Der Granola Hype flaut gerade ab? Dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen bei mir zu starten. Ja, so funktioniert das bei mir. Während die Welt einem Trend dann nachgeht, wenn er gerade „super in“, „gehyped“ oder „the next big shit“ ist, wehrt sich mein Sein mit Händen und Füßen dagegen, das dann auch „cool“ zu finden. Ich habe lange darüber nachgedacht und es muss meine unendliche Freiheitsliebe sein, die sich wirklich dagegen wehrt das gleiche wie alle anderen zu tun – anders kann ich mir das ja nicht erklären. Denn wenn ich eher auf die Idee gekommen wäre selbst gemachtes Granola zu probieren, hätte ich meine Liebe dazu auch schon viel früher entdeckt und würde seit langem im Granola-Himmel schwelgen. So habe ich das erst jetzt entdeckt. Selbst gemachtes Granola nur deswegen weil ich das Glück habe in den nächsten Wochen einen Thermomix zu testen. Über mein temporäres Wunderkind, werde ich euch noch berichten, aber eines sei gesagt: Meine Faszination auf Instagram ist nicht gespielt und ich befürchte ich werde ihn nicht mehr hergeben wollen. Aber bis dahin werde ich noch Granola machen bis ich es nicht mehr sehen kann. *g*
Granola – Was du dazu brauchst
Grundsätzlich ist es gut viele verschiedene Nüsse, Reiswaffeln, Haferflocken, Leinsamen, etc. zu haben. Du kannst aber alles mischen wie du möchtest. Ich habe mich bei meinem Rezept teilweise an das Thermomix Kochbuch „Glutenfrei kochen & backen“ gehalten, da ich ja mich glutenfrei ernähre und ich eine Anleitung für das Gerät brauchte.
Zutaten glutenfreies Granola
- 50g Reiswaffeln,
- 200g Nüsse, ganz, gemischt ( z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Cashewkerne, Mandeln)
- 80g Buchweizenflocken
- 50g gepuffter Amaranth
- 50g Sonnenblumenkerne
- 25g Leinsamen
- 25g Sesamkörner
- 150g Ahornsirup
- 40g Kokosöl
- 50g Kokosflocken
- 1 gestrichener TL Zimt
- 1 Prise Salz
Granola Selbermachen mit dem Thermomix
Der Thermomix kann ja eigentlich alles: von wiegen, zerkleinern, über mahlen, kneten, dampfgaren bis hin zu kochen. Das Gerät kann alles was man so in der Küche braucht. Man braucht vor allem am Anfang eine Anleitung wie man mit dem Gerät umgeht. Aber sobald man die ersten Schritte getan hat, ist man richtig fasziniert.
Für das selbstgemachte Granola musst du folgendes tun:
- Backofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Backblech mit einem Backpapier belegen.
- Reiswaffeln in den Mixtopf geben und 3 Sek./ Stufe 5 grob zerkleinern. Dann diese in eine Schüssel geben.
- Nüsse in den Mixtopf geben und bei 3 Sek./ Stufe 5 ebenfalls zerkleinern und in die große Schüssel geben.
- Die Schüssel auf den Mixtopf Deckel stellen um die übrigen Zutaten zu wiegen: Buchweizenflocken, Amaranth, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Sesam einfach danach auch in die Schüssel geben.
- Als nächstes gebe in den leeren Mixtopf den Ahornsirup, das Kokosöl, Zimt und Salz und erhitze es 2 Min /95 Grad/ Stufe 2. Sobald das fertig ist mische es mit den anderen Zutaten in der Schüssel bis daraus eine cremige Masse wird
- Streiche die cremige Masse auf das Backblech und backe es bei 160 Grad 25-30 Minuten lang. Vergesse nicht alle 5-10 Minuten mal die Masse umzudrehen damit sie nicht zu dunkel wird und sie gleichmäßig goldbraun gebacken wird.
- Das Blech aus den Backofen nehmen, abkühlen lassen (dann wird es auch knusprig) und in einen Glasbehälter umfüllen.
Ich genieße Granola jetzt jeden Morgen zu meinem Joghurt mit Früchten. Das tut richtig gut und nachdem es selbstgemacht ist, weiß ich auch genau, was drinnen ist. Gute und günstige Glasbehälter für die Aufbewahrung findest du bei Ikea! Ein ganzes Backblech geht sich bei mir genau in die den 1,8L Korken Behälter aus.
Natürlich kannst du das Rezept auch ohne Thermomix umsetzen – du brauchst dann einfach nur ein Gerät um alles zu zerkleinern und kannst Ahornsirup, Öl & Co in einem Topf aufwärmen.
Viel Spaß beim gesunden Frühstück & Brunch!
Der Thermomix wurde mir von Vorwerk zur Verfügung gestellt.