“Wir fliegen über Singapur” das war die erste Information die ich über unsere Reise wirklich wahrgenommen habe. Obwohl ich aber in den letzten Tagen vor der Abreise viel Zeit damit verbracht habe mir Bilder aus Bali anzusehen (vor allem zur Motivation, denn am liebsten hätte ich 3 Tage vor der Abreise mich ins Bett gelegt und hätte geschlafen – aus Gründen), habe ich ganz auf Singapur vergessen. Erst am Tag davor habe ich mitbekommen was für einen Ruf diese Stadt hat, erfahren dass Freunde dort wohnen und mich erinnern können dass ich einige Freunde die in London arbeiten habe, die immerzu von dieser Stadt geschwärmt haben. Wie sich später für mich herausstellen sollte : Mit gutem Grund. Hotel haben wir uns über Booking.com besorgt – recht günstig und gut angebunden: Hotel V Lavender. Grundsätzlich ganz okay, länger als ein paar Tage kann man aber da nicht bleiben – Klima-Anlage und die Tatsache, dass man keine Fenster öffnen kann, machen einem das Schlafen schwer. Dafür hat das Hotel einen Pool – das sollte ein Hotel einfach haben, wenn man in Singapur ist 🙂
Diese Stadt ist einfach sagenhaft schön und ein unglaubliches Beispiel dafür wie neue Architektur den alten Gebäuden und Gegebenheiten schmeicheln kann. Einfach unglaublich – innovativ, lebhaft-geregelt ,asiatisch-europäisch,.. Hier ist man zwar in Asien, aber wiederum nicht – dafür war die Stadt für mich als Asien-unerfahrene ein perfekter Einstieg. Allen voran hat aber Singapur etwas was mich wirklich fasziniert: Kaugummis sind verboten! YES! Ich kann ja schmatzende, Kaugummi-kauende Menschen nicht leiden und was ich wirklich nicht ausstehen kann ist, wenn ich mal wieder in so einen Kaugummi trete – in Singapur passiert einem das nicht. Hier sind sie unter Strafe verboten, man darf nicht mal damit einreisen. Gut so!
Ein bißchen über Singapur…
Öffentliche Verkehrsmittel
Das was die U-Bahnen in Österreich nicht schaffen, ist hier normal: Man lässt Leute aussteigen und steigt danach ein. Dazu gibt es auch passende Markierungen damit die Leute sich gleich richtig hinstellen (mein Herz hat einen Freudensprung gemacht!). Anders als bei uns sind die Geleise abgeschirmt und die U-Bahn bleibt immer and er gleichen Stelle stehen – oh wunder! Daher man spart sich die Sicht auf die hässlichen Geleise und es kann auch niemand hier hineinfallen – thumbs up! Steigt man ein, sei jedem geraten einen Pullover mitzunehmen. Wie in anderen Metropolen dieser Welt ist einem kalt – sehr kalt und meistens fährt man etwas länger. Nicht nur in der U-Bahn, auch im Bus – ein Pullover ist nie verkehrt. Positiv: Man kommt recht einfach überall hin und kennt sich auch recht schnell in der Stadt aus. Wer auf die Straßen schaut wird erkennen, dass es kaum Privatautos auf der Straße gibt: einerseits zahlt man für eine Autolizenz viel Geld, zahlt hier auch Maut (je nach Straße und Uhrzeit unterschiedlich – dank box) und der Import von Autos ist auch dementsprechend teuer – folglich gibt es so gut wie keinen Stau. Like a lot!
Hop on – Hop off Bus
Nachdem ich ja doch gerne Städte ansehe, bin ich der Meinung das wichtigste gleich am Anfang ist meistens ein Hop on Hop off Bus. Damit verschafft man sich schnell eine Übersicht der Stadt. In Singapur nimmt man am besten ein Tagesticket für den Hippo-Bus und fährt mit der Red-Line, Yellow-Line und der Original Line mit einem Ticket. Zahlt sich eindeutig aus!
Am Abend vor Sonnenuntergang bieten die Boote eine wunderbare Art um Singapur zu erleben. Der Sonnenuntergangs spiegelt sich dabei an den Hochhäusern – einfach schön.
Essen
Essen kann man in Singapur hervorragend, hat aber auch seinen Preis. Aufgrund unserer Tramper-Garderobe war von Anfang an klar, dass wir sicher nicht “fein essen” gehen werden, deswegen haben wir uns für Märkte entschieden. Leider ist das berühmte Hawker Center „Lau Pa Sat“ gerade im Bau gewesen als wir da waren. Wir haben uns aber im Hawker Center Maxwell Road wahnsinnig lecker die Bäuche vollgeschlagen – eine absolute Empfehlung! Gutes frisches Essen zu einem guten Preis. Dafür muss man vielleicht hie und da wegschauen, aber das sollte man in Asien so und so lernen, manchmal. Ein Erlebnis der anderen Art hatten wir im Markt in Chinatown -wir waren die einzigen Nicht-Chinesen, was mich sehr amüsiert hat. Aber das Essen ist so lala und “wegschauen” konnte ich hier kaum. Nicht ganz so meins, aber -wie ich finde – muss das jeder für sch selbst herausfinden.
Level33 – ein Lokal in dem wir waren das ich empfehlen muss. Die Brauerei im 33. Stockwerk i st einfach wundervoll und am Abend kann man die Stadt von hier toll überblicken. Ab 21h kann man die abendliche Lightshow aus einer perfekten Perspektive sehen. Und natürlich Marina Bay Sands – einfach ansehen 🙂
Shoppen
Okay, das ist hier eine Luxus-Shopping-Metropole. Louis Vuitton, Chanel, Prada, Miu Miu, Hermes, Etro, Tiffany & Co haben meistens hier nicht nur eine Boutique, sondern gleich mehrere. Überall trifft man auf Marken und sieht Geschäfte die man sonst wohl selten in so einer Dimension sieht. Singapur ist eine tolle Einkaufsstadt – als Bankenzentrum natürlich eine der teureren.
Das Geschäft dass mir am meisten imponiert hat war der Luis Vuitton im Wasser – das ist schon etwas ganz besonderes.
Hier noch einige Fotos von Singapur – einfach traumhaft! Eine Stadt in der man gerne zurückkommt.