohl Unternehmen, aber auch immer mehr Blogger haben ihre eigenen Hashtags und verwenden diese selbst bei jedem ihrer Posting. Manche davon werden aber auch von Blogger-Kollegen übernommen und für ihre Beiträge genutzt. Dieser KPI zeigt dir, wie oft dein Hashtag von anderen Bloggern genutzt wurde.

Posts / Tag

Um einen Zusammenhang zwischen Follower-Anzahl und Content herzustellen, ist es wichtig, die tägliche Anzahl an Posts zu messen, die du auf Instagram postest. 

Pinterest: Kennzahlen zur Erfolgsmessung

Pins / Tag

Diese Zahl gibt an, wie viele Pins du am Tag insgesamt auf Pinterest pinnst.

Re-Pins

Diese Zahl gibt an, wie viele Pins du am Tag auf Pinterest von anderen Pinnwänden / Usern repinnst.

Follower

Die Zahl gibt an, wie viele Personen, dir und deinem Pinterest Account insgesamt folgen. Diese Zahl kannst du aber auch herunterbrechen und vergleichen, mit der Anzahl an Followern deiner einzelnen Pinnwände. Auf Pinterest ist es ja auch möglich, nur einer Pinnwand und nicht gleich dem ganzen Kanal einer Person zu folgen.

“Merken”-Rate

Das ist die Anzahl, wie oft sich jemand einen deiner Pins gemerkt hat.

Pin/ Re-Pin Verhältnis

Laut Regel sollte man jeden Tag einen eigenen Pin posten und 9 Pins von anderen Seiten repinnen. Wie sieht das bei dir aus? Wie ist dein Pin/ Re-Pin Verhältnis?

Website Pins

Anzahl der der Pins, die zu deiner Website führen bzw. von deiner Website kommen.

Pinnwand-Erfolg

Welche deiner Pinnwände funktioniert denn am besten? Welche Themen kommen besonders gut bei deiner Zielgruppe an? Welche Inhalte und Pins werden besonders oft geteilt? Ist zwar kein richtiges KPI, aber dennoch etwas, worauf man auf jeden Fall achten sollte.

Zahlen zur Messung von Twitter

Like Rate

Die Likes auf Twitter zeigen, wie vielen anderen Twitter-Usern dein Tweet gefällt. Diese Zahl lässt sich einigen Tweets in einer durchschnittlichen Like-Rate zusammenfassen.

Tweets / Tag

Genauso wie auf Pinterest, gibt dies die gesamte Zahl deiner Tweets am Tag an. Auch hier kann man wieder zwischen deinen eigenen Tweets und Retweets von anderen Twitter Usern unterscheiden.

Durchschnittliche Kommentare

Diese Zahl gibt die durchschnittliche Kommentaranzahl pro Tweet auf deinem Account an. Dabei zählen natürlich nur die Fremd-Kommentare, und nicht deine eigenen.

Follower

Hier siehst du, wieviele Personen deinem Twitter Account folgen.

Retweets

Die Anzahl der Retweets zeigt auf, wie häufig einer deiner Tweet auf Twitter von anderen Usern geteilt wurden.

Reichweite

Diese Kennzahl sagt aus, wieviele Personen dein Tweet erreicht.

Interaktionsrate

Zählen bei den Kommentaren nur die Fremd-Kommentare unter deinen Tweets, ergibt sich die Interaktionsrate aus den Interaktion auf deinem Twitter-Kanal. Hier sind vor allem deine Antworten zu den Kommentaren wichtig, da sie erst zu einer Interaktion führen.

Kennzahlen für YouTube

Follower / Abonnenten

Die Zahl deiner Abonnenten auf YouTube gibt an, wie viele Personen deinen YouTube Kanal abonniert haben.

Views

Die Views auf YouTube sagen aus, wie oft ein Video insgesamt auf deinem Kanal angesehen wurde. Diese Views kannst du am besten in der durchschnittlichen View-Rate verpacken.

Like Rate

Auch die Videos auf YouTube können Likes generieren.

Shares Rate

Die Shares geben an, wie oft dein YouTube Video von anderen Personen auf anderen Plattformen z.B. Facebook geteilt wurde.

Interaktionsrate

Wie bei jedem sozialen Netzwerk geht es auch bei YouTube um die Interaktionen. Diese erhöhst du, in dem du auf Kommentare & Nachrichten antwortest.

Reichweite

Die Reichweite der Beiträge gibt an, wie viele Personen deine Videos erreichen.

Durchschnittliche Kommentare

Die Anzahl der Kommentare gibt an, wie viele Kommentare durchschnittlich unter deinen Videos hinterlassen werden.Das waren jetzt natürlich nur einige Social Media Kennzahlen für die 5 größten Netzwerke. Welche Kennzahlen es für die Blogs so gibt, das findet ihr in unserem Blogpost “Kennzahlen Glossar – Was ist was?“. Es ist auf jeden Fall eine Menge Arbeit, sich bei jeden Account mit allen von uns aufgezählten KPIs zu beschäftigen. Wichtig ist daher, sich immer die herauszusuchen und zu beobachten, die für einen selbst den größten Mehrwert haben. Du willst als Marketingplattform für Produkte agieren? Dann solltest du dich mit deinen Followerzahlen und deiner Engagement-Rate beschäftigen. Oder möchtest du lieber mit einem bestimmten Thema eine genau definierte Zielgruppe ansprechen? Dann solltest du dir vor allem die KPIs und Kennzahlen zu deiner Zielgruppe genauer anschauen.Was sind eure wichtigsten Kennzahlen, mit denen ihr eure Ziele messt?

10 Gründe für guten Content

In dieser Blogserie dreht sich alles um den Content der Blogger. Aber warum produzieren Blogger überhaupt Inhalte? Klar, weil sie ihre Interessen, ihr Wissen oder ihren Lifestyle an ihre Zielgruppe weitergeben wollen. Dabei geht vielen der Sinn für guten Content verloren. Wenn man aber ein guter Blogger sein möchte, gehört es dazu, auch gute Inhalte zu erstellen. Wir haben hier 10 Gründe für dich gesammelt, warum es sich auf jeden Fall auszahlt, gute Inhalte zu produzieren und in die Produktion mehr Zeit & Herz zu investieren.

Aber was ist überhaupt guter Content? Dieser muss klar verständlich und interessant für deine Zielgruppe sein, aber auch einzigartig und unverwechselbar. Er muss aber auch aktuell und relevant für deine Leser & Follower sein, und ihnen so einen Mehrwert bieten.

1. “Content is King” – Durch guten Content die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe und so eine bessere Reichweite erzielen

In Zeiten, in denen jede Sekunde Millionen von Inhalten ins Netz gestellt werden, wird es für Influencer immer schwieriger, sich überhaupt erst einmal eine Community aufzubauen. Wenn alle anderen genau dieselben Inhalte produzieren und verteilen, wie kann ich dann meine Zielgruppe auf mich aufmerksam machen? Und diesem Fall ist Content wirklich der King. Denn mit gutem Content kannst du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf dich ziehen und sie dazu animieren, dir zu folgen oder deinen Blog zu lesen, da sie nun mehr von deinem optimierten Content sehen wollen. So kannst du deine Reichweite aus eigener Kraft stärken und deine Community aufbauen.

2. Guter Content ist authentisch

Wenn deine Leser oder Follower das Gefühl haben, dass du dich mit dem, worüber du berichtest, auch intensiv auseinandergesetzt hast und weißt, wovon du redest und kommst du glaubwürdig rüber. um deiner Community auch die Informationen zu bieten, die für sie relevant und interessant sind. So kannst du dir einen Expertenstatus innerhalb deiner Zielgruppe erarbeiten und so aktiv als Meinungsführer agieren.

3. Individualität durch laufend optimierte Inhalte

Durch optimierte, an deine Zielgruppe angepasste Inhalte schaffst du es, dich von anderen, die weniger guten Content kreiere, n abzuheben. Ab und zu einen guten Post zu machen, das schafft jeder, auf laufend qualitativ hochwertigen Content zu produzieren, das macht dich in dem Teich der großen Fische sehr individuell und auch interessant für deine Community. Du kannst dich als Experte in einem gewissen Bereich etablieren und durch laufend optimierten und guten Content, der nicht nur aktuell und interessant ist, sondern auch an die Bedürfnisse deiner Zielgruppe angepasst ist, einen regelmäßigen Mehrwert für deine Leser und Follower generieren.

4. Gesteigerte Viralität deiner Inhalte

Egal ob spannend, interessant, witzig oder berührend. Guter Content erhöht die Viralität deiner Beiträge. Niemand teilt Inhalte, die er nicht gut oder nur “so lala” findet. Wenn du es aber schaffst, Inhalte zu produzieren , die es Wert sind, das andere sie lesen, wollen deine Leser diese Inhalte auch mit ihrer eigenen Community, ihren Freunden oder ihrer Familie teilen. Diesen Schneeball-Effekt erzeugst du aber nur mit guten Content.

5. So wird eine loyale Community geschaffen

Du hast das Gefühl, deine Community wächst nicht oder nur sehr langsam? Deine Beiträge werden manchmal kaum von gelesen, geliked oder kommentiert? Deine Followerschaft wechselt ständig und kehrt selten auf deinen Blog oder deine Kanäle zurück? Mit gutem Content schaffst du es, dir einen loyale Followerschaft aufzubauen, die aufgrund deiner qualitativen Inhalte immer wieder auf deinen Blog und dein Social Accounts zurückkehrt.

6. Durch guten Content wird man für Unternehmen interessanter

Nicht nur für deine Community, sondern auch für Unternehmen wirst du interessanter, wenn du gute Inhalte produzierst. In einer Welt, in der er unzählige Influencer, Blogger, YouTuber, Instagrammer und Co gibt, verlieren auch Corporates immer mehr den Überblick. Doch wenn du gute Inhalte produzierst, wirst du für Unternehmen automatisch interessanter. Sie wollen dein Können, interessanten Content zu produzieren für sich und ihre Kommunikation nutzen.

7. Man kann sich von der Masse abheben

In einer Welt, in der er unzählige Influencer, Blogger, YouTuber, Instagrammer und Co gibt, verlieren sowohl Corporates aber auch die Follower immer mehr den Überblick. Jeder Influencer gleicht dem anderen, auch in den Inhalten. Doch wenn du darauf achtest, gute Inhalte zu erstellen, kannst du dich ganz einfach der quantitativen Masse abheben und herausstechen.

8. Gute Inhalte bringen gute Rankings

Google feiert guten Content. Du möchtest mit deinem Blog auf die erste Seite der Suchmaschine gelangen? Durch interessante, gut aufgebaute Inhalte kannst du ganz einfach das SEO für deinen Blog verbessern und so sowohl von Unternehmen als auch von deiner Zielgruppe viel einfacher gefunden werden.

9. Macht dich und deine Inhalte einzigartig

Wenn du es schaffst, auf Dauer qualitativen, interessanten, spannenden und relevanten Content für deine Zielgruppe zu produzieren, kannst du dir eine einzigartige Stellung innerhalb deiner Zielgruppe aneignen. Diese Merkmal kannst du dir zum persönliche USP machen. Wenn deine Follower nach bestimmten Inhalten kommen, werden sie immer zuerst zu dir kommen, weil sie die Qualität deiner Inhalte schätzen und du so unter allen anderen Influencern, denen sie folgen, herausstichst.

10. Guter Content macht dich langfristig erfolgreich

Nur wer darauf achtet, seinen Content optimal an die Bedürfnisse seiner Zielgruppe anzupassen, kann langfristig erfolgreich sein. Denn nur so schaffst du es, die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf dich zu lenken. Und nur wenn du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe hast, wirst du für Unternehmen interessant und kannst mit deiner Produktion von Inhalten Geld verdienen. Und das ist es, was dich langfristig erfolgreich macht.

Das MediaKit – Warum brauche ich das?

Unternehmen, die mit Bloggern, Instagrammern & Co kooperieren wollen, informieren sich vorab über diese um auch die richtigen Partner auszuwählen. Wie bei allen Geschäften geht es auch hier oft um Zahlen. Wie viel Reichweite hat der Blog? Wie hoch ist die Interaktionsrate, wie hoch die Absprungsrate? Wie viele der Follower auf Instagram sind aus Österreich? Neben den “Hard Facts” möchte das Unternehmen aber auch wissen, mit wem der Blogger oder Influencer schon gearbeitet hat, unter welchen Rahmenbedingungen der Blogger eine Kooperation eingehen möchte und welche Themen gut bei diesem Blog oder Influencer Account aufgehoben sind. Um sich einen Überblick zu verschaffen, fragen Unternehmen und Agenturen meistens danach. Bei manchen Bloggern findet man das Mediakit zum Download als PDF auf ihrem Blog, bei den meisten muss es per E-Mail angefordert werden. Obwohl ein Mediakit als eines der Grundwerkzeuge der Blogger gilt, haben viele keines. Wenn du auch dazu gehörst, erfährst du hier, warum du das ändern solltest.

Warum brauche ich ein Mediakit?

Prinzipiell dient das Mediakit dazu, deinen potentiellen Kooperationspartnern einen Überblick über deinen Blog und deine sozialen Netzwerke zu verschaffen. Durch ein gutes Mediakit kannst du von Anfang an deinen potentiellen Kooperationspartner darüber informieren, was dich wirklich interessiert und deine Arbeit präsentieren. Das erleichtert die anfängliche Kommunikation mit dem Unternehmen. Mit Hilfe von Stories, Fotos aber auch Zahlen und Fakten kannst du in diesem Dokument deine Arbeit präsentieren und von Anfang an deine Preise zu kommunizieren. Außerdem fällt es Unternehmen so leichter, dich mit anderen Bloggern zu vergleichen. Mit einem professionellen Mediakit kannst du dich auch von deiner Konkurrenz abheben.Ob du ein Mediakit brauchst oder nicht, ist nicht abhängig davon, wie hoch deine Reichweite ist. Auch kleine Blogger können für Unternehmen interessant sein, weshalb auch sogenannte Micro Influencer (unter 5.000 Follower) ein Mediakit benötigen. Neben der Informationsweitergabe an Unternehmen, dient das Mediakit auch als Leitfaden und Stütze für dich selbst. So kannst du deine Leistung selbst beobachten und dich aktiv mit deiner Leistung und deinem Wachstum auseinandersetzen.

Was gehört in mein Mediakit?

Was man in ein Mediakit hineingibt, das kann grundsätzlich natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Die Aufgabe deines Mediakits ist es, aufkommende Fragen wie z.B. “Wie viele Leser hat der Blog? Welche Zielgruppe? Was für ein Budget brauche ich?”, die dein potentieller Kunde hat, zu beantworten. Neben Zahlen rund um deinen Blog und den Links zu deinen sozialen Netzwerke sind auch Informationen über dich selbst wichtig. Um reinen Fließtext zu vermeiden, ist es gut, auch Fotos und Grafiken in ein Mediakit einzubauen. Allgemein ist es wichtig, das Mediakit nicht nur mit interessanten Fakten und Informationen zu füllen, sondern auch die grafische und visuelle Gestaltung sollte qualitativ und ansprechend wirken. Wie bei allem zählt auch hier der erste Eindruck und der ist sicher nicht so toll, wenn man einfach alles in einer Liste in Times New Roman herunterschreibt. Ob du auch eine Preisliste beilegen möchtest, bleibt dir überlassen. Eine gute Lösung um schnell dem potentiellen Kooperationspartner zu antworten ist das Kit einfach in zweifacher Ausführung abzuspeichern und es je nach Bedarf mit oder ohne Preisliste abschicken. 

Wie designe ich ein schönes Mediakit?

Wenn du selbst keine Design-Skills hast, gibt es verschiedene Möglichkeiten die dir offen stehen. Natürlich kannst du immer ein einfaches Word-File machen oder auch Google Docs verwenden, welches du gratis zu deinem Gmail Account bekommst. Auch eine Möglichkeit ist es, Canva zu nutzen, mit dem du schnell einfache Designs gestalten kannst. Wenn du doch etwas Adobe Skills hast oder Photoshop nutzen kannst, gibt es auf Creativemarket einige Vorlagen, welche du für dein Layout nutzen kannst. Ansonsten kannst du dir auch ein schönes Mediakit designen lassen. Wobei ich dir hier rate auf jeden Fall darauf zu achten, dass das Design auch mit deinem Blog übereinstimmt und der Wiedererkennungswert nicht verloren geht. 

Welches Format sollte mein Mediakit haben?

“Jeder wie er will, solange man keine großen Dateien durch’s Internet schickt”, so sehe ich das zumindest. Ob man sein Media Kit in Pages oder Word gestaltet, sich für Power Point oder Keynote entscheidet oder doch etwas anderes, ist grundsätzlich egal. Das Design sollte zu dem restlichen Auftritt passen und die wichtigen Infos gehören hinein. Im nächsten Schritt sollte die Datei ausschließlich als PDF verschickt werden und darauf geachtet werden, dass die Datei möglichst klein bleibt. Viele Unternehmen lassen E-Mails mit Dateien die über 10 MB nicht beim Empfänger ankommen. Und auch wenn es durchgeht, ist es eher abschreckend, wenn das E-Mail Programm 5 Minuten braucht um die Datei zu laden. Warum als PDF? So könnt ihr euer mühsam erstelltes Design schützen und für Kompatibilität sorgen, z.B. wenn dein Kooperationspartner kein Word hat, kann er die Word-Datei nicht öffnen. Wenn er Word doch hat und die Datei öffnet und du dort eine schöne Schrift genutzt hast die du extra gekauft hast, dann wird er diese nicht sehen. Also einfach alles per PDF schicken. Wenn deine Datei zu groß ist, kannst du diese auch im Nachhinein verkleinern. 

An wen schicke ich mein Mediakit?

Während du dein Mediakit schreibst, solltest du immer daran denken, für wen du das machst. Im Normalfall sind es aber Mitarbeiter von Unternehmen oder Agenturen, die für die Zusammenarbeit mit Bloggern/Influencern verantwortlich sind. Wenn du selbst bei einem Unternehmen deiner Wahl eine Kooperationsanfrage stellst, solltest du dein Mediakit gleich mitschicken. Dann weiß jeder, woran er ist. Ein guter Tipp ist hier auch gleich auf dein Mediakit in deiner Signatur zu verweisen – am Besten ein File in der Dropbox ablegen, welches du immer wieder unter dem gleichen Link anpasst – dann kann sich jeder deiner Kontakte bei Bedarf dein Mediakit herunterladen. Noch Fragen? Dann hinterlasse einfach einen Kommentar!