Du möchtest mit Influencern zusammenarbeiten, du bist dir aber nicht sicher wie ein Influencer-Vertrag zwischen euch aussehen könnte? In diesem Video gebe ich dir 5 Tipps für die Vereinbarung zwischen dir und deinen Influencern, die du unbedingt beachten solltest. So ist die Zusammenarbeit für beide Seiten immer klar und jeder weiß was er wann bekommt.

Wer ist ein:e Influencer:in? Erfahre hier, was Influencer:innen ausmacht und wie du sie erkennen kannst. Bei meinen Influencer Marketing Workshops werde ich oft  danach gefragt, was nun ein:e Influencer:in wirklich ist. Heute möchte ich dir drei Merkmale nennen, wie du sie auf jeden Fall online erkennst und einordnen kannst.

Sie sind regelmäßig online aktiv und erstellen aus eigenem Antrieb Inhalte zu einem bestimmten Thema. Dabei ist ganz wichtig, dass sie das von sich aus tun. Das können einerseits Expert:innen sein, aber auch jemand, der regelmäßig Inhalte erstellt zu einem bestimmten Thema, sich damit online eine gewisse Reputation erschafft und letzten Endes als Experte:in angenommen wird. So etablieren Sie sich oftmals als Meinungsführer:innen zu ihren Themen.

1000? 2000? 2500? 10000? 100k? 1 M? Eins vorweg: Die Gesamtreichweite an sich ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass sie die richtigen Menschen erreichen und ihre Zielgruppe treffen. Was bedeutet das? Auch wenn jemand sehr viele Follower hat, kann es passieren, dass es kaum Interaktion gibt – bspw. nur wenige Menschen liken und teilen die Beiträge. Interaktion ist aber viel wichtiger als Reichweite. Natürlich ist die Reichweite auch ein Thema – aber die größte Reichweite bringt nichts, wenn die Follower nicht aktiv sind. Denk daran: Wie oft hast du schon einen Instagram-Account gesehen, wo extrem viele Follower da waren, aber niemand etwas geliked hat? Niemand kommentiert hat und man den Eindruck hatte, keiner ist da?

Zum Schluss noch die 4 wesentlichen Eigenschaften, die Influencer:innen mitbringen müssen: Authentizität, Glaubwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit und man muss sich mit ihnen identifizieren können.

Wer ist ein:e Influencer:in? Erfahre hier, was Influencer:innen ausmacht und wie du sie erkennen kannst. Bei meinen Influencer Marketing Workshops werde ich oft  danach gefragt, was nun ein:e Influencer:in wirklich ist. Heute möchte ich dir drei Merkmale nennen, wie du sie auf jeden Fall online erkennst und einordnen kannst.

Sie sind regelmäßig online aktiv und erstellen aus eigenem Antrieb Inhalte zu einem bestimmten Thema. Dabei ist ganz wichtig, dass sie das von sich aus tun. Das können einerseits Expert:innen sein, aber auch jemand, der regelmäßig Inhalte erstellt zu einem bestimmten Thema, sich damit online eine gewisse Reputation erschafft und letzten Endes als Experte:in angenommen wird. So etablieren Sie sich oftmals als Meinungsführer:innen zu ihren Themen.

1000? 2000? 2500? 10000? 100k? 1 M? Eins vorweg: Die Gesamtreichweite an sich ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass sie die richtigen Menschen erreichen und ihre Zielgruppe treffen. Was bedeutet das? Auch wenn jemand sehr viele Follower hat, kann es passieren, dass es kaum Interaktion gibt – bspw. nur wenige Menschen liken und teilen die Beiträge. Interaktion ist aber viel wichtiger als Reichweite. Natürlich ist die Reichweite auch ein Thema – aber die größte Reichweite bringt nichts, wenn die Follower nicht aktiv sind. Denk daran: Wie oft hast du schon einen Instagram-Account gesehen, wo extrem viele Follower da waren, aber niemand etwas geliked hat? Niemand kommentiert hat und man den Eindruck hatte, keiner ist da?

Zum Schluss noch die 4 wesentlichen Eigenschaften, die Influencer:innen mitbringen müssen: Authentizität, Glaubwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit und man muss sich mit ihnen identifizieren können.

Eine Frage, die sich so mancher stellt und sehr unterschiedlich beantwortet wird. Eine Frage, die ich gerne mit einer Gegenfrage beantworte: “möchtest du für deine Arbeit bezahlt werden?” und trotzdem mit einem klaren Nein beantworten kann. Denn müssen, tut man bekanntlich gar nichts und wenn das Thema gut passt, auch Influencer manchmal bei Kooperationen, die zu ihrem Thema passen oder wirklich einzigartigen Möglichkeiten auf ein Honorar verzichten bzw. eine andere Form der Zusammenarbeit sinnvoll ist. Hier aber liegt die Betonung wirklich auf “einzigartig” – das passiert z. B., wenn Adobe einen Fotografen und großen Influencer zum jährlichen Event einlädt und dieser dort CEO & seine persönlichen Fotografen-Stars trifft – nicht weil man jemanden zu einer nicht ganz zum Thema passenden Presseveranstaltung einlädt, ohne dem ein eigenes Programm zu schnüren. Das muss hier deutlich gesagt werden. Wer die Frage stellt, hat meistens seine eigenen Gründe: Budgets, Entscheidungen und der fehlende Mut neue Weg zu gehen. Denn, Influencer Marketing gehört richtig gemacht von Anfang an, sonst funktioniert es nicht – der ROI wird die Erwartungen nicht erreichen. Wir wollen nachhaltig, langfristig gute Beziehungen zu Menschen, welche einen Einfluss haben und neben paid und owned auch noch earned und shared Media für uns herstellen. Ja, das kostet Geld – macht man es richtig, nicht unbedingt die Welt, aber es kostet Geld. Vor allem Zeit und auf jeden Fall keine Meinung. Wenn du das Gefühl hast, bei einem Influencer die Meinung zu bezahlen, sollten alle Alarmglocken läuten: Dieser Influencer ist nämlich dann der Falsche für dein Projekt. Schließlich arbeitet man mit Influencern wegen ihrer Authentizität – jemand dessen Meinung man kaufen kann, ist nie authentisch und das spürt die Community sofort. Wenn man das bemerkt, heißt es sich wieder an die Aufgabe der Influencer Suche zu begeben. Wenn man die Kosten eines Influencers runterbricht, kommt man auf:

Produktionskosten (Zeit, Materialien, Mitarbeiter, etc.)

Reichweite/Engagement/ Tatsächliche Views (Je nach Follower / Abonnenten , etc.)

Sonstige Kosten (Reisekosten, Porto, etc.)

Je nachdem ob du owned oder paid Media buchst, sollten die Koste je nach Reichweite unterschiedlich sein. Je größer die Reichweite, desto mehr solltest du dann zahlen, wenn der Influencer die Inhalte auf seinen Kanälen publiziert. Das kann unterschiedlich gestaltet sein. Fair Play ist eine Bezahlung nach tatsächlicher Reichweite – das ist bei Youtube oft der Fall, bei anderen Medien oft anders. In Österreich gibt es da ganz eigene Regeln.

Wenn du Inhalte nach deinen Vorgaben (Zeitpläne, Formate, etc.) von jemandem produzieren lassen möchtest, welche auf deinen oder auf fremden Kanälen publiziert werden, dann sind diese zu bezahlen. Daher immer, wenn die Anforderung paid und owned Media ist, dann sollte Geld für die Arbeit fließen, die jemand leistet. Genau wie bei Workshops, Beratungsgesprächen und Co. So wie bei jedem anderen Dienstleister auch. Der Influencer hat sich das Wissen und die Erfahrung in seinem Bereich angeeignet, so wie jeder andere Freelancer auch – bei letzterem stellst du ja auch nicht infrage, ob er etwas verlangend darf – hoffentlich.

Logischerweise bei earned und shared Media. Das bedeutet alle redaktionellen Beiträge, die jemand schreibt, sollten auch welche bleiben. Dabei ist hier wichtig zu betonen, dass vor allem jene Influencer, die sich als Experten sehen oder gar B2B Influencer sind, dieses Thema als ihre Kernaufgabe sehen: Ihre Community mit informativen, interessanten Inhalten, die sonst keiner publiziert am Laufenden über ihre Themen zu halten. Ein guter Influencer ist wie ein Magnet zu einem bestimmten Thema und publiziert womögliche ihre Inhalte auch ohne, dass sie ihn bezahlen. Das heißt aber nicht, dass du nicht trotzdem das Budget brauchen wirst – schließlich gilt bei Influencer Kommunikation, dass man alle Medientypen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, bedienen sollte. Wie jede gute Geschäftsbeziehung sollte man diese nicht allzu lang ohne Gegenleistung ausnutzen – denn sonst ist der passende Influencer weg und landet bei der Konkurrenz. Bekanntlich gibt es in bestimmten Bereichen nicht so viele zur Auswahl.

Anreisekosten, Hotel, Tickets & Co – die klassischen Ausgaben die z. B. bei Events oder bei längeren Anreisen zu übernehmen sind. Ganz egal, ob es eine bezahlte oder unbezahlte Kooperation ist, man sollte diese Kosten jedenfalls übernehmen.Auf Augenhöhe fair sein ist die halbe Miete Bei manchen Kooperationen und Anfragen hat man das Gefühl, dass das Gegenüber einen auf den Arm nehmen möchte. Als Bloggerin kenne ich es nur zu gut: Da werden 10 E-Mails hin und her geschrieben, bevor dann doch eröffnet wird, dass man kein Budget hat. Das passiert nicht nur einmal, sondern ganz schön oft und frustriert Influencer als auch Marketer – weil es einfach ungut ist. Eine offene Kommunikation auf Augenhöhe ist das wichtigste. Da darf man auch Influencern ganz direkt schreiben, was sie kosten dürfen und was man im Gegenzug erwartet, bzw. wann die Kooperation für einen nicht funktioniert hat.Ganz offen und ehrlich, so wie wir uns selbst als Menschen am besten leiden können.

Influencer Marketing ist oft medial unter Beschuss. Vor allem, weil die üblen Beispiele wie Coral, das Fyre Festival  oder Influencer Fails wie Logan Paul oder Elle Darby in die Medien schaffen. Kaum Aufmerksamkeit bekommen jene Kooperationen mit Influencern, die wirklich gut funktionieren und teilweise die Erwartungen übertreffen, wie die von SAP, Dell, Pure Encapsulations, Dyson, Hilton, Starbucks & Co. Dabei gibt es unendlich viele Beispiele wie Influencer Marketing gut funktioniert und Unternehmen ihre Ziele mit einem sehr guten ROI erreichen. Und auch wenn das Beispiel in digitalen Jahren wohl aus der Steinzeit ist: wie Olympus ihr gesamtes Mediabudget in Blogger investiert haben, hat es genau aus den Gründen funktioniert, warum Influencer Marketing auch heute noch funktioniert: authentische, zielgruppengerechte Inhalte, welche Brands und Botschaften emotionalisieren und damit in den Mittelpunkt der relevanten Communitys stellen.Aber es gibt auch in der Zwischenzeit einige Zahlen zu dem Thema, die zeigen, dass Influencer Marketing nicht nur zum Marketing-Mix dazugehören, sondern auch andere Teile des Marketing-Mix übernehmen kann und das auch noch kosteneffizient

86% der Frauen nutzen Social Media für Shopping Empfehlungen – die Hälfte davon haben etwas aufgrund der Meinung eines Influencer das Produkt gekauft

80% der Befragten gaben an, dass von Influencern generierte Inhalte die gleiche oder eine bessere Leistung erbringen als von Marken erstellte Inhalte 

74% der Befragten vertrauen soziale Netzwerke bei der Kaufentscheidung

71% der Befragten geben an die Qualität der Kunden und des Traffics ist durch Influencer besser als durch andere Ressourcen

63% der Millennials vertrauen mehr auf Influencer als auf Markenwerbung

44% der Befragten sagen, dass Influencer Marketing und E-Mail Marketing die größte Kosteneffizienz haben

41% der Vermarkter haben durch die Einbeziehung von Influencern Budget für die Erstellung von Inhalten gespart

60% der befragten Vermarkter nutzen Influencer-Marketing für die Erstellung von Social Ads

28% der B2B Einkäufer geben an sich bei Entscheidungen auch von Industrie-Experten, Analysten und Influencern zu informieren ( 33% von Kollegen – 97% der B2B Einkäufer suchen relevante Inhalte auf Webseiten)Im Durchschnitt generiert jedes Unternehmen

$5,20 für jeden eingesetzten $1 in Influencer Marketing

Die Zahlen sprechen für Influencer Marketing als wichtiges Teil des Marketing-Mix, weil es viele Wege eröffnet das Marketingbudget effizienter einzusetzen. 

61% der Marketer empfinden es, als schwierig die passenden Influencer zu finden. Dabei helfen dir gerne Agenturen oder Tools wie Infludata – wenn du daran interesse hast, melde dich bei mir.

https://www.socialmediatoday.com/news/how-marketers-are-working-with-influencers-in-2020-infographic/572856/https://www.tomoson.com/blog/influencer-marketing-study/https://mediakix.com/blog/influencer-marketing-effectiveness/#gs.cwxh8whttps://digitalmarketinginstitute.com/en-us/blog/20-influencer-marketing-statistics-that-will-surprise-you

Influencer Marketing ist oft medial unter Beschuss. Vor allem, weil die üblen Beispiele wie Coral, das Fyre Festival  oder Influencer Fails wie Logan Paul oder Elle Darby in die Medien schaffen. Kaum Aufmerksamkeit bekommen jene Kooperationen mit Influencern, die wirklich gut funktionieren und teilweise die Erwartungen übertreffen, wie die von SAP, Dell, Pure Encapsulations, Dyson, Hilton, Starbucks & Co. Dabei gibt es unendlich viele Beispiele wie Influencer Marketing gut funktioniert und Unternehmen ihre Ziele mit einem sehr guten ROI erreichen. Und auch wenn das Beispiel in digitalen Jahren wohl aus der Steinzeit ist: wie Olympus ihr gesamtes Mediabudget in Blogger investiert haben, hat es genau aus den Gründen funktioniert, warum Influencer Marketing auch heute noch funktioniert: authentische, zielgruppengerechte Inhalte, welche Brands und Botschaften emotionalisieren und damit in den Mittelpunkt der relevanten Communitys stellen.Aber es gibt auch in der Zwischenzeit einige Zahlen zu dem Thema, die zeigen, dass Influencer Marketing nicht nur zum Marketing-Mix dazugehören, sondern auch andere Teile des Marketing-Mix übernehmen kann und das auch noch kosteneffizient

86% der Frauen nutzen Social Media für Shopping Empfehlungen – die Hälfte davon haben etwas aufgrund der Meinung eines Influencer das Produkt gekauft

80% der Befragten gaben an, dass von Influencern generierte Inhalte die gleiche oder eine bessere Leistung erbringen als von Marken erstellte Inhalte 

74% der Befragten vertrauen soziale Netzwerke bei der Kaufentscheidung

71% der Befragten geben an die Qualität der Kunden und des Traffics ist durch Influencer besser als durch andere Ressourcen

63% der Millennials vertrauen mehr auf Influencer als auf Markenwerbung

44% der Befragten sagen, dass Influencer Marketing und E-Mail Marketing die größte Kosteneffizienz haben

41% der Vermarkter haben durch die Einbeziehung von Influencern Budget für die Erstellung von Inhalten gespart

60% der befragten Vermarkter nutzen Influencer-Marketing für die Erstellung von Social Ads

28% der B2B Einkäufer geben an sich bei Entscheidungen auch von Industrie-Experten, Analysten und Influencern zu informieren ( 33% von Kollegen – 97% der B2B Einkäufer suchen relevante Inhalte auf Webseiten)Im Durchschnitt generiert jedes Unternehmen

$5,20 für jeden eingesetzten $1 in Influencer Marketing

Die Zahlen sprechen für Influencer Marketing als wichtiges Teil des Marketing-Mix, weil es viele Wege eröffnet das Marketingbudget effizienter einzusetzen. 

61% der Marketer empfinden es, als schwierig die passenden Influencer zu finden. Dabei helfen dir gerne Agenturen oder Tools wie Infludata – wenn du daran interesse hast, melde dich bei mir.

https://www.socialmediatoday.com/news/how-marketers-are-working-with-influencers-in-2020-infographic/572856/https://www.tomoson.com/blog/influencer-marketing-study/https://mediakix.com/blog/influencer-marketing-effectiveness/#gs.cwxh8whttps://digitalmarketinginstitute.com/en-us/blog/20-influencer-marketing-statistics-that-will-surprise-you

Wer sich mit Mikro Influencer Marketing befasst, erkennt schnell, dass einer der Kernbereiche die Auswahl der Influencer ist. Je nachdem wie viel Zeit und Muße man hier einsetzt, desto erfolgreicher wird eine Zusammenarbeit.

Oftmals wird versucht durch sogenannte Influencer Tools und Plattformen die investierte Zeit zu verkürzen, meistens mit mäßigem Erfolg – vor allem, wenn es um Micro Influencer geht.

Warum Plattformen da oft nicht dir richtigen Influencer finden ?

Weil oft der Micro Influencer, den man braucht, nicht auf einer Plattform registriert ist,  von der Plattform durch die allgemeine Ausrichtung nicht als relevanter Micro Influencer erkannt wird oder sich der Nutzer selbst nicht als Influencer sieht. Deswegen muss man sich ”händisch”  auf die Suche machen: Man hat das Know-how über das Thema, für das man die geeigneten Micro Influencer sucht, erkennt die wahren Influencer und kann schnell eine persönliche Beziehung zum Influencer aufbauen, indem man ihn direkt anschreibt.

Warum es auf Instagram besonders einfach ist Micro Influencer zu finden

Vor allem Instagram bietet alle Möglichkeiten die man benötigt, um kostenlos passende Influencer zu finden und diese auch gleich zu kontaktieren. Dafür braucht man kein Tool und muss auch keine zusätzlichen Kosten auf sich nehmen. Allerdings braucht man Zeit. Diese kann man aber sehr produktiv nutzen,  da  man auch während der Influencer Recherche inspirierende Themen für den eigenen Content Stream findet, die Community besser kennenlernt und auch Kunden als auch Influencer erkennen und folgen kann. Es zahlt sich einfach aus.

Wie erkenne ich den passenden Micro Influencer auf Instagram?

Weiß ich das Ziel meines Influencer Marketings und wohin die Reise gehen soll, dann heißt es nur eines:

Der Trick bei der Recherche auf Instagram ist es sich von den großen Influencern zu den kleinen zu hanteln. Das bedeutet erstmal auch die großen Player zu recherchieren. Das schafft man meistens mit einer Suche auf Google, Youtube oder Pinterest recht schnell.

Um das besser zu erklären und die verschiedenen Schritte zu aufzuzeigen, möchte ich hier ein Beispiel mit durcharbeiten. Dazu habe ich beschlossen ein paar Micro Influencer zum Thema Zero waste  in Österreich zu finden.

Warum dieses Thema?

Weil ein Nischenthema natürlich schneller zu relevanten Ergebnissen führt als ein sehr breit gestreutes Thema, wie z.B. Alltagsmode zum kleinen Preis.

1. Verschaffe dir eine Übersicht der relevanten Micro Influencer

Meine Google Suche nach “zero waste blogger österreich” ergibt schnell einen Blogpost von Zero Waste Austria  und ich kann mich recht rasch für ein paar Influencer entscheiden die mein Thema gut bedienen könnten. Dazu gehört neben Influencerin Dariadaria auch einige kleinere Blogger die sich mit dem Thema beschäftigen – perfekt. Schnell zum Footer des Blogs gescrollt gehts gleich mal auf die jeweiligen Instagram Accounts und Postings um mal zu schauen wie sie so arbeiten, was sie teilen und wie sie sich selbst auf Instagram präsentieren. Instagram Stories anzusehen ist ein guter Tipp um ein Gefühl für den Menschen hinter dem Account zubekommen.

Um auf mehr Accounts zu kommen, die ähnliche sind, kannst du einfach auf den Pfeil auf Instagram klicken – schon zeigt dir Instagram ähnliche Profile, an die du dir ansehen kannst. So kann man Instagram durchforsten und kommt auf verschiedene Profile, die man sonst vielleicht nicht gefunden hätte.

Weiters ist es sinnvoll sich auch jene Accounts anzusehen, welche von einem für dich interessanten Account gefolgt wird. So kann man viele Micro Influencer entdecken die sich gegenseitig inspirieren.

Eine zusätzliche Variante ist natürlich das Thema Hashtag. In meinem Fall ist der Hashtag recht klar: Unter #zerowasteaustria finde ich einige  Postings und Accounts zu dem Thema, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie diesen Hashtag auch verwendet haben. Bei #zerowaste habe ich die ganze Welt in meiner Ansicht und somit wird die Recherche für Österreich etwas schwierig. Trotzdem hilft es mir vor allem auch Accounts zu finden die nicht immer #zerowaste betreiben aber, für die es wichtig ist und die eine interessierte Community haben – auch für andere passende Themen. Meistens findet man so auch seine potenziellen Kunden, die sich nicht selbst als Influencer sehen, sondern eher einfach sich für das Thema begeistern.

2 Follower Anzahl und Budgetfragen

Grundsätzlich ist die Follower Anzahl nicht so wichtig wie die Engagement Rate. Trotzdem sagt mir die Follower Anzahl einfach, in welcher Preiskategorie ich mich in etwas befinde und damit auch, ob mein Budget ausreicht. Mit der Anzahl der Follower kann ich die Influencer katalogisieren und nach der potenziellen organischer Reichweite sortieren.

Ich habe mich in meinem Fall für die Micro/Mid Influencer Judith-Grass, EinjahrimGlas und Vanillaholica entschieden. Die Fotos sind ansprechend, die Anzahl der Follower für meine Zwecke gut und ich finde die drei Accounts decken das Thema aus verschiedenen Perspektiven gut ab.

3 Engagement Rate – wie finde ich sie schnell heraus

Nachdem für mich besonders die Inhalte wichtig sind, sehe ich mir genauer an, wie diese gestaltet sind:  Ist viel Text dabei (wichtig!), sind die Fotos ansprechend, wie oft wird gepostet, was schreiben die User darunter, wie interagiert die Instagrammerin mit den Usern,  wie sieht es mit der Engagement Rate aus, usw.

Mit einer einfachen Suche bei einem kostenlosen Tool wie z.B. Ninjalitics  (Dieses habe ich erste heute entdeckt und kann ich eindeutig empfehlen)  sehe ich gleich, wie es mit der Engagement Rate aussieht.

Achtung: Wenn nach diesem Profil nicht eher gesucht wurde, dann werden die anderen Daten die das Tool anzeigen kann erst nach 24 Stunden angezeigt.

Aber was man gleich sieht:  Die Engagement Rate ist bei allen dreien sehr gut. Was man auch erkennt: Sie sinkt mit der Anzahl der Follower – was aber logischerweise so sein muss. Was schön an Ninjalitics ist: Das System zeigt mir gleich, ob das normal, unterdurchschnittlich oder überdurchschnittlich im Vergleich zu ähnlichen Accounts ist. So hat man ein Anhaltspunkt (das ist aber kein einzelnes Kriterium, an dem es gemessen werden sollte, da natürlich die ähnlichen Profile automatisiert ausgesucht werden und vielleicht gar nicht ähnlich sind – also aufpassen)

Fertig! Wenn alles gut gegangen ist, hast du nun eine Auswahl an potenziellen Instagram Micro Influencern für dein Thema gefunden und kannst nun die nächsten Schritte machen.

Woran erkennst du, dass du die richtigen Influencer ausgewählt hast?

Sobald du deine Influencer-Auswahl gemacht hast: Schreibe sie an! Schicke ihnen die Informationen zu deinem Produkt/Brand und schaue, wie die Reaktion ist. So erkennst du sofort, ob jemand Interesse hat, schon begeistert ist oder einfach keine Lust auf Kooperationen hat. Danach startet die Beziehungsanbahnung, weitere Recherche, Content Pläne und mehr. Ob das die richtige Wahl ist, merkt man beim Aufbau der Beziehung. Mit dieser Suche hast du aber einen ersten Schritt gemacht um schon die Weichen richtig zu stellen.

Noch Fragen, Anregungen oder Feedback?

Gerne kannst du mir auch ein Kommentar hinterlassen!

Es ist ein schwieriges Thema, das seit Monaten in der Blogger- und Influencerbranche diskutiert wird: Die Kennzeichnungspflicht. Sind andere Medien, wie Magazine oder TV-Sender bereits seit längerer Zeit dazu verpflichtet, werbliche Inhalte zu kennzeichnen, so blieben Blogger und Influencer lange Zeit verschont. Doch durch das rasante Wachstum der Influencerbranche und negativen Entwicklungen sollen durch die Kennzeichnungspflicht vor allem die Konsumenten geschützt werden. Im Netz kursieren dabei viele unterschiedliche Tipps & Tricks, Richtlinien, Regelwerke und Co. – dabei kann man schon leicht den Überblick verlieren, was man darf und was nicht.In diesem Beitrag erfährst du, welche deiner Inhalte du überhaupt kennzeichnen musst, und du wie diese dann richtig kennzeichnest.

Was muss ich kennzeichnen?

Kennzeichnen musst du all jene Inhalte, für die du eine Gegenleistung erhältst (egal ob Geld, Dienstleistung oder Produkte) oder die einen werblichen Zweck verfolgen. Puh – was heißt das jetzt genau? Egal, ob du eine bezahlte Partnerschaft mit einem Unternehmen hast, bei dem du für deine Beiträge Geld bekommst oder ob du eine Kooperation eingehst, bei der deine Leistung mit Produkten, Dienstleistungen (z.B. Friseurbesuch), Gutscheinen oder bezahlten Reisen entlohnt wird: All das muss gekennzeichnet werden, da die Inhalte dazu nicht aus deinem rein redaktionellem Interesse entstehen. Somit haben sie einen werblichen Charakter. Aber auch wenn du keine Gegenleistung bekommst,  Produkte oder Marken aber bewusst „anpreist“ und diese im Vordergrund der Beiträge stehen, ist es Werbung. Denn damit verfolgst du die Absicht, für diese Produkte oder Marken bei deiner Community zu werben.Einzige Ausnahme ist es, wenn du Produkte selbst kaufst und wenn du diese nur nebenbei auf deinen Kanälen vorstellt, ohne sie in den Vordergrund zu heben: Dann ist es keine Werbung. Doch durch deine persönliche Wertung beeinflusst du automatisch die Meinung deiner Follower zu Gunsten einer Marke.Du sieht also: Es ist ein sehr schmaler Grat zwischen der Entscheidung, ob es sich um Werbung handelt oder nicht. Wenn du dir nicht 100 % sicher bist, empfehlen wir dir Inhalte, die in irgendeiner Weise mit einer Marke verbunden sind, als Werbung zu kennzeichnen. So bist du immer auf der sicheren Seite 😉

Wo muss ich die Beiträge kennzeichnen?

Egal ob auf Instagram, Facebook oder am Blog – du musst überall kennzeichnen. Dabei ist es wichtig, dass der werbliche Charakter hinter den Inhalten auf den ersten Blick erkennbar ist. Es reicht also nicht, einen Beitrag am Ende eines Textes als Werbung zu kennzeichnen. Also entweder Inhalte direkt zu Beginn mit dem Begriff [WERBUNG] oder, wenn ihr Hashtags verwendet, den #werbung als ersten Hashtag setzen.

Wie kennzeichne ich richtig?

1.Es ist immer Werbung (fast immer)

Egal ob bezahlt, Sample oder selbstgekauft. Am sichersten ist es, Markennennungen immer mit „Werbung“ oder „Anzeige“ zu kennzeichnen. Und zwar unabhängig davon, ob du ein Produkt zugeschickt bekommst, eine bezahlte Kooperation hast oder zu einem Event / einer Reise eingeladen wurdest, weil du ja trotzdem immer für ein Produkt / eine Marke wirbst.“Anzeige wegen Markennennung“ – diese Passage liest man in letzter Zeit öfter. Du kannst sie dann verwenden, wenn du dir ein Produkt selbst kaufst und darüber ohne werbliche Absicht und aus reinem redaktionellen Interesse darüber berichtest. So drückst du aus, dass du zwar nicht explizit Werbung für das Produkt machst, das Unternehmen jedoch von deinen Aussagen profitieren kann. Schlupflöcher bieten Formulierungen wie [Sponsored by] oder [Gesponsert], wobei man hier eine Grauzone betritt und die Korrektheit dieser Kennzeichnung umstritten ist. Mit der Kennzeichnung durch [Werbung] ist man auf jeden Fall immer auf der sicheren Seite, egal um welche Art der Kooperation und Gegenleistung es sich handelt. Zwingend ist diese Form der Kennzeichnung, wenn du für deine Inhalte von Unternehmen einen finanzielle oder materielle Gegenleistung erhältst. Unzulässige Kennzeichnungsmöglichkeiten sind hingegen vor allem Begrifflichkeiten, wie beispielsweise [Ad], [In Partnerschaft mit] oder [Powered By].

2. Produktplatzierung und Dauerwerbesendung bei Video-Content

Besonders auf YouTube, Snapchat und Instastories (also alle Video-Formate) kann die Kennzeichnung durch [Dauerwerbesendung] durchaus nützlich sein. Um nicht jede Instastory oder nach jedem Cut das Textfeld [Werbung] einfügen zu müssen, reicht es, wenn du am Beginn der Aufnahmereihe den Begriff [Dauerwerbesendung] einblendest. Wenn auf eine Reise / Event eingeladen wirst, aber keine Bezahlung erhältst und die Reise / Event einen Wert unter 1.000 € hat und du nicht den Veranstalter, eine Location oder ein Hotel in den Vordergrund stellst, reicht dabei auch die Kennzeichnung durch [Produktplatzierung]. Bewirbst du explizit eine Marke (Veranstalter, Hotel, Fluglinie, etc.) musst du jedoch wieder mit [Werbung] kennzeichnen. Neben Reisen kann auch bei zur Verfügung gestellten Produkten die einen Wert unter 1.000 € aufweisen [Produktplatzierung] verwendet werden. Auch hier zählt das nur, wenn das Produkt nicht im Vordergrund steht, sondern es lediglich „sichtbar“ für die Follower ist. Bei Fokus auf das Produkt oder eine Marke ist wieder die Kennzeichnung durch [Werbung] nötig.

3. Das Insta-Feature „In Partnerschaft mit“ reicht nicht aus

Wie dir sicher bereits aufgefallen ist, gibt es auf Instagram seit einigen Monaten die Funktion Postings und Stories mit „In Partnerschaft mi“ zu kennzeichnen. Damit reagiert Instagram auf die steigende Nachfrage nach einer geregelten Kennzeichnung auf sozialen Netzwerken. Jedoch reicht der Einsatz dieser Funktion nicht aus, um rechtlich abgesichert zu sein. Um hier ganz sicher zu gehen, sollte man als immer den Zusatz #werbung am Beginn des Beitrages hinzufügen.

4. Die richtige Platzierung

Auch die richtige Platzierung der Kennzeichnung sollte beachtet werden. Wenn du z.B. direkt im Text deines Postings das Wort *Werbung einfügst, sollte das entweder zum Beginn oder am Ende stehen, da die Anzeige ansonsten versteckt wirkt. Wenn du den Hashtag #werbung verwendest, sollte dieser unter den ersten 2 Hashtags sein, damit die Kennzeichnung klar erkennbar ist. Bei Werbung in den Stories oder auf IGTV kannst du das entweder ins Video sprechen, den Text „Werbung“ einfügen oder eines von Instagram zur Verfügung gestellten GIFs für deine Anzeige verwenden.

5. Die richtige Sprache

Prinzipiell gilt, dass Werbung immer in der Sprache des Landes, in dem man werblich tätig ist, gekennzeichnet werden muss und da wir alle (oder zumindest die meisten von uns) im deutschsprachigen Raum arbeiten, muss auch unsere Kennzeichnung auf deutsch erfolgen. Solltest du viele Follower aus anderen Ländern haben, kannst du auch die Kennzeichnung in einer anderen Sprache hinzufügen, wie z.B. #anzeige #ad. Die alleinige Verwendung von #ad #advertisement oder #sponsored ist nicht zulässig. Die Sprachwahl deiner Kennzeichnung ist auch davon abhängig, welche Sprache der Großteil deiner Follower spricht. Hier kann es sein, dass auch die Kennzeichnung sogar in zwei Sprachen machen musst.

Und sonst noch so?

In unserem 2018 veröffentlichen Influencer Kodex haben wir eine genau Auflistung, wie man als Influencer sein Beiträge richtig kennzeichnet. Auch wir sind keine Rechts-Experten. Deshalb empfehlen wir bei sehr heiklen Fällen sicherheitshalber einen Juristen zu Rate zu ziehen. Trotzdem ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben, um sich möglichst flexibel an neue Änderungen anpassen zu können.Hier gibt’s ein paar Tipps auch als Checkliste zum Download!