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Blogkennzahlen Glossar – Was ist was?

Das Messen der eigenen Blogerfolge stellt für viele Blogger eine große Herausforderung da. Viele wissen überhaupt nicht, wie sie ihre Erfolge messen können. Noch schwieriger ist es aber, sich überhaupt erst einmal zu entscheiden, auf welche KPIs man seine Erfolgsmessung stützt und welche Kennzahlen man letztendlich beobachtet. Dabei geht es aber nicht nur darum, welche Kennzahlen du als Blogger als wichtig erachtest, sondern auch, welche für Unternehmen und potentielle Kooperationspartner interessant sind. Auf Basis dieser Kennzahlen entscheiden Unternehmen meistens auch, ob sie mit dir zusammenarbeiten wollen und ob letztendlich eine Kooperation zustande kommt. Am besten legst du dir eine also eigene Strategie zur Messung deiner KPIs zurecht. Wir haben hier ein Blogkennzahlen Glossar für dich zusammengestellt, mit Kennzahlen rund um deinen Blog.

Analytic KPIs

Page Views / Page Impressions

Sobald ein User auf deinen Blog kommt, durchsucht er ein paar Seiten deines Blogs. Durchschnittlich betrachten Besucher pro Besuch 2 – 3 Seiten deines Blog. Jede einzelne Seite, die ein User auf deinem Blog besucht, wird als Page View gezählt.Falls du es noch nicht wusstest – Page Views und Page Impressions sind das selbe 😉

Visits 

Die Visits auf deinem Blog sind für deine Arbeit als Blogger besonders relevant. Sie geben an, wieviele Besuche dein Blog insgesamt hat. Dabei ist es ganz egal, wie häufig eine Person auf deiner Website war – jeder Besuch wird gezählt.

(Unique) Visitors

Die Zahl der Unique Visitors hingegen gibt an, wieviele Besucher das erste mal auf deinen Blog kommen. Diese Zahl kann dir Aufschluss darüber geben, wie viele Personen das erste Mal auf deinen Blog kommen im Vergleich zur Gesamtzahl deiner Visits. Wieviel % deiner Visits sind Besucher, die das erste mal auf deinem Blog? Wie hoch ist die Wiederkehrrate der User auf deinen Blog?

Blog Leads

Obwohl der Traffic eine weit verbreitete Kennzahl unter Bloggern ist, so ist auch die Anzahl der Blog Leads ein entscheidender Faktor für den Erfolg deines Blogs. Diese Kennzahl ist besonders im Online Marketing hoch angesehen, doch auch immer mehr Blogger erkennen die Bedeutung der Blog Leads. Ein Blog Lead ist der Erstkontakt zwischen potentiellen Lesern und dem Blog, bei dem der Leser Informationen zu seinen Kontaktdaten an den Blogger weitergibt. Um diese Leads zu erhöhen, ist es wichtig, dem User auf deinem Blog öfters die Möglichkeit zu geben, seine Daten zu hinterlassen. Egal, ob durch eine Newsletter-Anmeldung, ein Gewinnspiel usw.Durch die Beobachtung dieser Blog-Leads kannst du erkennen, wie gut sich dein Content eignet, um Leads zu generieren. Wer hier noch weiter in die Tiefe gehen möchte, kann sich auch ansehen, welche seiner Beiträge zu den Top Leads geführt haben. Wenn du deine gesamten Leads auf die einzelnen Blogposts herunterbrichst und dir anschaust, welcher Content am häufigsten zu Leads führt, siehst du sofort, welche Inhalte am besten zur Lead Generierung geeignet sind.Tipp: Diese Leads können auch durch die Überarbeitung und Verbreitung von älteren Beiträgen gesteigert werden. Das liegt vor allem daran, dass ältere Beiträge von den Lesern meist durch organische Suche gefunden werden. 

Sitzung

Die Sitzung eines User auf deinem Blog ist die Summer der Interakation, die während eines Besuchs auf deinem Blog getätigt werden. Eine einzige Sitzung kann also mehrere Tätigkeiten, wie z.B. die Anmeldung zu Newsletter, das Lesen eines Beitrags, das Ausfüllen eines Kontaktformulars und das Kaufen eines Produkts aus deinem Onlineshop beinhalten. Das heißt aber auch, dass ein einzelner Besucher mehrere Sitzungen generieren kann, wenn er an einem Tag öfter deinen Blog besucht.

Sitzungsdauer

Die sogenannte „Sitzungsdauer“ zeigt dir, wie lange Fans durchschnittlich auf deinem Blog verweilen. Das gilt sowohl für deine gesamte Website, aber auch für einzelne Seiten oder Beiträge. Das zeigt dir an, ob die Besucher deiner Seite deinen Inhalt auch wirklich lesen, auf welchen Seiten die besonders lange verweilen und von welchen sie gleich wieder weggehen. Das hilft dir, die Interessen deiner Leserschaft besser kennenzulernen.

Absprung-Rate

Diese Zahl ist besonders wichtig, um eine reale Besucherzahl deiner Seite zu bekommen. Die Absprung-Rate gibt an, wieviele deiner Seitenbesucher nur eine einzige Seite auf deinem Blog besuchen oder nur eine kurze Zeit auf deinem Blog verweilen, bevor sie von der Suche wieder „abspringen“. Zu diesen Abspringern zählen auch Personen, die nur 5 – 10 Sekunden auf deinem Blog verweilen, bevor sie ihn wieder verlassen. Laut Google Analytics ergibt sich die Absprungrate aus den Besuchen einer einzigen Seite geteilt durch die Anzahl aller Sitzungen.

Click-Through-Rate

Die Click-Through-Rate (meist als CTR abgekürzt) ist jene Blogkennzahl, die angibt, wie oft auf Werbebanner und Sponsored Posts geklickt wurde, im Vergleich zu den gesamten Page Views. Die sogenannte CTR (wird immer in % angegeben) ist ein KPI, der Aufschluss über das Verhältnis, wie oft ein Werbebanner angeklickt wurde und wie oft er angesehen wurde, gibt. Die Anzahl, wie oft der Werbebanner auf deinem Blog gesehen wurde, wird durch die Kennzahl der Add-Impressions aufgezeigt. Wie oft der Werbebanner dann letztendlich angeklickt wurde, zeigt die Click-Rate der Ad auf.

Conversion Rate

Die Conversion Rate deines Blogs gibt an, wieviele deiner Blog-Besucher du zum aktiven Setzen einer bestimmten Aktion konvertieren konntest. Das ist meistens die Newsletter-Anmeldung, die Inskription in deine Datenbank, die Teilnahme an einem Gewinnspiel, der Download eines Files oder auch der Kauf eines Produkts sein. Durch die Analyse der Conversion Rate kannst du erkennen, welche Wirkungen und Zusammenhänge dazu geführt haben, dass diese Aktion getätigt wurde. Durch diesen KPI kannst du die Beziehung zwischen Traffic, Lead und Leser verstehen. Das kann dir dabei helfen, herauszufinden, auf welche Themen du dich konzentrieren solltest, um deinen Blog zu verbessern.

weitere Blogkennzahlen

Share-Rate

Wie oft wurde dein Beitrag auf den Social Media Seiten von anderen Usern geteilt? Den optimalen call-to-action dafür setzt du, indem du unter jeden deiner Blogbeiträge einen einen Button mit „Hier teilen“ für jedes Soziale Netzwerk einrichtest. So kannst du deine Leser dazu animieren, deine Beiträge zu teilen.

Durchschnittliche Kommentare

Ein wesentlicher Bestandteil deines Erfolgs ist die Interaktionsrate auf deinem Blog. Diese misst du mit den durchschnittlichen Kommentaren zu deinen Blogbeiträgen.Tipp: Solltest du z.B. auf WordPress eingestellt haben, dass du Kommentare bevor sie auf deinem Blog gezeigt werden, genehmigt werden müssen, vergiss nicht, das zeitnah (am besten innerhalb von 24h) zu tun. Anschließend solltest du natürlich auch auf die Kommentare antworten. So kannst du die Interkationsrate auf deinem Blog und langfristig auch die Anzahl der Kommentare erhöhen. 

E-Mail Subscriber 

Ein weiterer essentieller KPI ist die Anzahl deiner Newsletter Subscriber. Dieser gibt an, wieviele Personen sich insgesamt zu deinem Newsletter angemeldet haben. Daneben gibt es für deinen Blog-Newsletter aber noch viele weitere spannende Kennzahlen, wie die Wachstumsrate, die Klick-Rate, die Öffnungs-Rate, die Abmeldungszahlen und vieles mehr.Übrigens: Hier kannst du dich zu unserem August Academy Newsletter anmelden. Auch wir freuen uns über neue Subscriber 😉 

Post-Shares

Neben der Share Rate von deinen Followern ist auch die Anzahl deiner eigenen Post-Shares eine wichtige Kennzahl. Sie zeigt dir, wie häufig du einen bestimmten Beitrag in deinen eigenen Sozialen Netzwerken geteilt hast. Diese Share-Kennzahl kannst du dann auch wieder herunterbrechen auf die einzelnen Social Media Kanäle. Wie oft hast du deinen letzten Beitrag auf Facebook geteilt? Wie häufig auf Pinterest? Solltest du öfter etwas auf Instagram teilen?

Die erfolgreichsten Beiträge 

Als letztes haben wir hier noch die Messung der erfolgreichsten Beiträge auf deinem Blog. Das unterstützt dich, zu erkennen, welche Themen besonders gut bei deiner Zielgruppe ankommen und mit welchem Content zu viele Personen auf deinen Blog bringt. So kannst du auch Unternehmen zeigen, welche Themen bei dir besonders gut ranken.Die wichtigsten Informationen für Unternehmen fasst du am besten gesammelt in einem Mediakit zusammen, welches du Unternehmen bei Kooperationsanfragen zur Verfügung stellen kannst. Dabei kannst du selbst entscheiden, ob es direkt als Download auf deinem Blog anbietest oder ob du das Mediakit erst nach Anfragen weiterleitest.Noch Fragen? Einfach kommentieren!

2 Kommentare
  1. Gabi
    Gabi sagte:

    Danke für diesen Beitrag. Wenn man wie ich Quereinsteigern ist, muss man sich viel anlesen. Ich werde früher oder später eine Kurs bei Euch belegen. Momentan will ich mir noch mehr Grundwissen aneignen. Herzliche Grüße Gabi

    Antworten
  2. Gabi
    Gabi sagte:

    Danke für diesen Beitrag. Wenn man wie ich Quereinsteigern ist, muss man sich viel anlesen. Ich werde früher oder später eine Kurs bei Euch belegen. Momentan will ich mir noch mehr Grundwissen aneignen. Herzliche Grüße Gabi

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