Blog Tipps – Welche Kennzahlen sind relevant?

Seitenaufrufe, Unique User, Click-Through-rate, Aktivitätsrate, Reichweite, Sitzungsdauer, Absprungrate, Seiten / Sitzung – schön und gut, aber was brauche ich und was nützt es mir? Ein Blog über Daten und Statistiken und was nun wirklich wichtig ist.Als Bloggerin möchte man vor allem viel Reichweite generieren. Das bedeutet, dass so viele Menschen wie möglich den eigenen Blog, den Facebook-Post, das Instagram-Foto und das Youtube-Video aufrufen. Allerdings ist es nicht unbedingt das, was tatsächlich relevant ist. Ein Facebook-Post, der 10.000 mal angezeigt, aber nur einmal geliked wurde, wurde wahrscheinlich im sozialen Netzwerk nicht den passenden Usern angezeigt. Das sagt viel aus – in diesem Fall vielleicht auch, dass der Facebook-Algorithmus nicht die passende Zielgruppe ausgewählt hat.Wie sagt man so schön „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst manipuliert hast“ – und das sollte man sich auch bei Zahlenspielen mit den eigenen Blog-Kennzahlen zu Herzen nehmen. Zahlen sagen nur etwas aus, wenn man sie im Gesamtkontext sieht. Das sollte man als Blogger auch wissen.

Wie soll ich meine Zahlen messen?

Auch wenn die Zahlen oft größer sind, wenn man andere Tools verwendet: Business-Standard ist das kostenlose Google Analytics Tool. Egal ob als Blogger oder als Unternehmen, sollte man sich hier die Zahlen ansehen. Sie sind recht sicher, gut mit anderen vergleichbar und sehr übersichtlich gestaltet.Die Social Media Netzwerke haben ihre eigenen Tools, und es reicht auch manchmal, die Account Follower unter die Lupe zu nehmen.

Welche Zahlen sind relevant?

Vorab sei gesagt: Die Zahlen, die man weitergibt, gehören in Kontext gebracht. Die Seitenaufrufe sagen für sich allein nichts aus und sollten auch in keinem Fall allein zur Messung des Erfolges eines Blogs herangezogen werden. Dies wird oft als Kennzahl weitergegeben, weil es eine große Zahl ist, allerdings ist sie meistens nicht aussagekräftig genug. Sie zählt nur, wie oft eine Seite aufgebaut wurde, und gibt keine Auskunft darüber, wie viele Besucher tatsächlich auf der Seite waren. Wichtig sind hier auch die Unique Visits, ebenso wie die Seitenaufrufe pro Sitzung und die Dauer pro Sitzung, um einen Einblick auf das Userverhalten auf dem Blog zu bekommen. Hat man viele Seitenaufrufe pro Sitzung, sind die Leser vor allem an den Inhalten interessiert, und wenn man lange Sitzungsdauern vorweisen kann, bedeutet das, dass die User auch wirklich die Inhalte lesen und nicht nur die Fotos ansehen. Je nachdem was man für ein Ziel hat, sollte man sich das auch genauer ansehen.

Wo erfahre ich mehr über meine Nutzer?

Beschäftige dich mit Google Analytics. Sieh dir die Daten über deine Nutzer an: Woher sie kommen , wie viele Seiten sie aufrufen, welche Artikel sie interessant finden usw. Schau dir auch an, wo deine Leser den Blog betreten (also über welchen Artikel sie auf deinen Blog kommen), und wohin es sie nachher verschlägt, usw. Beschäftige dich intensiv mit den Nutzern und warum sie auf deiner Seite landen. Oftmals kann man da erkennen, worüber man öfter schreiben sollte, welche Themen die regelmässigen Leser interessieren, und womit man einfach mehr Leser erreichen könnte. Just do it!

Welche Blog-Kennzahlen sende ich an meine Kooperationspartner?

Jeder Blogger braucht ein Media-Kit. Ich selbst bin ein Fan von One-Pagern, in denen man kurz erklärt was man macht und in einer zweiten Seite die Preise dazu beschreibt. Um vergleichbar mit anderen Blogs zu sein, sollte man unbedingt die Zahlen von Google Analytics des letzten Quartals / Halbjahres hinzufügen. Eine Option ist es auch, die letzten drei Monate zu nehmen und den Trend abzuleiten. Dabei sollte folgendes nicht fehlen:- Unique Visitors- Seitenaufrufe- Sitzungsdauer- Die stärksten Beiträge

Und welche Social Media Daten sollte ich kommunizieren?

Social Media sind so eine Sache. Leider wurden und werden oft Follower gekauft und somit ist es recht undurchsichtig, wer nun den besseren Social Media Account hat. Als Blogcoach kann ich nur jedem abraten sich Follower zu kaufen – es verwässert die Aktivität auf dem eigenen Account und es macht bei wissenden Unternehmen keinen guten Eindruck. Wer 3500 Follower hat, aber nur 4 Likes auf jedem (eigenem) Bild auf Facebook oder Instagram, und null Kommentare, läuft Gefahr, rasch als „Käufer“ entlarvt zu werden. Bei Instagram sieht man es meistens besser als bei Facebook, da Facebook sehr stark von Uhrzeiten und Followern abhängt. Bei Instagram erreicht man über Hashtags oder Orte oft mehr Follower, so dass hier auch mehr Interaktion möglich ist. Wer 13.000 Follower bei einem Account sieht und 30 Likes auf einem Bild kann sich sicher sein, das diese Follower gekauft sind. In Sachen Lifestyle-Blogs liegt die Interaktionsrate bei Instagrammern durchschnittlich bei 2,5-5% – wer drüber liegt macht einen tollen Job. Wer allerdings unter 1% liegt bei dem kann man annehmen, dass es keine „echten“ Fans sind. Wer sich die eigene oder fremde Interaktionsrate ausrechnen möchte – das geht so:

1.

z.B. Summe der letzten 10 Likes auf Instagram- Fotos / 10 = Durchschnittliche Like-Rate

Instagram-Kennzahlen-Tipps-August

2.

(Durchschnittliche Like-Rate* 100) / Anzahl der Abonnenten = durschnittliche Interaktions-Rate

Instagram-Kennzahlen-Interaktion-Tipps-AugustUnd sonst?

Betreibt man einen Newsletter, wäre die Anzahl der Öffnungs-und Click-Rate interessant. Auch ist es ganz nützlich, für sich selbst zu messen, wie oft auch wirklich etwas gekauft wird, was man in seinem Blog mitteilt, z.B. durch die Affiliate-Links.Wichtig ist es, seine Daten selbst anzusehen und genau zu strukturieren. Noch wichtiger ist es, mit dem Kunden offen und ehrlich umzugehen. Geschäftsbeziehungen jeglicher Art sollten ehrlich aufbaut sein – das gilt auch für die eigenen Social Media Accounts.

Qualität vor Quantität

Unternehmen möchte ich hier raten, nicht nur Influencer anhand von hohen Zugriffszahlen oder Followern zu messen, sondern besser anhand von Kennzahlen, die mehr aussagen, wie z.B. über die Interaktions-Rate, aber auch über die Zielgruppe ( z.B. bei Nischen), oder auch die USP des Influencers selbst. Manche Blogger streben keine 100.000 Leser im Monat an, sondern ziehen 5.000 Leser vor, die genau die Information suchen, die auf dem Blog zu finden ist.

Kooperationen – 6 Verhaltenstipps für Blogger

Wir beschäftigen uns immer wieder in der August Academy mit dem Thema “Zusammenarbeit mit Unternehmen.” Fast jeder Blogger, Instagrammer oder YouTuber hat auf lange Sicht gesehen, Interesse mit Unternehmen zusammenzuarbeiten und Kooperationen einzugehen. Eine Zeit lang war es gerade am Anfang besonders schwer, Kooperationsangebote von Unternehmen zu bekommen, da immer dieselben Blogger & Influencer von Unternehmen bevorzugt werden. Doch immer mehr Unternehmen und Marken erkennen die Macht von Micro Influencern, die zwar meist nicht zu den Big Playern mit Tausenden an Followern gehören, sich aber bewusst auf eine Nische fokussieren und ihre ausgewählte Zielgruppe optimal erreichen.  Gerade “kleinere” Influencer, oder Blogger, die erst gestartet haben, sind bei den ersten Kontakten mit Unternehmen häufig unsicher und wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Aber auch professionelle Influencer, die schon lange im Business sind, verhalten sich oftmals falsch, wenn es um die Zusammenarbeit mit Unternehmen geht.Wenn man jedoch die Zusammenarbeit mit Unternehmen anvisiert, sollte man sich vorab ein paar Verhaltensregeln bewusst machen. Wir haben hier 6 Verhaltenstipps für Blogger für die Zusammenarbeit mit Unternehmen zusammengefasst.

Transparenz 

Bei Kooperationen mit Unternehmen – egal ob Sponsored Post, Banner Werbung oder Affiliate Link – ist gegenseitige Transparenz das A und O. Das beginnt bei der Offenlegung wesentlicher Kennzahlen im MediaKit (dazu kommt bald ein Blogpost – stay tuned ✌???? ), über die Aufklärung der gegenseitigen Erwartungen bis hin zum abschließenden Monitoring. Zu transparentem Verhalten gehört auch Festlegung von Handlungsrichtlinien. Wie werden die einzelnen Formen der Zusammenarbeit gekennzeichnet? Welches Wording wird verwendet? Wie wird mit negativen Kommentaren / Kritik umgegangen? 

Fairness

Ganz klar: Man kann nicht immer jeden mögen! Man sollte jedoch nie bei Gesprächen oder Kooperationen mit Unternehmen abschätzig oder schlecht über andere Unternehmen, aber auch nicht über BloggerkollegInnen reden. Das macht immer schlechten Eindruck – denn woher soll das Unternehmen wissen, dass man mit andern Unternehmen nicht so über sie redet? Außerdem ist es nicht sehr fair der eigenen Bloggercommunity gegenüber, in der man sich doch eigentlich gegenseitig wertschätzen und unterstützen soll.

Freundlichkeit

Wer freundlich ist, kommt weiter. Ist auch im Bloggerbusiness so. Die meisten Leute erwarten diese Freundlichkeit natürlich nicht nur bei Zusammenarbeit mit Unternehmen, sondern auch in allen anderen alltägliche Situationen, bei denen mehrere Parteien zusammenarbeiten. Dennoch kommt es nicht selten vor, dass sich Unternehmen über unangebrachtes Verhalten und Unhöflichkeit diverser Blogger beschweren. Das schadet aber nicht nur dem Blogger selbst, sondern wirft auch ein schlechtes Bild das die gesamte Blogosphäre. Also auch wenn etwas nicht so läuft, wie ihr euch das vorstellt: Immer höflich bleiben und das Problem sachlich regeln.

Kommunikation auf Augenhöhe

Kommunikation auf Augenhöhe ist hier keine Frage der Hierarchie. Auch zwischen einem Chef und seinen angestellten ist Kommunikation auf Augenhöhe als wesentliche Verhaltensregel. Dies gilt auch für Kommunikation zwischen Bloggern und Unternehmen. Kooperationen sind immer eine Art Gegengeschäft – Entgelt gegen Markenbekanntheit, Produkt Sample gegen Affiliate Link. Wie in jedem Geschäft geht es auch bei der Zusammenarbeit mit Unternehme immer um Geben & Nehmen beider Parteien. Ziel ist es, eine Win-Win Situation für beide zu erreichen, so dass alle zufrieden sind. Um das zu erreichen, müssen beide Kooperationspartner als gleichwertig angesehen werden und auch so miteinander kommunizieren. Dabei geht es vor allem um Wortgebrauch, Gestik und Mimik.

Personalisierung / Individualität

Jede Kooperation ist anders, genauso wie jedes Unternehmen. Es funktioniert nicht, alle gleich anzusprechen und alle gleich zu behandeln. Genauso, wie sich Blogger von Unternehmen personalisierte Ansprachen wünschen, genauso erwartet auch jedes Unternehmen eine andere Ansprache. Also am besten keine vorgefertigten E-Mails rausschicken, sondern immer sich am besten den Namen der Ansprechperson raussuchen und darauf achten ob man mit einem etablierten Unternehmen oder einem kleinen StartUp kommuniziert. Neben der Personalisierung auf  Kommunikationsebene mit dem Unternehmen, ist diese auch bei der Umsetzung der Kooperation sehr wichtig. Jeder Kunde verfolgt mit einer Bloggerkooperation ein anderes Ziel. Jede Marke steht für etwas anderes. Gerades deswegen ist hohe Individualität ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jede Kooperation.

Ehrlichkeit

Nur wer ehrlich und offen mit seinen Kooperationspartnern umgeht, hat die Möglichkeit, auch langfristig erfolgreiche Kooperationen zu führen. Gerade bei Affiliate Links und Do-/No-Follow Links neigen Blogger häufig dazu, die rechtlichen Grauzonen für sich zu nutzen.  Doch man kommt als Blogger auch dann weiter, wenn man aufrichtig und ehrlich arbeiten – vielleicht nicht so schnell – aber auf jeden Fall langfristig erfolgreicher. Dazu gehört auch, keine verfälschten Zahlen an Unternehmen zu schicken. Natürlich können Unternehmen diese Zahlen meist nicht überprüfen, trotzdem sollte man als professioneller Blogger auch so verhalten und seine tatsächlichen Zahlen preisgeben. Denn jede Lüge kommt irgendwann ans Licht. Einige dieser Aspekte finden sich übrigens auch in unserem neuen Lifestyle Blogger Kodex. Dieser bekommt gerade noch seinen letzten Schliff – wir freuen uns schon darauf, ihn euch vorzustellen!Angelehnt an: Firnkes, Michael: Blog Boosting. 2011. 

7 Tipps, um dir deine Blog-Ziele zu setzen

Hat man mal mit dem Bloggen angefangen, so möchte man immer besser werden. In was ist aber die Frage. Die einen setzen sich zum Ziel mehr Leser zu bekommen, die anderen wollen „bekannter“ werden. Allerdings fragt man sich bei dieser Art von Blog-Zielen: Wann sind diese Blog-Ziele erreicht? Ziele müssen definiert sein, also SMART sein und noch zusätzlich die eine oder andere Eigenschaft haben. 7 Tipps von mir wie man am besten seine Ziele setzt:Beginnen wir mal mit den 5 wichtigsten – den SMART Zielen

1. Spezifisch

Das Ziel ist genau definiert. Es heißt nicht „Ich will mehr Leser bis in den Herbst.“ Sondern „Ich will bis 15.11. 10.000 Leser / Monat auf meinem Blog“.

2. Messbar

Das Ziel ist messbar – eben 10.000 Leser kann ich mit Google Analytics messen. Hätte ich das Ziel, sympathischer bei meinen Lesern anzukommen, würde ich mich mit der Messbarkeit schwer tun.

3. Akzeptiert

Alle Beteiligten an dem Ziel können es akzeptieren und daran arbeiten, es zu erreichen.

4. Realistisch

Es ist erreichbar. Wenn man heute 1.000 Leser im Monat hat, wird man nur schwer morgen 1. Million haben. Das heißt nicht, dass man es nicht in einem Jahr erreichen könnte.

5. Terminierbar

Wichtig ist ein konkretes Datum zu definieren, wann dieses Ziel eintreten sollte. Ansonsten ist es schwierig zu wissen ob man es auch erreichen wird.Und dann gibt es noch zwei sehr wichtige Dinge, die man immer bei Zielen bedenken sollte:

6. Nicht zu viele & Teilziele

Zu viele Ziele zu haben ist nicht gut. Drei Ziele, die man erreichen möchte, reichen für eine Zeit aus. Große Ziele rechnet man am besten auf kleine Ziele herunter, sodass man bald ein Erfolgserlebnis hat und damit am Ziel dran bleibt!

7. Konzentration

Fokussiert man sich auf ein paar wenigen Ziele, ist es viel leichter, sie auch zu erreichen, Schritt für Schritt.Am besten ist es, sich einen Ziele-Baum zu gestalten, indem man die großen Ziele und kleinen Ziele aufschreibt. So kann man die großen Ziele nicht aus den Augen verlieren.

Wie erkennt man Fake Influencer auf Instagram?

In jeder Branche und in jedem Geschäft gibt es Menschen, die nicht ehrlich sind. Allerdings ist es wohl in keinem Bereich so einfach, wie auf Instagram sich durch ein paar Tricks zahlreiche Follower zu kaufen, die Interaktionsrate zu erhöhen und mit möglichst wenig Aufwand den Schein zu erwecken, andere Menschen wirklich zu beeinflussen. Eine einfache Google Suche und man findet schnell Anbiete,  welche einem Follower aus den verschiedensten Ländern anbieten und automatisierte Bots, welche für die notwendige Interaktion sorgen, damit auch die Rate für außenstehende stimmt. Das meistens eine betrügerische Absicht hinter diesen Machenschaften steht, ist kein Geheimnis – dass das ein Betrug ist und rechtlich geahndet werden kann, scheinen allerdings viel zu vergessen. Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass die Auswahl von Influencern meistens handverlesen sein muss, um auch die richtige Emotion mit dem Influencer bei der Zielgruppe zu erzielen, kann es natürlich sein  dass man mit einer Vielzahl an Micro-Influencern ausschließlich auf Instagram Kampagnen machen möchte und schnell überprüfen möchte, ob deren Zahlen real sein können. Wer gut faked, kann dabei oft nur schwer entdeckt werden. Jede Statistik ist auch nur ein Vergleich zur Norm und muss nicht unbedingt sofort ein Fake sein. Trotzdem gibt es Dinge, auf die man achten muss. Sollte einem eine solche Tatsache auffallen, wäre es wichtig nachzufragen und dem Influencer die Möglichkeit zu bieten, es zu erklären.

Check Up – Follower Wachstum & Verluste (Hard Fact)

Bevor man sich überhaupt den Account ansieht, wäre ein Check Up ratsam. Es gibt genügend Tools, die einen zumindest den Verlauf des Followerzuwachses anzeigen können. Es macht Sinn, sich das einfach mal anzusehen: Gibt es plötzlich starke Zuwächse oder Verluste? Ist das Wachstum nachvollziehbar? Sollten Auffälligkeiten dabei sein, sollte man nachfragen, wie es dazu kommt. Woran ich nicht glaube: Dass es jemand ohne Fakes schafft von 3.000 auf 10.000 Follower an einem Tag zu kommen – da muss die Erklärung schon bombastisch ausfallen, dass es glaubwürdig wird. Ein Tool das schnell zur Aufklärung verhilft ist Social BladeHier ein zwei Beispiele für eindeutige FakersFake InfluencerWenn man sich dann die Industry Leaders ansieht, sieht das etwas anders ausNot faking - Influencer

Follower – Like Ratio

Wer 500 Follower hat wird kaum 2500 Likes auf ein Bild bekommen – zumindest nicht organisch. Wichtig ist, sich das genau anzusehen. Ist das möglich? Macht das Sinn?

Follwer Check up (Soft Fact)

Oft reicht es, wenn man sich durch die Follower Accounts klickt, um eine Idee zu haben, wer denn dem Account folgt. Das ist natürlich nicht als Fakt zu sehen – schließlich hat man keinen gesamten Überblick. Aber man kann sich so zumindest eine Idee verschaffen oder einen Ersteindruck bestätigen. Hat die Person hauptsächlich Follower aus dem Ausland? Sind es meistens inaktive Accounts, mit nur wenigen Followern dafür aber mit tausenden an Follows? Das könnten Indizien dafür sein, dass sich die Person Fake Follower gekauft hat. Einige Tools und Plattformen am Markt machen es möglich das mit einem Click zu überprüfen.

Interaktion  check up (Soft Fact)

Abgesehen davon, dass man oft die gleichen Liker sieht, ist es oft so, dass die Kommentare unter den Beitragen von Fake Influencern recht sinnbefreit sind. “Wow”, “Like”, “You look awesome” auf einem Foto von ein paar Sacherwürtsel mit Semmel, könnten ein Anzeichen dafür sein, dass jemand gerne einen Bot verwendet. Neben den Bots gibt es aber auch eine andere Möglichkeit, wie “Engagement Groups”. Instagrammer erstellen Gruppen, um sich gegenseitig zu liken – grundsätzlich keine schlechte Idee, allerdings neigen die Mitglieder oft dazu alles zu liken – inklusive den Dingen, die sie eigentlich nicht mögen und von sich aus nie liken würden.Sobald klar ist, dass jemand kein Fake Influencer ist, machen wir uns daran zu sehen, ob auch die richtigen Follower für unseren Kunden auf diesem Kanal zu finden sind, ob wir hier Potential in der Zielgruppe sehen, ob die Inhalte zu dem passen, was die Marke kommunizieren möchte, ob mit anderen konkurrierenden Unternehmen kooperiert wurde, und vieles mehr.

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