Als Blogger passiert einem auch einmal dass man nach ein paar Schwierigkeiten mit dem Hoster beschließt diesen zu wechseln. Das was am Beginn womöglich sehr einfach aussieht, kann aber dann doch recht schwierig werden – Nach einer ersten Anleitung die ich gelesen hatte klang das ja recht einfach 😉 Aber bei mir wurde das dann doch etwas schwieriger. Viele verzweifelte Stunden mit einem großen Fragezeichen und der Suche nach Hilfe (die ich Gott sei Dank dann gefunden habe) hat es geklappt! Hurray! Damit euch es nicht so geht wie mir, möchte ich meine „Lessons learned“ mit euch teilen. Damit euer Umzuge einfach besser klappt. Das ist natürlich nur eine kurze Anleitung – je nach Fall kann das auch anders sein – aber so sollte es im Normalfall so klappen ☺
1. Neue Datenbank anlegen
Erstmal sollte man eine neue Datenbank beim neuen Host anlegen und die Zugangsdaten aufschreiben.
2. Alte Datenbank sichern
Das Herz der Worpdress Installation ist immer die Datenbank- ohne die ist man einfach aufgeschmissen und sie muss so schön wie möglich aussehen damit man sie auch umziehen kann. Normalerweise sind die Daten im Rahmen, wer aber, wie ich lange Zeit gehabt habe, mal Statpress verwendet hat der kann sich nur wundern – die Datenbank ist riesig! Grund dafür ist dass die Standardeinstellung von Statpress alle Daten speichert und nie welche löscht (kann man aber im Plugin umstellen) – was man dann nach einer Zeit findet: 250MB Statpress Datenbank – einfach grässlich und eindeutig nicht umzuziehen. Also am besten gleich vor dem Backup hier mal via dem Plugin Daten löschen indem man die Einstellungen ändert. Auch gut ist es wenn man vor den Sicherungen alle Plugins ausschaltet – dann hat man da auch keine Probleme. Ein toller Helferlein für den Datenbank Export ist das Programm MySQLDumper.
3. Alte Daten sichern
Alles was am Server liegt muss gesichert werden. Dazu gibt es einige Plugins – ein sehr nützliches ist das Plugin „WordPress Backup to Dropbox“. Damit könnt ihr einfach ein Backup machen – eine andere Methode ist es einfach via FTP auf dem Server zu gehen und alle Daten lokal zu speichern. Dazu könnt ihr einfach Filezilla verwenden – für Mac User kann ich nur Fetch empfehlen. Kostet zwar etwas, ist aber ein tolles Programm.
4. Wp-Config anpassen
Nun muss man mal kurz mit einem Texteditor anschmeißen und die Daten zur Datenbank ändern – wie bei der ersten WordPress Installation. DB-Name, DB-Adresse (meistens Localhost) , DB-User und DB-Passwort. Danach speichert man die Datei.
5. Daten auf den neuen Server laden
Am einfachsten man nimmt den alten Ordner und ladet ihn unter den gleichen Namen in den neuen Server. So spart man sich auch Änderungen in der Datenbank. Sollte das nicht möglich sein, so muss man sich später in die MySQL Datenbank einloggen – dazu mehr später.
6. Datenbank importieren
In die neue Datenbank unter MyPhP Admin die Daten der alten Datenbank importieren.
7. Url Richtig einstellen
Im Backend eures neuen Hosters müsst ihr einstellen wie man zu euch kommt, z.B: www.diedomain.com geht direkt zur WordPress Installation. Ob und wie das auch geht solltet ihr mit eurem Hoster abklären. Ist nicht überall im Backend zu lösen.
Voilá – wenn du jetzt auf deine Domain geht’s solltest du alles finden was da war.
Solltest du allerdings die Adresse der Installation (d.h. den Unterordner) geändert haben, so musst du das noch in der MysQL Datenbank in der wp-options Datenbank ändern. Aber am besten man ändert nichts, dann ist es wohl am einfachsten 😉
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