Influencer Zusammenarbeit – Sponsored Posts
Beim Influencer Marketing oder Blogger Relations geht es oft um die Frage, wie ein Meinungsbildner eine Marke oder Produkt in seine Medien einbinden kann. Eine sehr beliebte Art der bezahlten Werbung ist der „Sponsored Post“. Dieser kann verschiedene Formen haben: So gibt es Sponsored Posts auf Blogs, aber auch in den diversen sozialen Netzwerken.
Was ist ein Sponsored Post genau?
Als Sponsored Post werden bezahlte Beträge bezeichnet die auf Blogs, Instagram, Facebook, YouTube (Video)- & Co. platziert werden. Dabei werden Produkte und Dienstleistungen vom Influencer getestet oder vorgestellt. Wichtig ist dabei, dass die Vorstellung authentisch wirkt – also Inhalte entstehen, die von der Zielgruppe nicht als werblich erlebt werden, sondern die tatsächliche Meinung des Bloggers widerspiegeln.
Aus was besteht ein Sponsored Post?
Je nachdem um welches Medium es sich handelt, gibt es hier unterschiedliche Parameter. Klassich für ein Sponsored Blogpost sind z.B.- ein Text- Fotos- ein „no follow“ Link- eine Kennzeichnung „sponsored“Je nach Ziel und Influencer ist die Menge der Texte und Fotos ganz unterschiedlich. Wichtig ist allerdings, dass alle bezahlten Beiträge auch als solches gekennzeichnet werden – für Sie und für den Blogger. Ob der Artikel selbst geschrieben wird oder zur Verfügung gestellt wird, steht jedem offen. Bei persönlichen Posts ist es allerdings üblich, dass die Artikel auch vom Blogger selbst geschrieben werden.
Kennzeichnen warum?
Egal wie nun die Rechtslage aussieht– ob es als Schleichwerbung tituliert wird oder noch im „Graubereich“ liegt. Grundsätzlich sollten Sie die Kennzeichnung und das „no-follow“ für Ihren wichtigsten Partner, Google, machen. Von Abstrafen durch Google hört man nicht oft, aber sie kommen häufiger vor als man denkt. Und, auf der wichtigsten Suchmaschine der Welt für eine Zeit nicht auffindbar zu sein, ist nicht spaßig.Ein zweiter Grund ist die Transparenz des Influencers gegenüber seinen Lesern. Wenn Sie bezahlte Beiträge ohne Kennzeichnung einfordern – wird das nicht nur in der Blogosphäre diskutiert (oder auf der Website Gründerszene ), sondern auch bei den Lesern. Damit hat sich auch schon der eine oder andere Influencer selbst geschadet.
Sponsored Post und die Kosten
Das ist die Frage aller Fragen. Nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Blogger gibt es in diesem Bereich keinen wirklichen Richtwert. Die Kosten können recht unterschiedlich sein, wobei es vor allem von der Reichweite und dem Bekanntheitsgrad des Blogs abhängt. Daher ist die Spanne von 100 bis mehreren Tausend Euro –nach oben offen. Je nachdem welchen Schwerpunkt man hat (-ob Blogartikel oder Social Media Post) geht es auch um die Frage, wie oft jemand über das Unternehmen schreiben soll und in welchem Zusammenhang.Grundsätzlich können die Kosten eines Sponsored Posts aus folgenden Parametern bestehen:
- Anzahl der Unique Visitors
- Bekanntheitsgrad des Blogs
- Follower auf Instagram
- Fans auf Facebook
- Online-Dauer des Artikels
- Zeitaufwand für Artikelerstellung (Stundensatz)
- Provisionssatz der Vermittlungsagentur (wenn die Influencer sich exklusiv vermarkten lassen)
- Zeitraum in dem der Post online bleiben soll
Mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, erfahren Sie direkt beim Blogger. Jeder hat seine Preise – so wie jeder Dienstleister/jedesMedium auch.
Sponsored Post & Erfolg
Eine Frage, die mir oft gestellt wird ist, ob ein Sponsored Post und dessen Erfolg denn auch gemessen werden kann. Ja, es kann gemessen werden. Wobei das nicht ganz so einfach ist. Geht es um die Quantität, so kann man z.B. die Seiten und Links tracken die eingesetzt wurden, die Hashtags monitoren, usw. Anhand der angefragten Blog-Kennzahlen kann man danach sehen, wie gut das funktioniert hat. Genauso funktioniert es mit den Social Media Posts, zu denen man z.B. sehen kann wie hoch die Interaktionsrate war. Qualitativ kann man natürlich die quantitative Reichweite auch heranziehen. Wichtig ist es, dazu im Vorfeld die Kennzahlen zu definieren und damit den Erfolg überhaupt erst messbar zu machen.
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