Was ist Slow Marketing?

 

Slow? Was soll ich damit? Wenn bei dir auch gerade diese innere Stimme aufgepoppt ist, dann ist das meiner Meinung nach ein Zeichen dafür, dass ,,slow” genau das richtige ist für dich. Langsam zu gehen, aber zu gehen – heißt die Devise. Nicht einfach stehen bleiben und Nichts tun oder lethargisches Marketing machen. Es geht darum, Schritte zu setzen und mit Geduld Dinge zu machen, die einen zum Ziel führen. Anstatt alles für die “schnelle Aufmerksamkeit” zu machen und überall gleichzeitig zu sein. 

 

Worum geht es bei Slow-Marketing

 

Im Grunde geht es darum bewusster mit seinem Marketing und den Kunden umzugehen. Du sollst langsamer werden, um die wirklich wichtigen Themen mitzunehmen und nicht von einem Impuls zum anderen zu springen. Das Zentrum der Betrachtung ist der Mensch/Kunde, wie du mit diesem eine nachhaltige Beziehung aufbaust und Verbundenheit schaffst.

 

Dabei gibt es zwei Perspektiven:

 

 

  1. Wie du mit deinem Marketing umgehst

Du darfst dir die Zeit nehmen, die du benötigst. Die Qualität deiner Inhalte und Beziehungen sind das wichtigste und diese benötigen Zeit. Man hat nicht sofort die Sprache oder Bildwelt parat, mit der man sich selbst oder das Unternehmen vermarkten möchte. Das braucht manchmal etwas länger. In manche Beziehungen muss man mehr investieren, damit Vertrauen entsteht, als in andere. Hier nimmst du dir die Zeit, die es braucht und erlaubst dem anderen, die Zeit zu haben. 

 

2. Wie dein (potenzieller) Kunde dein Marketing erlebt

Ein Thema, das mich derzeit besonders nervt ist “Druck und Dringlichkeit”. Es macht den Anschein als ob es derzeit einige Online-Kurse über Online-Kurs-Launches gibt, die immer die gleiche Masche propagieren.

Das Ergebnis: Es wird ständig mit Druck und künstlicher Verknappung gearbeitet. Das Problem: Zu viel Druck am Kunden für einen Sale kann zum Gefühl einer Bedrohung und viel Stress oder FOMO (fear of missing out) führen. Hier wird mit manipulativen Techniken gearbeitet, die so manchen NLP-Trainer nur staunen lassen. Es wird von diesen Menschen auch oft mit Claims und Versprechungen á la “7-stellige Umsatzzahlen” Druck aufgebaut oder Wörtern und Aussagen wie: schnell, jetzt, nur noch heute, in 30 Tagen dein Umsatz verdoppeln oder anderen unterschwelligen Erfolgsversprechungen, welche gar nicht die Realität abbilden. Zumindest habe ich bisher nur Umsatzzahlen, aber noch nie Rücktrittzahlen oder Unzufriedenheit-Zahlen von diesen Kursanbietern gehört.

 

Statt Druck auf den Kunden für einen Sale aufzubauen, heißt es dagegen beim Slow Marketing durch Service & Vertrauen zu überzeugen. Das bedeutet einerseits , dem Kunden Zeit zu geben und andererseits vor allem auch die notwendigen Informationen zu geben, um eine gute und klare Entscheidung treffen zu können, mit der er/sie langfristig glücklich ist.

 

Das Leben ist Verbundenheit, richtig? Dann setze genau darauf in deinem Marketing.
Wir gehen alle lieber zum netten lokalen Coffee-Shop als zu Starbucks, wenn dort jemand steht, der mit uns interagiert und uns das Gefühl gibt, sich um uns zu kümmern. 

 

Einige andere Beispiele im Slow-Marketing sind: 

 

  • Du nimmst dir Zeit, um einen Newsletter zu schreiben und schickst ihn erst am nächsten Morgen ab, um ihn nochmal durchzugehen 
  • Du planst keine 100 Social-Media-Posts, sondern postest Inhalte, wenn du bereit bist und Zeit hast. 
  • Du nimmst dir Zeit, Mehrwert zu schaffen und die Qualität deiner Inhalte zu steigern. 
  • Du nimmst dir Zeit für deine Kommunikation und machst so viel, wie du machen kannst, bzw. reduzierst sie auch auf die Dinge, die wirklich Spaß machen und deinen Kunden einen Mehrwert bieten.
  • Du beginnst dir Zeit zu nehmen, zuzuhören und fokussierst dich auf die Menschen, um Beziehungen herzustellen und dich mit ihnen zu verbinden.
  • Du fokussierst dich darauf, allen Beteiligten ein gutes Gefühl zu geben
  • Statt Druck zu machen, überzeugst du mit Interesse & Vertrauen
  • Du erlaubst dir Schüler:in zu sein und lernst beim Tun – egal, wie viel Erfahrung du hast, gehst du auch mal einen Schritt zurück
  • Du bist dankbar für jeden Kunden, der mit dir arbeiten möchte, oder auch nicht – es muss passen
  • Du planst langfristig, damit du in Ruhe deine Sachen machen kannst
  • Du vereinfachst Informationsflüsse und macht es dem Kunden leicht, sich einen Termin zu suchen, etwas bei dir zu bestellen oder dich kennenzulernen
  • Du hörst vorwiegend zu und gehst auf dein Gegenüber ein, anstatt gleich mit 100 Tipps zu kommen

 

 

Wie beginnst du mit Slow-Marketing?

 

Der Unterschied zum gängigen Marketing ist, dass du keine Annahmen machst und auf unbekannte Weise versuchst den Menschen näherzukommen. Das Schöne, wenn man mit Menschen kommuniziert und Beziehungen aufbaut, ist: Man kann sie Dinge fragen, Feedback einholen und sich jederzeit austauschen. 

 

  1. Lerne deine Zielgruppe kennen Nein, bitte keine Personas, sondern ein Fragebogen. Du hast Kunden? Frage sie, mache ein Interview, nimm direkt Kontakt auf. Du hast keine Kunden? Dann suche dir Gruppen, in denen deine potenziellen Kunden sein könnten und frage, ob sich jemand bereit erklärenwürde einen Fragebogen auszufüllen. Finde heraus, was sie wirklich wollen. Damit sparst du Zeit und Geld.
  2. Schaffe Mehrwert Guter Content soll entweder edukativ, inspirierend oder unterhaltsam sein. Genau so einen Content solltest du schaffen und dabei deiner Zielgruppe zeigen, was du kannst und wie du ihnen helfen kannst.
  3. Finde dein Medium Finde dein Hauptmedium und stelle dir die Frage, welche Art von Content du erstellen willst und wo du gerne vertreten sein möchtest. Schaue da aber auf dich, damit du das auch gerne machst.
  4. Erstelle eine Customer Journey und bleibe konsistent Wo findet dich dein Kunde? Welche Call-to-Action-Momente gibt es? Welchen Weg schreitet dein Kunde, bis er/sie zu deinem Angebot kommt. Überlege dir das ganz genau.
  5. Gehe langsam, aber gehe Gehe diesen Weg Schritt für Schritt und frage nach, wenn du das Gefühl hast, dass etwas fehlt oder vielleicht etwas nicht so gut läuft. Deine Community wird dir danken.

 

Ich bin gerade selbst dabei, diesen Weg zu gehen und kann schon nach einigen Wochen sagen: Es fühlt sich gut an. Es ist sehr ungewohnt nicht ständig Stress im Marketing zu haben, aber es tut einfach gut. Und vor allem ist damit auch eine Reduktion einhergegangen, mit der ich mich als Solopreneurin mehr auf meine Produkte konzentrieren kann. Die in meinen Augen so und so das Wichtigste ist. 

 

Slow-Marketing kann man zusammenfassend als ein nachhaltigeres Marketing für Kunden, Unternehmen, Solopreneurinnen und Marken sehen und damit auch für dich.

 

Lust es auszuprobieren? Oder schon mittendrin?

 

P.S.: In meinen Augen solltest du aber nicht ausschließlich Slow Marketing betreiben. Manchmal muss es auch schnell gehen, aber eben manchmal. Man darf auch etwas Druck machen beim Kunden, aber keine sieben E-Mails zum gleichen Thema a la “Wenn du nicht jetzt kaufst, dann…”- denn das schreckt womöglich auch den größten Fan ab.

Brauchst du Social-Media für dein Business?

“Ohne Instagram geht es nicht”, “Wie soll dich jemand kennenlernen, wenn du keine Facebook-Posts machst?” “Täglich auf TikTok zu sein ist wichtig!”, schon mal einen dieser „Experten”-Sätze gehört oder gelesen? Schon danach gehandelt und die verschiedensten Tipps gleich umgesetzt, um dann komplett aus der Puste zu kommen und festzustellen, dass du es so nicht schaffst? Welcome to the club. Mir ist das in den letzten Jahren auch passiert, obwohl ich meinen Kunden immer predige, dass sie nur das machen sollen, was sie schaffen und was ihnen auch einen Mehrwert bringt. Aber was ist, wenn du auf Social-Media für dein Business verzichten kannst? Was ist, wenn du einfach den Kanal nicht nutzt und dich auf andere Channels konzentrierst, die dir gehören?

 

Wenn du allein beim Gedanken schon eine Art “innere Entspannung” spürst, dann ist dieser Post etwas für dich. Es geht hier nicht nur um Social-Media, sondern um das Thema Entschleunigung, langsames Wachstum, Slow Marketing und wie du wieder Herrin deines Online-Marketings wirst. 

 

Warum funktioniert Social Media?

 

Instagram, Facebook, TikTok & Co geben einem den Anschein gratis zu sein. Ständig werden neue Tools entwickelt, damit wir besseren Content erstellen. Wir sollen leichter mit unseren Followern interagieren, inspirieren und neue tolle Dinge finden, an die wir noch nie gedacht haben. Toll!
Oder sind die doch nicht so toll? Finden wir es toll, weil es toll ist? Weil es uns oft genug in der Customer Journey angezeigt wurde oder doch, weil Social Media dazu gemacht ist in unser Gehirn einzudringen und uns zu manipulieren? Wissen wir im konkreten Fall meistens nicht mehr. 

 

Was wir wissen: Social Media ist nicht kostenlos. Jedes Mal wenn du auf eine Plattform gehst, wenn du Instagram, Facebook, Snapchat oder ein anderes Tool öffnest, eine Google-Suche startest, wirst du getrackt, analysiert und deine Daten dazu benutzt, dir im richtigen Moment die passende Werbung zu zeigen. Um dir die passende Werbung zeigen zu können, gibt es nur eine wichtige Kennzahl: Deine Verweildauer.

 

Je länger du dich auf den Plattformen aufhältst, desto mehr Geld kann man mit dir verdienen. Also gibt es den Algorithmus, der zwar immer wieder geändert wird, aber nur eine Aufgabe hat: dich möglichst lange am Bildschirm zu halten. Und er ist verdammt gut gemacht: Du willst was für dein Unternehmen auf Instagram posten und schwupps, lässt du dich ablenken und scrollst durch die verschiedenen Posts & Videos. Der Algorithmus ist auf das menschliche Verhalten perfekt eingestellt und du hast eigentlich so gut wie keine Chance.
Je öfter du scrollst, desto öfter wird dir ein bestimmter Account gezeigt oder ein Thema. Am Ende wird dir der Content von jemandem so oft ausgespielt, dass du bei der Werbeeinschaltung das Gefühl hast, es handele sich um einen engen Freund. Du vertraust ihm. Du bist dir sicher, das Produkt ist gut. Wird dann noch eine Dringlichkeit mittels Rabattcode oder “letzte Chance” kommuniziert, kaufst du es. Ob du es wirklich haben wolltest? Oder gar brauchst? Weißt du nicht oder kannst du dir aus einem unbekannten Grund dann doch erklären. The money-machine is on! 

 

Ist das System sehr schlimm?

 

Nein, solange man es weiß und für sich beantworten kann, ob man aus ethischer Sicht damit leben kann. Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft, in der das Geld im Mittelpunkt steht. Du benötigst Geld, um dieses System am Laufen zu halten, um zu wachsen und um weiter Investitionen zu tätigen. Da darf man die vorhandenen legalen Marketingmittel natürlich auch nutzen.

 

Trotzdem sollte man sich hier ehrlich hinterfragen:
Passt das zu meinem Business? Und als Solopreneur: Passt das zu mir? Will ich da meine Energie einbringen?

 

Dabei geht es nicht um die Frage wie, sondern ob das überhaupt zu deinem Business passt. Wir benötigen alle “Engagement”- wir müssen alle mit unseren Kunden interagieren, aber ist Social Media wirklich wichtig in deinem Fall? Oder ist für dich die Interaktion offline viel wertiger und der Kern deines Geschäfts? Reicht es vielleicht, dass andere über die Erfahrung mit deinem Lokal, Hotel, Dienstleistung, Produktangebot interagieren und du dich auf die realen Interaktionen fokussierst? Und bekommst du überhaupt die Aufmerksamkeit, die diese ganze Arbeit online verdient?

 

Was ich damit meine: Social-Media-Plattformen haben nicht nur die Ausweitung deiner Screen-time zum Ziel, sondern zeigen dir mittels cleverer Algorithmen auch die Dinge, die du dir länger online ansiehst. Mit denen du dich also intensiver beschäftigst. Beobachte dich selbst und du wirst schnell darauf kommen: Hier kommt die sogenannte “negativity bias” unseres Seins zum Tragen. Laut Studien klicken wir negative Themen dreimal so oft an als positive. Du starrst länger auf einen Autounfall am Straßenrand als auf eine Person, die jemanden ein leckeres Eis übergibt. Dir fallen auch böse Gesichtszüge eher auf als glückliche. Das hat nichts mit Social Media zu tun, sondern mit dem menschlichen Naturell. Social Media macht sich aber diese menschliche Eigenheit zunutze.
Wenn du ein Video auf YouTube posten möchtest, das womöglich viral geht, dann packst du “Zerstörung”, “Hass”, “Schlag” in den Titel. Wenn du moralische Empörung auf Twitter oder auch auf LinkedIn ausdrückst, bekommst du mehr Aufmerksamkeit. Die Netzwerke favorisieren diese Art der Kommunikation, weil sie wissen, dass so die Verweildauer der Nutzer einfach deutlich steigt. 

Willst du so kommunizieren? Du als Solopreneurin oder mit deinem kleinen Unternehmen, das mit deinem ganzen Herzen betrieben wird? Welches du mit Mitgefühl, Ethik, Verständnis, Vertrauen, etc. aufbauen möchtest? Diese Fragen solltest du dir stellen. 

Bei weiterem Nachdenken könntest du für dich zudem feststellen, dass dich Social-Media-Kanäle eine zu große Zeit und Geld kosten. Daher gib im Sinne des ,,Slow Marketing”, dem entschleunigten, achtsamen Marketing, auch diesem Gedanken eine Chance dich von Social Media zu lösen. Und wenn gerade dein innerer Kritiker schreit: „Das geht nicht!”, dann frage Jemanden, der sich bereits dazu entschieden hat Social-Media den Rücken zu kehren.

 

Gerade dann, wenn du merkst, dass dich und dein Team Social-Media mehr belastet, als dass es nutzt, solltest du evaluieren, ob es wirklich der richtige Weg für dein, euer Marketing ist oder ob es viel sinnigere Wege gibt. 

 

Wie geht es ohne Social Media? 

 

Direkt vorweg: Business, Sichtbarkeit und Kunden gewinnen gehen auch ohne Social-Media-Geposte. In vielen Bereichen sogar komplett ohne eigenen Social-Media-Kanal. Das heißt nicht, dass man nicht auf Social Media auch mal zu finden ist.

 

Am besten ist, sich auf das zu konzentrieren, was am wichtigsten ist: die eigene Zielgruppe und die Verbindung zu ihnen. Und die kann man auch aufbauen und pflegen ohne ständig auf Instagram, TikTok und Co. posten zu müssen.

 

Welche Möglichkeiten du dazu hast – hier ein paar Ideen:

 

 

Website

Es ist wirklich wichtig eine eigene Website zu haben und nicht nur auf eine Facebook Page zu verlinken. Je nachdem, was du für ein Business führst, muss sie auch nicht viel können. Das Schöne ist, dass du deine Website für die vielen Feel-Good-Postings, die du sonst für deine Zielgruppe auf Social-Media gepostet hättest, in deinem Blog nutzen kannst, ohne dich einem Algorithmus beugen zu müssen

 

Klassische Mailings

Papier ist etwas Schönes. Eine haptische Aussendung zu machen, mit Papier zum Fühlen, Ansehen und Durchlesen, ist nicht nur Entschleunigung pur sondern auch schön. Ja, investiere Zeit und Muße in dieses Thema, gerade in der heutigen schnelllebigen (Online-)Zeit ist es nämlich eine schöne Art, mit dir physischen Kontakt zu pflegen.

 

Newsletter

Deine Follower-Daten auf Social Media gehören nicht dir. Du kannst sie nicht exportieren und woanders hin mitnehmen. Die Daten kannst du nur in den jeweiligen Plattformen nutzen, um Werbung zu targetieren. Das limitiert dich darin, wirklich eigene Ideen umzusetzen und vielleicht auch mal die Plattform zu wechseln. Deswegen benötigst du einen Newsletter. Ein System, in dem du direkt E-Mails an deine Kunden senden kannst, mit ihnen interagieren kannst, Geschichten aus deinem Business erzählen kannst und mehr. Und, in dem du der, die Herr:in über die Kundendaten bist. Das ist dein direkter Kontakt zu deinen Kunden oder jenen, die es werden wollen. 

 

Creators

Mit “Creators” meine ich keine Influencer-Marketing-Kampagne, sondern die Idee, mit Menschen, die Content produzieren zu arbeiten oder sie einzuladen, solltest du zu ihrem Thema etwas anbieten können. Das kann eine wunderschöne alte Fabrik für Fotos sein oder eine Erfahrung, die sie sonst nicht bekommen. Vielleicht ist da wer, der authentisch deine Story auf seinen Kanälen transportieren mag. 

 

PR- Stories

Nutze andere Blogs, Websites, Zeitschriften, Zeitungen, Fachmagazine, Podcasts etc. sowie Pressearbeit, um deine Geschichten zu erzählen und neue Kunden zu erreichen. 

 

Kundenkontakt

Pflege den Kontakt mit Kunden, um Beziehungen zu stärken und Feedback zu bekommen. Es sind diese besonderen Augenblicke, die uns dazu bringen mehr über jemanden und sein Business zu sprechen. Nutze das. 

 

Events /Messen / Konferenzen

Suche den Kontakt zum Kunden. Vielleicht hast du ein Geschäft, in dem dieser Kontakt so und so täglich gegeben ist, super!. Vielleicht ist es aber auch so, sodass du mehrheitlich  online arbeitest, wie ich. Warum nicht mal ein kleines Event für deine Abonnenten machen? Warum nicht mal alle persönlich kennenlernen und Beziehungen pflegen? 

Überlege dir, ob es da ein Format gibt, welches dich interessiert. Vielleicht möchtest du sogar dein eigenes erstellen?

Natürlich kann es sein, dass du doch in dem Social-Media-Rad mitfahren möchtest und für dein Business dies auch essentiell ist. Trotzdem hoffe ich, dass ich dir mit diesem Beitrag Impulse geben konnte, das für dich kritisch zu hinterfragen. Vor allem die Zeit, die du in Social Media investierst. 

Ich möchte dich ermutigen, die Möglichkeit zuzulassen einfach “Nein” zu sagen, dich auf deine anderen Inhalte und deine eigenen Kanäle zu konzentrieren und dein Marketing langsamer anzugehen und den Weg zu genießen.

 

It’s your business
grow at your own pace

 

Viktoria

 

Online-Marketing für Solo-Selbstständige

Webseite, Newsletter, LinkedIn, Funnel-Systeme, Facebook, Instagram, Buchungsystem, Online-Shop, Werbeeinschaltungen… Was man so alles als Selbstständige tun soll, um Aufmerksamkeit zu generieren und Kunden zu gewinnen, ist oft nicht nur viel, sondern auch noch verwirrend. Findest du nicht auch?

 

Viele Online-Anbieter versprechen sechs- oder siebenstellige Umsätze, wenn man ihr Kundengewinnungs-System verwendet. Sie verkaufen einem 1000 – 2000 Euro Kurse, um dann  komplett überfordert mit den Aufgaben zu sein. Denn, wer das alles macht, was da suggeriert wird, hat meistens nur mehr wenig Zeit für seine Kunden und schon gar keine Zeit mehr für die eigenen Produkte oder gar deren Entwicklung. 

 

Von dem her, lass mir dir ans Herz legen: Marketing ist wichtig, aber nicht das Zentrum der Selbstständigkeit und sollte es auch nie werden. 

 

Das wichtigste sind Beziehungen

 

Deine besten Kunden sind jene, die du lange hältst. Sie möchten, dass du dich um sie kümmerst. Denn potentielle Kunden wollen zu dir eine Beziehung aufbauen und keine Massenabfertigung. Sie wollen nicht einer von Tausenden sein. Sie wollen von dir persönlich betreut werden. Der Kunde, der zu dir passt, möchte mit dir eine Beziehung haben. Diese Kunden sind es, die sich von dir als Selbstständige gut betreut und abgeholt fühlen und die gern über dich sprechen, dich empfehlen und vor allem auch weitere Services / Produkte bei dir buchen. Und auch, wenn es um die Gewinnung von neuen Kunden geht, ist es wichtig, bereits vorab mit deiner Zielgruppe in Beziehung zu treten.

 

Dank Social-Media und E-Mail-Marketing können wir diese Beziehungen nicht nur pflegen, sondern auch nähren. Mit dem Ziel, dass du bei deinen Followern für ein spezifisches Thema stehst und mit deinem Content die Beziehung zu ihnen nachhaltig festigst. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese letzten Endes zum Kunden werden oder dich als Experte/Expertin weiterempfehlen. 

 

Wer nicht auffindbar ist, der wird nicht sichtbar

 

Um Beziehungen zu pflegen, müssen diese erstmal eine Grundlage haben, um entstehen zu können. Dafür musst du auffindbar sein. Wer dich nicht zu deinem Thema findet, wird gar nicht erst auf die Idee kommen, dir eine Anfrage dazu zu schicken, dir auf Social-Media zu folgen oder deinen Newsletter zu abonnieren. Und dabei geht es nicht nur darum, online auffindbar zu sein, sondern genauso offline Marketing- und PR-Möglichkeiten zu nutzen. Dazu gehören zum Beispiel Flyer, Aussendungen, Zeitungsartikel, Interviews, etc. Du Solltest überall dort Präsenz zeigen, wo deine Zielgruppe sich am wahrscheinlichsten befindet.

 

Online Marketing – mache alles, schaffe nichts

 

Online gefunden zu werden, ist natürlich in der heutigen Zeit essenziell. Wenn du online nicht gefunden wirst, dann wirst du auch nie in den Genuss von automatisierten Systemen kommen können, die dir und deinen potentiellen Kunden das Leben leichter machen. Was ich damit meine?

 

Wenn du zu einem Thema online gefunden wirst und einen guten Auftritt mit automatisiertem Buchungssystem hast, kann jeder einen Termin mit dir vereinbaren, ohne dass du dich selbst darum kümmern müsstest.

 

Wenn du online zu einem Thema gefunden wirst, erschaffst du dir mit deiner Präsenz eine Reputation ohne dein Zutun. Oder es melden sich Menschen selbstständig zu deinem Newsletter an, ohne dass du sie danach fragen müsstest.

 

Durch gutes Online-Marketing kannst du stetig neue potentielle Kunden anziehen und mit einem guten (Automatisierungs-)System diese auch als zahlende Kunden gewinnen. 

 

Was hier allerdings wichtig ist: Zu viele Kanäle verderben den Brei. Nicht deswegen, weil man dadurch nicht mehr Reichweite generieren könnte, sondern weil es einfach zeitlich und organisatorisch als Solo-Selbstständige:r nicht zu bewältigen ist. 

 

Statt alles auf einmal zu machen, gilt es daher klar zu definieren, worauf du dich fokussieren möchtest und worauf nicht. Das heißt nicht, dass du nicht privat auf Instagram sein kannst, wenn du dies nicht als Kanal für deine unternehmerische Tätigkeit nutzen möchtest. Es meint jedoch, dass du die Bereiche stark für dich abgrenzen solltest. 

 

Was brauche ich wirklich als Solopreneur:in / Selbstständige, um Online-Marketing zu betreiben

 

 

1. Eine Web-Base

 

Ganz egal, was du machst, du benötigst eine Web-Base, die zu dem was du tust auch passt. Je minimalistischer, desto besser. Klarheit ist hier das A & O. Was das für dich und dein Business konkret bedeutet ist je nachdem, wie die Natur deines Businesses ist, verschieden und ganz individuell. An dieser Stelle sei gesagt: Ja, du brauchst eine Website, aber es reicht das Wichtigste, ohne sie mit Inhalten zu beladen. Vielleicht reicht für dein Business-Angebot ein One-Pager, der einfach codiert ist, eine Active-Campaign Landing Page (Affiliate Link) oder eine Notion-Webseite. Lasse dir auf gar keinen Fall direkt eine WordPress-Website aufschwatzen. Vielleicht kostet diese am Anfang zwar nicht viel, prospektiv wären deren Wartungskosten dann aber doch höher. Es geht für dich als Solo-Selbstständige darum, es schlank und einfach zu halten – die Kosten und den Nutzen zu optimieren. Beispiele:

 

  1. Du bist Yogalehrerin, Stylist:in, Künstler:in? Erstelle einen One-Pager und zeige dein Portfolio über ein soziales Netzwerk.
  2. Du verkaufst Produkte, aber nicht wirklich viele? Dann bau dir einen einfachen Online-Shop auf einer entsprechenden Plattform (Baukasten) – in meinen Augen geht das mit Shopify am besten und kostengünstigsten.

 

 

2. Regelmäßiger Content – Beziehungen

 

Vertraue darauf, was du gern machst und womit du dich wohlfühlst. Du bloggst gerne? Das ist gut für SEO. Du stehst gerne vor der Kamera? Dann mache Videos auf YouTube oder Instagram. Du schreibst gerne Geschichten? Dann erstelle einen Newsletter. Keep it simple and do it regularly.
Entscheide dich für einen Fokus-Kanal. Auch wenn die FOMO (fear of missing out) in dir hochkommt: Entscheide dich erstmal für EINEN Kanal. Die erwähnte “fear of missing out” ist ein Warnsystem in unserem Gehirn, um uns vor Lebensgefahren zu schützen, nicht damit wir alles auf einmal machen und uns verzetteln. Konzentriere dich auf einen Kanal und bespiele diesen regelmäßig. Ganz egal, ob das einmal die Woche ist oder jeden Tag – wie oft du das machst, entscheidest nur du.

 

Tipp: Mache lieber weniger und dafür mit deinem ganzen Herzen.

 

 

 

3. Ein CRM-System mit Newsletter

 

Wofür du dich auch entscheidest: Du brauchst Daten. Die Basis deines Unternehmens und deines Online Marketings sind immer Daten. Du musst irgendwo Kontaktdaten sammeln, um diese auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können. Dich ruft ein alter Kunde an? Du erkennst ihn gleich wieder. Jemand meldet sich zum dritten Mal zu deinem Webinar an – du weisst dass er/sie wirklich Interesse hat, denn er/sie ist ein ,,alt-bekannter Hase” für dich, usw.
Die Daten sind die Basis deines Unternehmens. Eine Möglichkeit, diese zu sammeln und zu verwalten, bietet z.B. Active Campaign (Affiliate Link) – hier kannst auch eine eigene Landing Page erstellen, Newsletter aussenden und vor allem deine Datensätze gut strukturieren. Berühmt ist auch Salesforce, zudem gibt es in den verschiedenen Bereichen natürlich auch Expertensoftware, die du nutzen kannst.

 

 

4. Automatisierung ist der Schlüssel für die Erreichbarkeit

 

Sobald jemand bei dir einen Termin buchen möchte – ob nun deine Services, Dienstleistung, ein Kennenlerngespräch, ganz egal, dann muss das möglich sein – im Zweifel auch um 3 Uhr morgens. Der Grund: Wenn ein potentieller Kunde einen Impuls hat, sollte er diesem auch nachgehen können. In welchem Segment du tätig bist, ob du einen Friseurladen hast, Ärztin bist oder als Coach arbeitest, spielt dabei keine Rolle. Gib den Leuten eine Möglichkeit sofort einen ersten Kontakt oder einen Termin zu buchen. Umsetzen kannst du das zum Beispiel mit Tools wie Calendly, Appsumo oder anderen.

 

 

Fazit

 

Definiere deine Tools, lege fest, was dir leicht von der Hand geht und setze es regelmäßig um. Wichtig: Mache dich nicht verrückt. Im Sinne von “grow slow” geht es immer nur darum, die Dinge regelmäßig zu tun und konstant dran zu bleiben und nicht alles auf einmal zu machen. Faustregel dabei ist, nicht mehr als 25% deiner Zeit für dein Online Marketing aufzuwenden. Tracke deine Zeit und werde effizienter, wenn du zu lange brauchst oder suche dir externe Unterstützung.

 

Wichtig ist, von Anfang an eine Strategie zu haben, damit du keine Zeit mit Dingen verschwendest, die dich daran hindern, deine Selbstständigkeit profitabel zu führen. Das bedeutet nicht, dass du immer mehr Geld verdienen musst. Es bedeutet nur, dass du das, was du für ein gutes Leben nach deinen Vorstellungen brauchst, verdienst und das mit der Zeit immer leichter für dich werden sollte. 

 

Creator versus Influencer – Was ist der Unterschied?

Seit einigen Jahren wollen sich viele Influencer nicht mehr als solche ansprechen lassen. Einerseits, weil die Branche inzwischen viele schwarze Schafe wie z.B. Fake-Influencer beherbergt und das Image der Influencer-Branche dadurch leidet. Andererseits, weil “to influence“, also die Beeinflussung, nicht unbedingt positiv konnotiert ist. Hier ist allerdings zu sagen, dass Marketing die Aufgabe hat, den Kauf zu beeinflussen. Man könnte es also auch anders betrachten und als “sehr ehrlich” interpretieren.

Sich jetzt einfach vom Influencer zum Creator umzubenennen und dann zu meinen, man sei anders, reicht allerdings nicht. Auch wenn Influencer wie Creator Content erstellen und Creator wie Influencer auch Menschen beeinflussen, so gibt es einen Unterschied zwischen Creators & Influencern.

Wer ist ein Influencer?

Meine Lieblingsdefinition von einem Influencer ist folgende von Deges:

„Als Influencer (engl. to influence, bedeutet: beeinflussen, einwirken, prägen) werden Personen bezeichnet, die aus eigenem Antrieb Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) zu einem Themengebiet in hoher und regelmäßiger Frequenz veröffentlichen und damit eine soziale Interaktion initiieren.“

Deges

Wichtig bei Influencern ist, dass es um eine soziale Interaktion geht, welche weiters zu einer Aktion vom Nutzer führen soll. Es geht darum, in einem aktiven sozialen Netzwerk viele Interaktionen zu generieren und dazwischen Werbung zu platzieren, um das Markenbewusstsein beim Kunden zu steigern oder sie zum Kauf zu bewegen. Das Ziel ist die Beeinflussung. Was hier wichtig ist: Influencer fokussieren sich zumeist auf Marken, Werbung und darauf, ein gewisses authentisches Image ihrer selbst im sozialen Netzwerk zu präsentieren.

Influencer sind z.B. Novalanalove, Lisa & Lena, Lisa Marie Schiffner, etc.

influencer lisa marie schiffner
influencerin novalanalove

Wer ist ein Creator?

Ein Creator produziert Inhalte genauso wie ein Influencer. Oft wird der Begriff Creator mit vor allem kreativen und originären Inhalten verbunden. Der Creator zielt nicht unbedingt auf viel Reichweite oder Interaktion ab. Es geht vor allem um die Inhalte selbst. Und diese werden für die eigenen Projekte erstellt, genauso wie für andere Projekte / Unternehmen.

Ein Beispiel für eine Creator, die ich liebe, ist “Yoga with Adriene”. Die wohl berühmteste Yogalehrerin auf YouTube macht richtig tollen Content. Ihre Plattform “Find what feels good” macht btw richtig Spaß. 😉

Was hier noch wichtig zu erwähnen ist: Eine der wichtigsten digitalen Trends 2022 ist die sogenannte Creator Economy. Das bedeutet nicht nur, dass Influencer neue Unternehmen gründen, wie Modemarken, Beratungsunternehmen, etc., sondern auch, dass Creators aus ihren Inhalten ebenfalls ein eigenes Business kreieren, oder diese in Zukunft unabhängiger führen können. Daher ihre Abhängigkeit von Werbeeinschaltungen von Creators immer geringer wird und somit das eigene Medium immer größer wird. Das kann natürlich nicht nur ein Influencer so gestalten, sondern jeder, der interessante Inhalte – in welcher Form auch immer – online zur Verfügung stellt. Mehr Möglichkeiten, wie die Creator Economy aussieht, findest du bald in einem neuen Artikel. Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere meinen Newsletter.

Fazit: Die Begriffe gehen zwar ineinander über, sollten aber auch unterschieden werden. Schließlich ist das Ziel nicht ganz gleich.

Personal Branding auf Instagram – darauf musst du achten

Personal Branding auf Instagram? Ja klar! Auch wenn Instagram nicht für jede Zielgruppe geeignet ist, wenn man genau weiß, was man auf der Plattform sucht und wen man ansprechen möchte, macht es womöglich Sinn seine Personal-Brand hier aufzubauen. Instagram bietet eine Menge Content-Möglichkeiten, die man nutzen kann, um sich von anderen abzuheben: mit der eigenen Arbeit, den eigenen Werten, der Persönlichkeit und natürlich mit Authentizität.

Social Media Trends 2022, die du für deine Online-Präsenz nutzen solltest

Für deine solide Online-Marketing-Strategie solltest du auch immer die Social Media Trends im Auge behalten.

Allein im letzten Jahr hat sich eine Menge getan: Der Handel mit NFTs, die Ankündigung von Metas eigenem Metaverse. Ganz zu schweigen von den Höchstwerten, die Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether verzeichnet haben. Dies alles zeigt uns schon jetzt, wohin die Reise wahrscheinlich gehen wird: Web 3.0.  An das Tempo müssen wir uns, bzw. ich – nur noch gewöhnen.

Im Social-Media-Marketing hat sich einiges getan. Die einfachen Status-Updates mit Kurzsätzen  sind längst vorbei (ich vermisse sie) – heute sind es Videos mit Mehrwert, der Verkauf von Produkten und die wachsenden digitalen Communitys, welche die sozialen Netzwerke rocken. 

Die Trends, die ich hier aufzeige, sind für Digitalistas nicht neu. Neu ist die Geschwindigkeit, mit er sie daherkommen und die Unsicherheit, die sich mit sich bringen: Kommen sie? Wie kommen sie? Und was kann das für die Zukunft bedeuten?

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber um das Gefühl in einem Bild zu verpacken: Ich balanciere stehend auf einem Sitzball, der immer wieder wegbrechen möchte. Dabei schwinge ich den Hula-Hoop-Reifen der Informations-Strom, während ich mich mit dem Smartphone filme, um meiner Community von Neuigkeiten zu erzählen. Gleichzeitig halte ich auch noch meinen Laptop – Live-Querformat & so 😉

Es macht aber trotzdem Spaß sich mit diesen neuen Dingen zu befassen und noch mehr sich auf die Suche zu begeben, wie man diese Trends und Neuerungen für das eigene Business nutzen kann. 

Mentale Gesundheit – der Alltag & die Vorbereitung auf Web 3.0

Wer aufmerksam im Netz nach neuen Influencern, Unternehmen und Themen Ausschau hält, hat es sicher schon gesehen: Die Themen “Mindset” und “Mental Health”, genauso wie “digital Detox”, werden immer größer. 

Es scheint, als ob die ständige Reizüberflutung, Vergleiche und die Berieselung über soziale Netzwerke einen schwerwiegenden Impact auf unsere Gesellschaft haben.

,,Der Vergleich der eigenen Person und Lebenswelt mit den optimierten und teilweise geschönten Selbstdarstellungen anderer Nutzer kann das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen und zu Niedergeschlagenheit und gedrückter Stimmung führen.” (AOK.de)

Sogar jene, die sich aktiv in sozialen Netzwerken als Creators beteiligen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen, kommen an ihre Grenzen. Während Creators ihre Karriere anfänglich aus Lust an der Kreativität und an Ausdrucksmöglichkeiten starten, führt die Belohnungssucht nach Views /Likes / Abonnenten oft dazu, dass sie langfristig nur noch dem Algorithmus dienen. Es wird das produziert, was viele Klicks bekommt und weniger das, was sie wirklich ausmacht. 

Das Ergebnis: die mentale Gesundheit leidet – es kommt sogar zu Depressionen, Burn-out und anderen Erkrankungen. 

Warum ich das hier als Trend anführe? 

Wir müssen uns als Gesellschaft aktiv überlegen, wo die Präventionsarbeit hier ansetzen muss, damit wir nicht alle Opfer werden. Die Künstliche Intelligenz wird immer besser, die personalisierten Angebote immer genauer und Augmented Reality als auch Virtual Reality werden uns versuchen, aus der Realität weg zu ziehen. Wir müssen lernen, die Technologie wieder für uns zu nutzen und uns nicht benutzen zu lassen, als auch standhaft den eigenen Weg zu gehen. 

In meinen Augen ist hier der Ansatz bereits in der Schule zu setzen, um ein frühes Bewusstsein zu schaffen.  Diese Aufgabe des Staates sollte darin liegen, Mechanismen wie DSGVO & Co. zu setzen, um den komplett gläsernen und damit manipulierbaren Kunden nachhaltig zu schützen.Gleichzeitig ist es an uns als Gesellschaft diese Mechanismen einzufordern, selbst zu lernen und vorzuleben. 

Die Frage ist, ob unsere Politiker, Einflussnehmer, etc. die Trends, die jeder sieht, auch sehen und mit welchem Ziel sie handeln werden.

Web 3.0 – Dezentralisierung: Metaverse, NFTs & eigene Communitys

Bevor es um diese Buzzwords geht, hier eine kurze und einfache Erklärung, was Web 3.0 ist:

  • Web 1.0 war das Internet, in dem wir statische Webseiten erschafft haben, mit Frames und Tabellen, um bestimmte  Elemente an ihren Platz zu bringen.  
  • Web 2.0 ist das Web der Dialoge, in dem technologische Server miteinander sprechen. Es gibt Blogs, Podcasts, Tags, Rss-Feeds, soziale Netzwerke & Co. 
  • Das Web 3.0 ist dezentral in Datenbanken aufgebaut. Unter anderem gehört das semantische Web, welches Wörter versteht und nicht an Keywords gebunden ist, dazu.

Es macht künstliche Intelligenz wirklich intelligent, indem es Informationen, wie Menschen unterscheiden und verarbeiten kann.

 3D-Design kann überall genutzt werden und wird schnell verarbeitet, die Konnektivität der Information  ist schneller und jeder Service ist gleichzeitig überall verwendbar. Du kannst hier auf Menschen individuell eingehen.

Augmented Reality  & Virtuelle Welten 

Das “Metaversum” ist spätestens seit der Umfirmierung von Facebook Inc. zu Meta Platforms, Inc für alle ein Begriff. Das Metaverse ist eine virtuelle Welt  – eine sogenannte digitale Parallelwelt – in dem sich der Mensch in einer digitalen Form präsentiert. 

Während Meta auf die Zukunft einer virtuellen Welt und ihre Oculus-Brillen setzt, ist Apple eher der Meinung, dass sich Augmented Reality durchsetzen wird. 

Augmented Reality kennen wir alle aus Pokémon Go, TikTok-Filtern, Ikea-Katalogen, etc. : durch die (Smartphone-)Kamera  sieht man auf etwas Reales und bekommt einen Mehrwert eingeblendet. 

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NFTs – The Hype is real and a scam, oder doch nicht? 

(Anmerkung: Ein wahnsinnig forderndes Thema und ich muss sagen, ich habe mir hier noch keine endgültige Meinung gebildet und bin mir auch nicht sicher, ob ich alles richtig verstehe, aber es ist spannend.)

NFT (non fungible Token”) ist “ein kryptografisch eindeutiger, unteilbarer, unersetzbarer und überprüfbarer Token, der einen bestimmten Gegenstand, sei er digital oder physisch, in einer Blockchain (öffentliche, verteilte Datenbank) repräsentiert.“(Wikipedia) Sie können nur einen Eigentümer haben und werden derzeit durch die Blockchain Ethereum gesichert. Heißt aber nicht, dass man das nicht auf jeder Blockchain sicher könnte. 

Was bedeutet das: Du kannst in der Blockchain etwas eindeutig zuweisen, ohne dass etwas ohne der Token kopiert / vervielfacht, etc. werden kann. Um sich das analog vorzustellen, zu können ein Beispiel aus unserem Alltag das ähnlich ist: Wenn du eine Wohnung oder ein Haus kaufst, holst du dir einen Grundbuchauszug, in dem die ganze Historie drinnen steht. Ohne diesen Eintrag kann man bei uns nichts kaufen und nichts verkaufen – was dort steht, ist rechtlich bindend. So wäre  auch ein NFT.

Nur, dass dieser “Auszug” global wäre und du nicht nur Grundstücke hinterlegen kannst, sondern jegliches Recht. Letzteres ist aber nicht ganz so klar. Denn die rechtliche Grundlage für diese Idee gibt es eigentlich nicht. Und eigentlich, wenn man sich etwas mehr mit NFTs beschäftigt, kann auch jeder das verlinkte Gut kopieren. (Mehr dazu in einem anderen Beitrag).  Ein anderes Beispiel: Bisher konntest du ein MP3-File einfach kopieren. Mit NFT geht das theoretisch nicht mehr. (Nicht weinen! Es geht trotzdem – schließlich muss man sich ja Dateien herunterladen, aber jemand anderer kann es ohne den Zugang nicht. Also so ganz ausgeklügelt ist das anscheinend noch nicht.)

Thoretisch nützlich wären NFTs z. B. bei Verträgen, Banktransaktionen, Urkunden, Personendaten, usw. Also allem, was primär korrumpiert werden kann und verhindert werden muss. Wenn du z. B.  eine Immobilie in Hawaii kaufst und diese Immobilie in einem NFT eingebunden ist, so ist dir (theoretisch) sicher, dass nur du die Immobilie innehast und nicht 10 Verkäufe gemacht werden.  So zumindest die Theorie.  Denn in Wahrheit ist NFT derzeit einer der gefährlichsten Assets die du haben kannst. Es wird auch gerne mal “gestohlen” und ist auf der Blockchain gar nicht so sicher, wie man uns alle glauben machen mag. 

Berühmt sind NFTs durch das  “minten” (ja das heißt so) von Kunst geworden. Der Hype hat mit dem Verkauf von der Sammlung von Beeples beim bekannten Auktionshaus Christies  begonnen. Danach kamen die  Cryptopunks und Bored Ape Yacht Club (BAYC). Bei diversen Recherchen hat sich das allerdings alles so dargestellt, dass Leute, die schon investiert sind oder auch Menschen die NFTs “minten”, oft die NFTs kaufen um das Thema zu treiben, Preise steigen zu lassen, etc. Hallo Kapitalismus 😉

bored ape yacht

Aufgrund der unfassbaren Investments in die Metaverse und Blockchain von diversen großen Playern (Facebook, Google, Amazon & Co) ist das alles wahrscheinlich gekommen, um zu wachsen. Wenn es so ist, wird es unsere Internetnutzung “revolutionieren”. Ob zum guten oder schlechten, wird sich zeigen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik diese Entwicklung auch wachsam beobachtet. (Web2.0 und die Implikation in die Gesellschaften wurde ja verschlafen, aber geben wir ihnen noch mal eine Chance). Derzeit kann ich nur  jedem abraten, hier zu investieren. Außer du liebst es im Casino zu spielen und bist bereit für deinen Gewinn andere in dieses System zu ziehen.

(Ein kritischer Beitrag von mir zu dem Thema kommt in einigen Wochen – Du kannst dir aber auch dieses Video erst mal ansehen)

Eigene Communitys

Nehmen wir an, die Dezentralisierung, wie sie gerade gezeichnet wird oder in einer anderen Form kommt wirklich. Dezentralisierung bedeutet auch, dass du das Internet neu denken musst. Im Grunde bedeutet es, dass du das Web nicht mehr betrittst und dich überall anmelden musst. Sondern du dich im Web 3.0 bewegst und dabei gewollt deine vorhandenen Daten teilst. So oder so ähnlich wird wahrscheinlich die Metaverse funktionieren. 

Jetzt meldest du dich bei einer Community an, entscheidest deine Daten zu teilen und musst dir Passwörter merken. Im Web 3.0 gehst du quasi (virtuell oder auch nicht) in das Netzwerk hinein und weist dich gleich aus, bist angemeldet und teilst das, was du freigibst. Man könnte sich das so vorstellen wie, wenn du dich jetzt mit Facebook überall anmeldest und bestimmte Daten schon mit verschiedenen Seiten teilst. Nur dass du in Zukunft nicht bloß diese teilst, sondern sie womöglich auch zeitbegrenzt teilst ohne dich z. B. abmelden zu müssen. So meine Vorstellung. Auch werden wahrscheinlihc nur bestimmte Menschen zu einigen Welten Zugang haben, vielleicht acuh das ganze mit NFTs gekoppelt sein wie z.B. bei Veefriends.

Wie das am Ende aussieht, wissen wir nicht. Was ganz klar ist: Die Plattformen werden ihren Teil dazu tun, um in der Metaverse ein lukratives Geschäftsmodell zu finden. 

Aufgrund dieses Umstandes ist es wahrscheinlich jetzt wichtiger denn je, dass du eigene Communitys schaffst. Was ich damit meine: Gruppen in Facebook, LinkedIn & Co würde ich derzeit keine mehr aufbauen, sondern nur mehr eigene Communitys, mit den Menschen, die mit dir und deinen Themen zu tun haben wollen. Und ich würde anfangen, Daten zu sammeln, um bei einem Systemwechsel auch wirklich mit deinen Fans umziehen zu können. Denn was es dann genau wird, wissen wir ja nicht – was aber dein Asset in virtuellen Welten immer sein werden, sind deine Kontakte und Fans. 

Das ist meine bescheidene Einschätzung. 

Video- Formate – Kurz, Live, Lang 

Dass Bewegtbild immer wichtiger wird, ist keine Neuigkeit. Was neuer ist, ist die Kürze der Videos. 

Durch TikTok haben wir uns an die 60 Sekunden langen Videos gewöhnt. Während vor ein paar Jahren nur Tanzvideos zu sehen waren, kommen auch auf diese Plattformen immer mehr qualitativ hochwertige Inhalte. Nach dem Motto: “In der Kürze liegt die Würze”. So können auch Expert:innen Reichweite generieren und Influencer-Status erlangen. Ein anschauliches Beispiel ist “Herr Anwalt” auf TikTok. Das kurze Format wurde aber auch auf Instagram mit Reels, auf Pinterest mit Idea-Pins und auf YouTube mit Shorts übernommen. 

Snackable Content ist Priorität Nummer 1, aber Long Content ist nicht out. 

YouTube hat schon einige Neuerungen für 2022 angekündigt, die Plattform für Werber und Creators noch attraktiver machen wird. Meta Inc. hat wiederum gerade frisch Instagram Reels auch auf Facebook gelauncht.

Tools wie “Remix” werden immer mehr User dazu animieren, User generated Content zu generieren. 

Last but not least: Live-Formate.  

Live-Shopping, Live-Talks, Live-Erklärungen – wer etwas auf der Streaming-Plattform Twitch unterwegs ist, kennt schon einige mögliche Content Formate, die in Zukunft auch in anderen Kanälen auftauchen werden und vielleicht damit  auch für dich relevant sein können. 

Ein Video über verschiedene Video Formate auf Instagram findest du hier

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Creators Economy Boom!

Wenn ich den Begriff sage, können sich viele was darunter vorstellen, aber vielleicht nicht ganz die Größe dieses Begriffs wahrnehmen. Deswegen an dieser Stelle eine kurze Definition: 

“Die Creator Economy besteht aus über 50 Millionen unabhängigen Content Creators, Kuratoren und Community-Erstellern –  darunter Social-Media-Influencer, Blogger und Videofilmer, sowie die Software- und Finanztools, die entwickelt wurden, um ihnen bei Wachstum und Monetarisierung zu helfen.” (euronews)

Creators verstehen Online-Kommunikation, haben große Communitys und können Themen so zusammenstellen, dass sie jeder versteht. Sie sind außerdem jene, die soziale Netzwerke wirklich betreiben: Instagram. TikTok & Co leben von den kostenlosen Inhalten, die Creators erstellen und von den Werbeeinschaltungen, die sie zwischen diesen Inhalten schalten können. Aus diesem resultierte auch die Influencer Marketing Economy aus der Creators eine eigene Marke aufbauen konnten. Und jetzt werden aus diesen Communities und Möglichkeiten Unternehmen gemacht.

Creators sind die neuen Gründer und so stark mit ihren Zielgruppen verbunden, dass sie keine Studien für neue Produkte machen müssen, sondern direkt erfahren, was ihre Community braucht. Insgesamt kann man diese Trends in diesem Bereich sehen:

  1. Creators ziehen ihre Fans raus aus Social Media – zu ihren eigenen Communitys, Webseiten und Apps (was auch mit der oben genannten Dezentralisierung zu tun haben könnte und mit der Reaktion von Social Media Plattformen, indem sie neue Monetarisierungsmöglichkeiten für Creators anbieten)
  2. Creators, die Gründer:innen werden – sie bilden Teams, erstellen ihre Produkte, investieren in Start-Ups
  3. Creators werden als Medium stärker wahrgenommen – weil Menschen lieber mit Menschen interagieren als mit gesichtslosen Medien
  4. Creators finden plattformunabhängige Monetarisierungsmöglichkeiten, z.B. über Nfts 

Its getting big. 

Social Commerce & Social Selling 

Durch die Pandemie sind die Online-Verkäufe rasant gestiegen. Dabei haben wir wohl alle gemerkt, dass der Bruch zwischen den Systemen in der Handhabe recht unangenehm sein kann. Wer z.B. auf Facebook oder Instagram aktiv ist, kann das Shopsystem verbinden. Trotzdem ist es in Europa zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, die gesamte Customer Journey bis zum Kaufprozess in der App abzuwickeln. 

Das wird sich womöglich ändern. In den USA ist es , soweit mir bekannt, schon möglich, im sozialen Netzwerk den gesamten Kaufprozess umzusetzen. Laut Statista wird erwartet, dass die Verkäufe über Social Media Plattformen sich zwischen 2021 und 2027 mehr als vervierfachen bzw. auf 604,5 Milliarden US-Dollar steigen werden.

Ein zweites Thema, welches wir viel sehen werden:  Live Shopping. Wer – wie ich- gerne um 2 Uhr morgens Shopping-TV ansieht, wenn sie mal nicht schlafen kannoder auch bei Alibaba bei den Lives hängen bleibt:  Du hast ein E-Commerce Shop? Einfach ausprobieren.

Influencer Marketing ist schon längst erwachsen – Hello LinkedIn Influencer

Influencer Marketing im B2C ist nicht mehr wegzudenken und super wichtig geworden für alle Brands. Dass Mikro-Influencer, mit denen die Community sich besser identifizieren können am wichtigsten sind, ist kein Geheimnis mehr, auch wenn man das erst jetzt in sehr vielen “Trends Listen” liest. (gähn)

Ich habe schon oft darüber geschrieben, wie wichtig die Wahl der Influencer ist und dass es das Schwierigste im Influencer Marketing ist, die richtigen Influencer zu finden.

Und jetzt wird es noch schwieriger: B2B Influencer on the rise.  Davon gibt es schon einige, aber zumeist sind es eher jene, die wir gerne als “Stars” titulieren. So richtige Creators, die im B2B-Bereich tätig sind, gibt es noch wenige. Dank der Pandemie und der Vermischung von Privatem und Beruflichen im Homeoffice hat vor allem  LinkedIn an Bedeutung gewonnen und so auch die Creators in der Plattform. 

Personal Branding auf LinkedIn zahlte ich nicht nur für die Karriere aus, sondern bietet auch neue Möglichkeiten im B2B sein Netzwerk zu erweitern, Geschäftspartner zu finden und die Reputation als Meinungsbildner zu stärken.

B2B-Influencer-Marketing ist mehr als Employer Branding und bietet eindeutig viel mehr Möglichkeiten. 

Und wenn du andere Trends wie die Creator Economy, NFTs, Community denkst, dann kannst du auch für dich als Unternehmer:in / Experten/Experte etwas herausholen.

Voice

Tippst du noch oder sprichst du schon? Ich gehöre zu jenen, die fast nur mehr diktieren. E-Mails, Blogposts, Nachrichten, Handy abheben, Suchen. Ganz egal. Mit meiner Stimme versuche ich alles zu mobilisieren, was nur geht, während ich meine Hände nur dann einsetze, wenn es sein muss. Das gilt natürlich nicht, wenn ich so lange Beiträge schreibe wie diesen.

Themen wie Sprachsteuerung, Voice-Commerce, Voice Search, Telefon Bots, sprechende Webseiten, Benachrichtigungen, usw. Alles, was die Usability besser und schneller macht, ist wichtig. 

Authentizität & Transparenz

Nichts Neues oder doch? 

Das Wort „Authentizität“ fällt im Zusammenhang mit Influencern und Content Creators so ungefähr alle 30 Sekunden. Aber wie sieht es bei Unternehmen aus und vor allem: Was bedeutet es, als ein Unternehmen/ eine Marke authentisch zu sein? 

In meinen Augen bedeutet es vor allem Transparenz. Unternehmen wie Patagonia oder andere Unternehmen, die bei bcorporations (https://www.bcorporation.net/) mitmachen, zeigen es vor.  Diese muss mit bedachten Schritten gemacht werden und vor allem mit Demut gegenüber den Kunden. Eine Praxis, die  dem einen oder andere Unternehmen schwerfallen könnte. Eine Möglichkeit, um es etwas persönlicher zu machen, wäre es durch starke Personal Brands von Führungskräften, Eigentümern & Co zu kommunizieren. Menschen, die emotional erklären, wie sie versuchen zum Ziel zu kommen, die Fehler darstellen, die Wins feiern, usw. sind einfach glaubwürdiger als jede gesichtslose Marke. 

No Filter Feed

Ein Trend, den ich persönlich nicht jeden Tag nachvollziehen kann, wenn ich in den Spiegel sehe. Aber oft: keine Filter. Wir wünschen uns wieder mehr Realität, weniger Fake – wie das mit Web 3.0 zusammengeht ist noch eine Frage, aber der Trend zeigt: Wir zeigen uns wie wir sind, ohne Filter und ohne dass wir uns ständig wie Superwoman- & Superman-Gehabe positionieren. 

Das Gehabe ist in Zukunft den Werbe-Geldwinkern auf Youtube vorbehalten 😉

Corporate Social Responsibility – Haltung zeigen

2020 haben viele Unternehmen Position gegen Rassismus genommen und versprochen, dem Thema Raum zu geben und zu lernen. 2022 sollten diese Versprechen eingelöst werden. Über Inklusion und Diversität zu sprechen, Wörter und Position zu beziehen zu gesellschaftlichen Themen, als auch danach zu handeln, ist gekommen um zu bleiben. Das ist kein Trend, sondern gesellschaftlicher Wandel. Nichts, was von der Checkliste gestrichen werden kann, weil man es ja “jetzt mal umgesetzt hat”, sondern ein Thema zu dem Unternehmen und Personen in Zukunft sensibilisiert bleiben, aus Fehlern lernen müssen und die Zukunft verändern, mitgestalten können. 

Die House of Yas Studie https://houseofyas.de/studie/  hat Gen Z befragt: Dort würden 41,6 Prozent auf jeden Fall und 39,6 Prozent eher Produkte von Unternehmen kaufen, die sich zu gesellschaftspolitischen Themen klar positionieren. Es geht um Themen wie: 

  • Rassismus
  • Tierschutz
  • Klimawandel
  • Chancengleichheit
  • Körperliche Gesundheit
  • Arbeitsrecht
  • Bildung
  • Psychische Gesundheit
  • Sexismus
  • Immigration
  • Religiöse Rechte

Wer keine Haltung zeigt oder schweigt, wird auch wahrgenommen – als jenes Unternehmen, welches sich enthalten kann. 

In einer Gesellschaft, die so viel “kommuniziert wird” und kommuniziert  wie noch nie, muss man sich allerdings die Frage stellen, ob “nichts sagen” nicht falsch verstanden werden kann , bzw. so interpretiert wird. Auf der anderen Seite fällt mir dazu ein sehr treffendes Zitat von Stephen Hawking ein:

“Die größten menschlichen Errungenschaften sind durch Kommunikation zustande gekommen – die schlimmsten Fehler, weil nicht miteinander geredet wurde.”

Stephen Hawking

Es geht vor allem um den Dialog – vom Unternehmen und von den Nutzern /Fans.

So, das sind meine Social Media Trends 2022. Natürlich gibt es mehr. Es gibt vor allem viele Trends, die womöglich während des Jahres sich noch verändern oder dazukommen werden. Ich werde versuchen, die Liste zu ergänzen und auf dem neuesten Stand zu halten.

Instagram : 10 Ideen wie du den “Du bist dran” Sticker für dein Business nutzen kannst

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Instagram bringt derzeit (Q4/2021) immer mehr Neuerungen raus. Neben den Instagram Formaten aus diesem Video, kommen immer mehr Neuerungen, die vorwiegend die Nutzungsdauer der User (z.B. Nachrichtenfunktionen) steigern sollen, aber vor allem auch mehr Interaktion, bzw. Communitybuilding führen sollen. Das ist einerseits natürlich für die Plattform gut, andererseits – und dazu sind ja diese Plattformen nun mal da – können so noch spezifischere Daten über die Nutzer gesammelt werden und für Werbung und anderen datengetriebenen Services genutzt werden. Eines dieser Neuerungen ist der “Du bist dran”, bzw. “Add yours” Sticker, der es den Nutzern in Stories ermöglicht die eigene Community dazu zu animieren, eigene Videos oder Bilder zu einem Video hochzuladen und zusammen unter diesem Sticker zu sammeln. Das heißt, es ist eine vielversprechende Möglichkeit Challenges zu machen, Content-Ketten mit user-generated Content anzustoßen, Interaktionen zu steigern und von neuen Accounts entdeckt zu werden.

Wie funktioniert der neue Story “Du bist dran” Sticker

Den “Du bist dran Sticker findest du wie alle Sticker in deinem Strory- Screen. Um ihn zu nutzen, musst du folgende Schritte machen:

 

Erstelle eine Instagram Story.

Wichtig ist beim Sticker, dass du das auch in 15 Sekunden verpackst. Beim teilen oder in der Sammlung werden anschließend nur jene Stories angezeigt wo der Sticker ist. Damit andere mitmachen, muss also klar sein um was es geht.

Öffne die Sticker und wähle den “Du bist dran” Sticker aus

Entweder trägst du hier deinen eigenen Text ein oder du tappst auf die Würfel und bekommst verschiedene Vorschläge vom Sticker selbst.

Tappe oben rechts auf “Fertig” oder irgendwo auf den Screen

Platziere den Sticker so, dass die Teilnehmer:innen auch dein Beispiel gut sehen können.

Finalisiere deine Story

Füge noch alle anderen Elemente, die du in der Story haben möchtest hinzu und poste deine Story.

 

Was sehen deine Follower und wie können sie den “Du bist dran” Sticker nutzen?

 

Wenn deine Follower deine Story mit dem “Du bist dran” Sticker sehen, können sie einfach auf diesen tappen und ihn selbst benutzen. Dabei können sie dann die Story dazu ganz individuell gestalten und sie dann mit der gesamten Community oder mit einer individuellen Gruppe teilen.

 

 

Wie sehe ich, wer den Sticker genutzt hat?

 

Wer deinen “Du bist dran” Sticker noch genutzt hast, siehst du und die Follower dann, wenn du deinen Sticker anklickst. Wenn du in die Namen klickst, siehst du auch die Stories, die dazu gemacht worden sind. Jeder kann diese Stories sehen und wenn du mal eine anklickst werden dir automatisch alle Stories mit dem Sticker angezeigt.

 

Wie kann ich die “Du bist dran” Sticker Stories reposten?

 

Aktuell gar nicht, wobei ich hoffe, dass das bald ,öglich ist. Deswegen ist es wichtig, dass du die Community bittest dich auf ihren Stories zu taggen, damit du sie auch teilen kannst. Ansonsten bleibt dir nur ein Screenshot oder Screenrecord zu machen

 

Content für deine “Du bist dran” Sticker finden

 

Es gibt endlose Nutzungsmöglichkeiten für den “Du bist dran” Sticker – die Frage ist wie du ihn für dein Business in Sachen Bekanntheit oder Community-Aufbau nutzen kannst. Er muss dir dabei helfen deine Community zu stärken, auf Themen die dir wichtig sind aufmerksam zu machen und durch Neugierde auf dich aufmerksam zu machen.

 

Beispiele wie “Du bist dran “Sticker für deine Personal-Brand nutzen kannst

 

Beim Story Sticker geht es vor allem um Engagement. Daher ist es wichtig, dass du mit den erstellen Stickers aus deine Community ansprichst und abholst. Wichtig ist dir ganz klar zu werden wie du deine Zielgruppe animieren kannst etwas mit dir zu teilen. Einige Ideen dazu teile ich hier mit dir.

 

 

  1. Set-Up
    Zeige dein Set-Up. Wie arbeitest du? Was ist dein wichtigstes Gerät? Animiere andere dazu ihr derzeitiges Arbeitsumfeld zu zeigen..
  2. This or That
    Eine weitere Möglichkeit ist deine eigene This or That Vorlage zu machen und andere zu animieren diese zu befüllen. Am besten machst du das gleich passend zu deinem Branding und befüllst die Vorlage mit Themen, die für dein Business wichtig sind. Achtung unbedingt die Vorlage nach deiner Story für die Screenshots zur Verfügung stellen.
  3. Zeige dein Lieblingstool für…
    Du kannst z.B. dein Lieblings-Objektiv zeigen oder dein Lieblings-Pinsel, Computer, etc.
  4. Woran arbeitest du gerade
    Gib einen Einblick in dein aktuelles Projekt.
  5. Teile dein Lieblingszitat
    Was ist das Zitat welches dich immer begleitet?
  6. Gedanken über …
    Gibt es eine Neuerung in deinerm Business oder ein aktuelles Ereignis? Teile deine Gedanken darüber
  7. Beste Tipps für….
    Deine besten Tipps für ein bestimmtes Thema aus deinem Business
  8. Dein größter Fail bisher…
    Wie wäre es damit deinen bisher größten Fehler in deinem Business zu teilen und andere dazu zu animieren das auch zu tun?
  9. Zeige dein Produkt / Service
    Zeige deine Produkte/ Srevices und bitte andere es auch zu tun. Als Gemeinschaft in der alle zeigen was sie anbieten.
  10. Teile deine Business Story
    Teile doch Teile deiner Business Story. Du musst nicht alles in eine Story packen – aber du könntest in der “Sticker-Story” den Teaser hineinpacken und andere animieren auch zu erzählen – wer mehr hören will,muss so und so in deinen Account.
  11. Dein wichtigstes Learning in deiner Selbstständigkeit
    Was war das wichtigste bisher, was du gelernt hast? Teile es und frage andere, was ihr wichtigstes Learning war.

Du kannst auch andere dazu bringen über dich zu sprechen in dem du sie in deinen “Du bist dran” Sticker erwähnst und taggst, z.B.:

 

  1. Teile deine [Brand] Foto
  2. Wie du ein [bestimmtes Produkt] nutzt
  3. Deine Lieblingseigenschaft [eines bestimmten Produktes/Software/Dienstleistung

 

um nur einige Ideen zu nennen.

Nahtlose Carousel Posts mit Canva erstelle

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Sicher hast du schon oft die nahtlosen Carousel Posts auf Canva gesehen. Dabei werden Carousel Posts so erstellt, dass man immer einen Teil des nächste Carousel Slides sieht. Das macht deine Nutzer neugierig und so swipen sie von einem Bild zum nächsten, sodass sie auch wirklich dein Call to Action am Ende des Posts wahrnehmen. Diese nathlosen Carousel Posts mit Einzelbildern zu erstellen ist wahnsinnig mühsam, da es schwierig ist die Übergänge perfekt zu gestalten. Damit das klappt, ergibt es Sinn ein großes Bild zu machen und dieses anschließend zu teilen. So bleibt jede Grafik am richtigen Platz. Schritt-für-Schritt-Anleitung & Download

 

  1. In meinem Video habe ich ein Carousel Post mit 6 Slides gemacht. Das heißt, dass die optimale Größe deines Canva Dokuments 1350 x 6480 Pixel ist. Die 1350 Pixel Höhe kommen daher, dass du auf Instagram eine maximale Höhe von 1350 Pixel ausnutzen kannst und auch unbedingt ausnutzen solltest.
  2. Im nächsten Schritt solltest du deine Hilfslinien aktivieren und die Linien so ziehen, dass du auch genau siehst, was im Quadrat bei der Vorschau deines Carousels zu sehen ist, bzw. wann der Übergang von einer Slide zur nächsten beginnt. Hier eine Vorlage für dich
  3. Jetzt geht es an das Design. Designe dein Carousel Post mit allen Inhalten, die du deiner Community vermitteln möchtest.
  4. Sobald du fertig bist, lade dein File als .png herunter
  5. Teile dein File auf Pinetools und teile es – in diesem Fall 6- auf gleich große Teile auf
  6. Lade dir deine Dateien herunter und nutze sie so, wie du sie benötigst.   Canva-Pro 30 Tage kostenlos Pinetools

Instagram Posts & Stories Vorlagen leicht erstellen mit Canva

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Um auf Instagram zu wachsen, brauchst du Content, Content und noch mehr Content. An dem scheitern viele. Deswegen zeige ich dir heute, wie du dir ganz einfach Vorlagen für deinen Instagram Feed und deine Stories mit Canva erstellen kannst

 

Canva ist einer meiner Lieblings-Tools, wenn es darum geht, Content zu erstellen. Es ist einfach, es ist intuitiv, und du kannst mit der kostenlosen Version schon sehr, sehr viele Dinge machen. Dabei kannst du Canva entweder online auf der Webseite nutzen oder in der App auf deinem Smartphone.

 

Bist du einmal angemeldet, gelangst du zum Dashboard. Zunächst also gestalten wir ein Instagram Posting. Gehe dafür auf Design erstellen und suche hier „Instagram Beitrag”. Ein neues Fenster geht auf und du siehst auf der rechten Seite das weiße Blatt, auf der linken Seite die verschiedensten Vorlagen.

 

Ich entscheide mich dann gerne für eine Vorlage. Natürlich kannst du auch alles von Scratch selber machen. Ich finde es aber immer ein bisschen einfach, mit einer Vorlage, die mir gefällt, anzufangen, und diese dann anzupassen. Das geht einfach und intuitiv. In meinem Video kannst du sehen, wie ich das mache. Grundsätzlich kannst du eine Vorlage nach Lust und Laune bearbeiten. Du kannst Farben ändern, Elemente hinzufügen oder löschen, Schriften ändern, hinzufügen, löschen, dein Logo ergänzen und und und… Außerdem gibt es bereits in der kostenlosen Version eine Vielzahl an Grafiken, Elementen und gratis Bilder

 

Hast du die bezahlte Version, dann ist das ganz einfach. Klicke dafür auf ,,Größe ändern”, wähle das gewünschte Format und schon kannst du die Größe verändern. Wenn ich aber eine Gratis Version habe, muss ich das Ganze einfach markieren und kopieren. Erstelle wie vorhin auch ein neues File, diesmal in dem anderen gewünschten Formal und füge das Kopierte ein. Dann musst du die einzelnen Elemente neu arrangieren.

 

Rechts oben kannst du deine Datei herunterladen. Oder du kannst das Ganze auf die Dropbox geben und dann über das Handy publizieren. Grundsätzlich rate ich dir einfach, Canva auszuprobieren, keine Angst zu haben, es ist wirklich sehr intuitiv gestaltet, und du wirst sehr, sehr viel Spaß damit haben. Und schon hast du eine Vorlage für deine Instagram Stories und deine Postings. Mache dir ungefähr 20 Vorlagen in deinem Design passend zu deiner Brand und nutze diese Vorlage dafür, dass du den ganzen Monat jeden Tag Content publizieren kannst. Wenn du die Vorlagen nicht selber machen möchtest, kannst du immer auch online welche kaufen oder jemanden beauftragen, der welche für dich macht.

 

10 Tipps für den richtigen Start deines Business Instagram Accounts

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Name & Benutzername

Wenn du Instagram eingerichtet hast, musst du dir einen Namen aussuchen. Einen Namen und einen Benutzernamen. Was ist der Unterschied? Das eine ist einfach wirklich deine URL bzw. dein fixer Name. Und das andere ist einfach ein Name, der eher SEO optimierbar ist. Das heißt: Solltest du einen persönlichen Account haben wollen, z.B. als Beraterin oder als kleine Agentur, macht das oft  Sinn.  Dann würde ich sagen: Nimm deinen eigenen Namen. Und im Benutzername könntest du zum  Beispiel etwas suchmaschinen-optimierendes nutzen. Das kann zum Beispiel wie bei mir sein. Ich habe Viktoria dort – also Viktoria Egger als Accountname Und dann habe ich als Benutzername Viktoria / Digital Consultant.

Insta-Bio

Beschreibe ganz genau, was du anbietest, was du tust. Du hast nicht sehr viele Zeichen, es sind 150. Du hast nicht viel Platz. Kurz und knapp und sag genau, was sich dieLeute erwarten können, wenn sie deinem Kanal folgen.

Profilfoto

Suche dir ein Profilfoto, das einfach Farben hat, das auffällt, das anders ist. Du könntest auch einfach, solltest du kein Foto haben, das irgendwie ganz anders ist, einen farbigen Rand um dein Foto machen. Es rund ausschneiden, sodass zumindest ein bisschen was auffällt. Viele machen das, indem sie sehr starke Farben nutzen oder einfach sehr komische Ausschnitte der Fotos nutzen und damit das Foto ein bisschen interessanter machen.

Content

Wie wir wissen, sehr sehr wichtig auf Instagram. Du kannst Fotos machen, Videos machen und mehr. Über diese Content- Themen und was für Themen du bringen könntest, habe ich schon ein Video gemacht, ich verlinke dir das das auf jeden Fall in meiner Videobeschreibung Beschreibung. Suche dir drei bis fünf Themen aus und Beispiele deinen Kanal mit diesen Themen. Gleichzeitig solltest du aber auch deine Werte irgendwo widerspiegeln. Das heißt zum Beispiel: Einer meiner Werte ist definitiv Transparenz, und ein zweiter Wert ist Wissens-Weitergabe. Und das versuche ich in meinem Instagram-Account immer weiter zu spielen und wirklich so zu machen, dass die Leute das Gefühl haben, wenn sie mir folgen, dass sie wirklich diese Inhalte auch bekommen.

Vor allem, wenn du gerade gestartet hast, solltest du mal deine ersten zwölf Fotos online stellen. Du kannst natürlich jeden Tag ein Foto raufstellen, das kannst du einplanen, zum Beispiel mit Planoly, Later oder Unum. Aber du solltest auf jeden Fall nicht den Account leer lassen oder folgst du einem Account das genau ein Foto drinnen hat? Nein, meistens nicht. Das mögen wir nicht so gern. Deswegen schau, dass die Leute, wenn sie auf deinen Account kommen, sofort sehen, dass dort etwas passiert und es scheint interessant zu sein.

Stories

Mache fünf bis sechs Stories – jeden Tag. Und mache sie wirklich rund um ein Thema oder zumindest rund um deine Person In deinem Feed sollte natürlich der Content sehr  klar sein, um was es geht. Und dann in deinen Storys kannst du natürlich auch persönlichere Dinge bringen. Das heißt, zum Beispiel, ich bringe sehr oft meinen Garten, weil ich einen grünen Daumen habe, sozusagen. Und dementsprechend möchte ich auch den Leuten zeigen, wie mein Garten aussieht. Aber das kannst du einfach so definieren wie du möchtest!Du solltest aber auf jeden Fall viel Content rund um dein Thema auch dazwischen bringen und auf jeden Fall Fünf bis sechs Stories pro Tag posten. Nutze dabei auf jeden Fall auch diese ganzen Features zum Beispiel:Challenges und Umfragen und so weiter, die dir Instagram bietet, um mit deiner Community zu interagieren. Und solltest du Videos so und so lieben, dann könntest du ja auch zum Beispiel ein längeres Video auf IGTV online stellen.

 

Hashtags

Wir bleiben beim Content. Ein Thema, das viele nervt, sind Hashtags, und das ist hier sehr wichtig Auf Instagram solltest du immer Hashtags nutzen. Du musst nicht die 30 Stück, die du kannst, nutzen. Aber du solltest schon einige Hashtags pro Post nutzen. Wichtig ist dabei, dass du nicht nur die Hashtags nimmst, die ganz, ganz viele Leute nutzen, sondern du solltest Hashtags nutzen, die viele Leute nutzen, die nicht so viele Leute und sehr wenige Leute nutzen. Warum? Weil einfach die Streuung oder die Wahrscheinlichkeit, dass du auch dieses Foto, wenn  jemand nach einem bestimmten Hashtag sucht, auch gefunden wird, dann größer ist. Was auch hier ganz wichtig ist: Nutze Hashtags die mit diesem Foto, Video – was auch immer du auf Instagram teilst – auch wirklich  damit zu tun haben. Es gibt nichts nervigeres, als wenn man nach einem Hashtag sucht, und man sieht Fotos, die einfach überhaupt nicht dazu passen. Trotzdem kannst du dir natürlich deine Hashtags einfach irgendwo abspeichern. Ich habe sie alle zum Beispiel in meinen Notizen bzw. ich nutze gerne auch Planoly. Und daraufhin habe ich die alle schon dort abgespeichert und kann sie immer wieder verwenden. Ich lösche dann einfach die raus, die nicht zu diesem Foto passen.

 

Ein (wie ich finde) sehr guter Tipp: Um neuen Content in meinem Bereich zu finden,  folge ich bestimmten Hashtags. Zum Beispiel den Hashtag #Unternehmerinnen. Dem folge ich, weil ich immer wieder Leute sehe, die interessanten Content rund um meine Themen teilen. Das schöne ist, es dann alles im Feed zu sehen. Das heißt, ich muss es nicht extra suchen, sondern einfach, wenn ich meinen ganz normalen Home-Feed anschaue und die Fotos von den Leuten, denen ich folge, dann sehe ich dazwischen immer wieder Fotos mit den Hashtags, denen ich folge. Damit finde ich nicht nur neue Accounts, sondern auch interessante Themen über die ich sprechen mag oder die über die ich mit jemanden anderen diskutieren mag und kann auch wirklich viele neue, interessante Accounts finden. Damit findest du nicht nur tolle Postings zu diesem Thema passen und die dich interessieren, sondern du kannst auch unter diesen Postings mit anderen in Kontakt kommen, die sich für das gleiche Thema interessieren. Und man kann natürlich ganz, ganz viele tolle Accounts folgen und vielleicht in Zukunft mit ihnen zusammenarbeiten.

 

Accounts folgen

Folge unbedingt Accounts, die sich mit deinem Thema auch beschäftigen. Like dort, interagiere mit anderen. Schau dir an, was die Posten. Diskutiere hier mit ihnen. Mach das, denn wir sind in einem sozialen Netzwerk, und du sollst dich ja mit anderen verbinden.Solltest du jetzt irgendwie Angst haben, weil jemand dich kopieren könnte oder es deine Konkurrenz sein könnte. Nein, das ist der komplett falsche Gedanke. Bei sozialen Netzwerken ist es so, dass man zusammenhält und zusammenarbeitet, und dementsprechend kann man ruhig und immer gerne auch Sachen kommentieren, die  nicht mit deinem Business zu tun haben oder die mit deiner Konkurrenz zu tun haben. Das stärkt auch dich. Das darf man nicht vergessen.

 

Link zu deinem Instagram Account

Teile deinen Instagram-Account auf anderen Kanälen, teile es auf Facebook, teile es auf YouTube,in deiner E-Mail Signatur, mit deinen Newsletter-Abonnenten. Teile deinen Content überall, wo du aktiv bist. Damit andere, die dir schon woanders folgen, dir auch auf Instagram folgen können. [/av_textblock]

 

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Name & Benutzername

Wenn du Instagram eingerichtet hast, musst du dir einen Namen aussuchen. Einen Namen und einen Benutzernamen. Was ist der Unterschied? Das eine ist einfach wirklich deine URL bzw. dein fixer Name. Und das andere ist einfach ein Name, der eher SEO optimierbar ist. Das heißt: Solltest du einen persönlichen Account haben wollen, z.B. als Beraterin oder als kleine Agentur, macht das oft  Sinn.  Dann würde ich sagen: Nimm deinen eigenen Namen. Und im Benutzername könntest du zum  Beispiel etwas suchmaschinen-optimierendes nutzen. Das kann zum Beispiel wie bei mir sein. Ich habe Viktoria dort – also Viktoria Egger als Accountname Und dann habe ich als Benutzername Viktoria / Digital Consultant.

Insta-Bio

Beschreibe ganz genau, was du anbietest, was du tust. Du hast nicht sehr viele Zeichen, es sind 150. Du hast nicht viel Platz. Kurz und knapp und sag genau, was sich dieLeute erwarten können, wenn sie deinem Kanal folgen.

Profilfoto

Suche dir ein Profilfoto, das einfach Farben hat, das auffällt, das anders ist. Du könntest auch einfach, solltest du kein Foto haben, das irgendwie ganz anders ist, einen farbigen Rand um dein Foto machen. Es rund ausschneiden, sodass zumindest ein bisschen was auffällt. Viele machen das, indem sie sehr starke Farben nutzen oder einfach sehr komische Ausschnitte der Fotos nutzen und damit das Foto ein bisschen interessanter machen.

Content

Wie wir wissen, sehr sehr wichtig auf Instagram. Du kannst Fotos machen, Videos machen und mehr. Über diese Content- Themen und was für Themen du bringen könntest, habe ich schon ein Video gemacht, ich verlinke dir das das auf jeden Fall in meiner Videobeschreibung Beschreibung. Suche dir drei bis fünf Themen aus und Beispiele deinen Kanal mit diesen Themen. Gleichzeitig solltest du aber auch deine Werte irgendwo widerspiegeln. Das heißt zum Beispiel: Einer meiner Werte ist definitiv Transparenz, und ein zweiter Wert ist Wissens-Weitergabe. Und das versuche ich in meinem Instagram-Account immer weiter zu spielen und wirklich so zu machen, dass die Leute das Gefühl haben, wenn sie mir folgen, dass sie wirklich diese Inhalte auch bekommen.

Vor allem, wenn du gerade gestartet hast, solltest du mal deine ersten zwölf Fotos online stellen. Du kannst natürlich jeden Tag ein Foto raufstellen, das kannst du einplanen, zum Beispiel mit Planoly, Later oder Unum. Aber du solltest auf jeden Fall nicht den Account leer lassen oder folgst du einem Account das genau ein Foto drinnen hat? Nein, meistens nicht. Das mögen wir nicht so gern. Deswegen schau, dass die Leute, wenn sie auf deinen Account kommen, sofort sehen, dass dort etwas passiert und es scheint interessant zu sein.

Stories

Mache fünf bis sechs Stories – jeden Tag. Und mache sie wirklich rund um ein Thema oder zumindest rund um deine Person In deinem Feed sollte natürlich der Content sehr  klar sein, um was es geht. Und dann in deinen Storys kannst du natürlich auch persönlichere Dinge bringen. Das heißt, zum Beispiel, ich bringe sehr oft meinen Garten, weil ich einen grünen Daumen habe, sozusagen. Und dementsprechend möchte ich auch den Leuten zeigen, wie mein Garten aussieht. Aber das kannst du einfach so definieren wie du möchtest!Du solltest aber auf jeden Fall viel Content rund um dein Thema auch dazwischen bringen und auf jeden Fall Fünf bis sechs Stories pro Tag posten. Nutze dabei auf jeden Fall auch diese ganzen Features zum Beispiel:Challenges und Umfragen und so weiter, die dir Instagram bietet, um mit deiner Community zu interagieren. Und solltest du Videos so und so lieben, dann könntest du ja auch zum Beispiel ein längeres Video auf IGTV online stellen.

 

Hashtags

Wir bleiben beim Content. Ein Thema, das viele nervt, sind Hashtags, und das ist hier sehr wichtig Auf Instagram solltest du immer Hashtags nutzen. Du musst nicht die 30 Stück, die du kannst, nutzen. Aber du solltest schon einige Hashtags pro Post nutzen. Wichtig ist dabei, dass du nicht nur die Hashtags nimmst, die ganz, ganz viele Leute nutzen, sondern du solltest Hashtags nutzen, die viele Leute nutzen, die nicht so viele Leute und sehr wenige Leute nutzen. Warum? Weil einfach die Streuung oder die Wahrscheinlichkeit, dass du auch dieses Foto, wenn  jemand nach einem bestimmten Hashtag sucht, auch gefunden wird, dann größer ist. Was auch hier ganz wichtig ist: Nutze Hashtags die mit diesem Foto, Video – was auch immer du auf Instagram teilst – auch wirklich  damit zu tun haben. Es gibt nichts nervigeres, als wenn man nach einem Hashtag sucht, und man sieht Fotos, die einfach überhaupt nicht dazu passen. Trotzdem kannst du dir natürlich deine Hashtags einfach irgendwo abspeichern. Ich habe sie alle zum Beispiel in meinen Notizen bzw. ich nutze gerne auch Planoly. Und daraufhin habe ich die alle schon dort abgespeichert und kann sie immer wieder verwenden. Ich lösche dann einfach die raus, die nicht zu diesem Foto passen.

 

Ein (wie ich finde) sehr guter Tipp: Um neuen Content in meinem Bereich zu finden,  folge ich bestimmten Hashtags. Zum Beispiel den Hashtag #Unternehmerinnen. Dem folge ich, weil ich immer wieder Leute sehe, die interessanten Content rund um meine Themen teilen. Das schöne ist, es dann alles im Feed zu sehen. Das heißt, ich muss es nicht extra suchen, sondern einfach, wenn ich meinen ganz normalen Home-Feed anschaue und die Fotos von den Leuten, denen ich folge, dann sehe ich dazwischen immer wieder Fotos mit den Hashtags, denen ich folge. Damit finde ich nicht nur neue Accounts, sondern auch interessante Themen über die ich sprechen mag oder die über die ich mit jemanden anderen diskutieren mag und kann auch wirklich viele neue, interessante Accounts finden. Damit findest du nicht nur tolle Postings zu diesem Thema passen und die dich interessieren, sondern du kannst auch unter diesen Postings mit anderen in Kontakt kommen, die sich für das gleiche Thema interessieren. Und man kann natürlich ganz, ganz viele tolle Accounts folgen und vielleicht in Zukunft mit ihnen zusammenarbeiten.

 

Accounts folgen

Folge unbedingt Accounts, die sich mit deinem Thema auch beschäftigen. Like dort, interagiere mit anderen. Schau dir an, was die Posten. Diskutiere hier mit ihnen. Mach das, denn wir sind in einem sozialen Netzwerk, und du sollst dich ja mit anderen verbinden.Solltest du jetzt irgendwie Angst haben, weil jemand dich kopieren könnte oder es deine Konkurrenz sein könnte. Nein, das ist der komplett falsche Gedanke. Bei sozialen Netzwerken ist es so, dass man zusammenhält und zusammenarbeitet, und dementsprechend kann man ruhig und immer gerne auch Sachen kommentieren, die  nicht mit deinem Business zu tun haben oder die mit deiner Konkurrenz zu tun haben. Das stärkt auch dich. Das darf man nicht vergessen.

 

Link zu deinem Instagram Account

Teile deinen Instagram-Account auf anderen Kanälen, teile es auf Facebook, teile es auf YouTube,in deiner E-Mail Signatur, mit deinen Newsletter-Abonnenten. Teile deinen Content überall, wo du aktiv bist. Damit andere, die dir schon woanders folgen, dir auch auf Instagram folgen können. [/av_textblock]