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In 3 Schritten die passenden Instagram Mikro Influencer für dein Business finden

Wer sich mit Mikro Influencer Marketing befasst, erkennt schnell, dass einer der Kernbereiche die Auswahl der Influencer ist. Je nachdem wie viel Zeit und Muße man hier einsetzt, desto erfolgreicher wird eine Zusammenarbeit.

Oftmals wird versucht durch sogenannte Influencer Tools und Plattformen die investierte Zeit zu verkürzen, meistens mit mäßigem Erfolg – vor allem, wenn es um Micro Influencer geht.

Warum Plattformen da oft nicht dir richtigen Influencer finden ?

Weil oft der Micro Influencer, den man braucht, nicht auf einer Plattform registriert ist,  von der Plattform durch die allgemeine Ausrichtung nicht als relevanter Micro Influencer erkannt wird oder sich der Nutzer selbst nicht als Influencer sieht. Deswegen muss man sich ”händisch”  auf die Suche machen: Man hat das Know-how über das Thema, für das man die geeigneten Micro Influencer sucht, erkennt die wahren Influencer und kann schnell eine persönliche Beziehung zum Influencer aufbauen, indem man ihn direkt anschreibt.

Warum es auf Instagram besonders einfach ist Micro Influencer zu finden

Vor allem Instagram bietet alle Möglichkeiten die man benötigt, um kostenlos passende Influencer zu finden und diese auch gleich zu kontaktieren. Dafür braucht man kein Tool und muss auch keine zusätzlichen Kosten auf sich nehmen. Allerdings braucht man Zeit. Diese kann man aber sehr produktiv nutzen,  da  man auch während der Influencer Recherche inspirierende Themen für den eigenen Content Stream findet, die Community besser kennenlernt und auch Kunden als auch Influencer erkennen und folgen kann. Es zahlt sich einfach aus.

Wie erkenne ich den passenden Micro Influencer auf Instagram?

Weiß ich das Ziel meines Influencer Marketings und wohin die Reise gehen soll, dann heißt es nur eines:

Der Trick bei der Recherche auf Instagram ist es sich von den großen Influencern zu den kleinen zu hanteln. Das bedeutet erstmal auch die großen Player zu recherchieren. Das schafft man meistens mit einer Suche auf Google, Youtube oder Pinterest recht schnell.

Um das besser zu erklären und die verschiedenen Schritte zu aufzuzeigen, möchte ich hier ein Beispiel mit durcharbeiten. Dazu habe ich beschlossen ein paar Micro Influencer zum Thema Zero waste  in Österreich zu finden.

Warum dieses Thema?

Weil ein Nischenthema natürlich schneller zu relevanten Ergebnissen führt als ein sehr breit gestreutes Thema, wie z.B. Alltagsmode zum kleinen Preis.

1. Verschaffe dir eine Übersicht der relevanten Micro Influencer

Meine Google Suche nach “zero waste blogger österreich” ergibt schnell einen Blogpost von Zero Waste Austria  und ich kann mich recht rasch für ein paar Influencer entscheiden die mein Thema gut bedienen könnten. Dazu gehört neben Influencerin Dariadaria auch einige kleinere Blogger die sich mit dem Thema beschäftigen – perfekt. Schnell zum Footer des Blogs gescrollt gehts gleich mal auf die jeweiligen Instagram Accounts und Postings um mal zu schauen wie sie so arbeiten, was sie teilen und wie sie sich selbst auf Instagram präsentieren. Instagram Stories anzusehen ist ein guter Tipp um ein Gefühl für den Menschen hinter dem Account zubekommen.

Um auf mehr Accounts zu kommen, die ähnliche sind, kannst du einfach auf den Pfeil auf Instagram klicken – schon zeigt dir Instagram ähnliche Profile, an die du dir ansehen kannst. So kann man Instagram durchforsten und kommt auf verschiedene Profile, die man sonst vielleicht nicht gefunden hätte.

Weiters ist es sinnvoll sich auch jene Accounts anzusehen, welche von einem für dich interessanten Account gefolgt wird. So kann man viele Micro Influencer entdecken die sich gegenseitig inspirieren.

Eine zusätzliche Variante ist natürlich das Thema Hashtag. In meinem Fall ist der Hashtag recht klar: Unter #zerowasteaustria finde ich einige  Postings und Accounts zu dem Thema, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie diesen Hashtag auch verwendet haben. Bei #zerowaste habe ich die ganze Welt in meiner Ansicht und somit wird die Recherche für Österreich etwas schwierig. Trotzdem hilft es mir vor allem auch Accounts zu finden die nicht immer #zerowaste betreiben aber, für die es wichtig ist und die eine interessierte Community haben – auch für andere passende Themen. Meistens findet man so auch seine potenziellen Kunden, die sich nicht selbst als Influencer sehen, sondern eher einfach sich für das Thema begeistern.

2 Follower Anzahl und Budgetfragen

Grundsätzlich ist die Follower Anzahl nicht so wichtig wie die Engagement Rate. Trotzdem sagt mir die Follower Anzahl einfach, in welcher Preiskategorie ich mich in etwas befinde und damit auch, ob mein Budget ausreicht. Mit der Anzahl der Follower kann ich die Influencer katalogisieren und nach der potenziellen organischer Reichweite sortieren.

Ich habe mich in meinem Fall für die Micro/Mid Influencer Judith-Grass, EinjahrimGlas und Vanillaholica entschieden. Die Fotos sind ansprechend, die Anzahl der Follower für meine Zwecke gut und ich finde die drei Accounts decken das Thema aus verschiedenen Perspektiven gut ab.

3 Engagement Rate – wie finde ich sie schnell heraus

Nachdem für mich besonders die Inhalte wichtig sind, sehe ich mir genauer an, wie diese gestaltet sind:  Ist viel Text dabei (wichtig!), sind die Fotos ansprechend, wie oft wird gepostet, was schreiben die User darunter, wie interagiert die Instagrammerin mit den Usern,  wie sieht es mit der Engagement Rate aus, usw.

Mit einer einfachen Suche bei einem kostenlosen Tool wie z.B. Ninjalitics  (Dieses habe ich erste heute entdeckt und kann ich eindeutig empfehlen)  sehe ich gleich, wie es mit der Engagement Rate aussieht.

Achtung: Wenn nach diesem Profil nicht eher gesucht wurde, dann werden die anderen Daten die das Tool anzeigen kann erst nach 24 Stunden angezeigt.

Aber was man gleich sieht:  Die Engagement Rate ist bei allen dreien sehr gut. Was man auch erkennt: Sie sinkt mit der Anzahl der Follower – was aber logischerweise so sein muss. Was schön an Ninjalitics ist: Das System zeigt mir gleich, ob das normal, unterdurchschnittlich oder überdurchschnittlich im Vergleich zu ähnlichen Accounts ist. So hat man ein Anhaltspunkt (das ist aber kein einzelnes Kriterium, an dem es gemessen werden sollte, da natürlich die ähnlichen Profile automatisiert ausgesucht werden und vielleicht gar nicht ähnlich sind – also aufpassen)

Fertig! Wenn alles gut gegangen ist, hast du nun eine Auswahl an potenziellen Instagram Micro Influencern für dein Thema gefunden und kannst nun die nächsten Schritte machen.

Woran erkennst du, dass du die richtigen Influencer ausgewählt hast?

Sobald du deine Influencer-Auswahl gemacht hast: Schreibe sie an! Schicke ihnen die Informationen zu deinem Produkt/Brand und schaue, wie die Reaktion ist. So erkennst du sofort, ob jemand Interesse hat, schon begeistert ist oder einfach keine Lust auf Kooperationen hat. Danach startet die Beziehungsanbahnung, weitere Recherche, Content Pläne und mehr. Ob das die richtige Wahl ist, merkt man beim Aufbau der Beziehung. Mit dieser Suche hast du aber einen ersten Schritt gemacht um schon die Weichen richtig zu stellen.

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